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smart fortwo (seit 2014)

smart fortwo (seit 2014)

für die Stadt

Die dritte Generation des smart wurde spürbar breiter als der Vorgänger. Das spürt man im besseren Platzangebot. Allerdings bietet der Kofferraum sehr wenig Stauraum. Außerdem gibt es auch keine Variabilität. Auf längeren Strecken nerven zudem die unbequemen Sitze, das hohe Innengeräusch und die steifbeinige Federung. Auf kurzen Strecken innerorts ist der smart dank winzigem Wendekreis und der kurzen Außenlänge aber in seinem Element. Im TÜV-Mängelreport schneidet er leicht überdurchschnittlich ab. Ölverlust und rostende Abgasanlagen bereiten hin und wieder Probleme. Mit Zuverlässigkeit kann der kleine Stadtwagen allerdings nicht punkten. In der ADAC Pannenstatistik liegt der smart auf den letzten Plätzen bei den Kleinstwagen.

Stärken und Schwächen

Stärken Schwächen
gutes Raumangebot vorn winziger Wendekreis niedrige Fixkosten kräftige Bremsen umfangreiche Sicherheitsausstattung teils einfache Materialien im Innenraum winziger Kofferraum mäßige Verarbeitung geringe Zuladung mäßiger Geradeauslauf steifbeiniges Fahrwerk schlechte Geräuschdämmung

Download des Tests im Detail

Modellgeschichte: smart fortwo (seit 2014)

11/2014
Modelleinführung der dritten Generation zunächst als "coupé"-Version mit zwei Motorvarianten: 1.0 (52 kW/71 PS) und 0.9 turbo (66 kW/90 PS); alle Motoren erfüllen Schadstoffklasse Euro6b; Kollisionswarner und Spurhalteassistent optional erhältlich

12/2014
Neue zusätzliche Motorvariante: 1.0 (45 kW/60 PS)

1/2015
Doppelkupplungsgetriebe "twinamic" optional für 1.0 (52 kW/71 PS) erhältlich

6/2015
Doppelkupplungsgetriebe "twinamic" optional für 1.0 (66 kW/90 PS) erhältlich

2/2016
Einführung der Modellvariante "cabrio", Ausstattung und Motoren (ausser 1.0 45 kW/60 PS) identisch mit coupé-Modell

7/2016
Einführung Topmodell BRABUS 0.9 turbo (80 kW/109 PS)

1/2017
Einführung der Elektrovariante "electric drive" (60 kW/82 PS) mit einer Reichweite von bis zu 160 km (NEFZ)

7/2017
Basismotorisierung 1.0 (45 kW/60 PS) entfällt

3/2018
Umbennnung der Elektrovariante zu "EQ", Reichweite von bis zu 132 km (WLTP)

5/2018
Alle Motoren erfüllen Schadstoffklasse Euro 6c (WLTP), Topmodell BRABUS entfällt

6/2019
Alle Benzinmotoren entfallen

Pannen und Mängel: smart fortwo (seit 2014)

Allgemein In der ADAC Pannenstatistik 2019 schneidet der smart fortwo katastrophal schlecht ab. Grund sind leere Batterien, da insbesondere bei den ersten Fahrzeugen in der Basisversion keine Warnmeldungen kam, wenn man das Fahrzeug mit brennendem Abblendlicht verließ. Der TÜV bemängelt schon bei der ersten HU verhältnismäßig oft Ölverlust an Motor und Antrieb, Rost an der Abgasanlage und Auffälligkeiten bei der AU.
Pannenschwerpunkte waren:
Allgemeine Elektrik Batterie (2015-2016)
Rückrufe 1/2016: Betroffene Varianten: mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT). Die Betätigungssperre des Wählhebelmoduls kann in Einzelfällen bei smart fortwo-Fahrzeugen mit Doppelkupplungsgetriebe DCT(C453) aufgrund eines Montagefehlers beim Lieferanten nicht korrekt ausgeführt sein. Dadurch kann es zu Schaltfehlern und Folgeschäden kommen. Die smart Servicepartner prüfen bei den betroffenen Fahrzeugen die Wählhebelmodule und tauschen diese ggf. aus. Die Aktion startete im Dez. 2015, dauert etwa eine Stunde und ist für die Kunden kostenlos. Kennzeichnung der Aktion: Im Hersteller-Werkstattsystem dokumentiert.
9/2017: Bei einigen Fahrzeugen kann sich die Sicherungsmutter des Handbremsseilzugs lösen. In diesem Fall könnte die Feststellbremse mit der Zeit möglicherweise nicht mehr die notwendige Kraft ausüben, um das Fahrzeug in allen Situationen ausreichend zu sichern. Sollte ein Fahrzeug nicht entsprechend der Betriebsanleitung (mit zusätzlich eingelegtem Gang bzw. Fahrstufe „P“) abgestellt werden, könnte sich das Fahrzeug im Fehlerfall an einem Gefälle ungewollt in Bewegung setzen. Als Abhilfe wird bei betroffenen Fahrzeugen die Einstellmutter des Hebelseilzugs ausgetauscht. Die Aktion ist für die Kunden kostenlos. Dauer in der Werkstatt: 15 Minuten. Betroffene Fzg. in Deutschland: 36.569 (auch andere Modelle betroffen). Kennzeichnung der Aktion: Im Hersteller-Werkstattsystem.
10/2017: Der linke Vorderachsschenkel kann aufgrund eines Fehlers im Fertigungsprozess beim Lieferanten Hohlräume aufweisen. Diese Hohlräume könnten zu einer Reduzierung der Festigkeit des Achsschenkels führen. Erhöhte Belastungen, beispielsweise beim Parken, könnten infolgedessen zu einem Bruch des Bauteils führen. Als vorsorgliche Maßnahme ist vorgesehen den linken Vorderachsschenkel zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Die Aktion ist für die Kunden kostenlos. Dauer in der Werkstatt: Keine Angabe. Betroffene Fzg. In Deutschland: 7.317 (auch andere Modelle betroffen). Kennzeichnung der Aktion: Im Hersteller-Werkstattsystem.