Mercedes-Benz C-Klasse (1993-2001) Diesel
Ein echter Mercedes-Youngtimer
Die Baureihe W202 kam als erste Mercedes C-Klasse und Nachfolger des legendären 190er im Jahr 1993 auf den Markt. Ab 1996 wurde neben der Limousine auch die Kombivariante (T-Modell, S202) angeboten. Der Youngtimer erfüllt den Fahrer mit einem echten Mercedes-Fahrgefühl. Der Wagen fühlt sich nach einer großen Limousine an und wogt sanft über alle Unebenheiten. Sportliche Allüren sind dem W202 absolut fremd – zumindest den zivilen, originalen Exemplaren. Im Innenraum bietet die C-Klasse vorne wie hinten gute Platzverhältnisse und sogar der Kofferraum hat ordentlich Stauvolumen. Die hochwertige Verarbeitung und die gute Materialauswahl überzeugen auch noch nach über 20 Jahren. Bequeme Sitze und absolut sichere Fahreigenschaften lassen selbst lange Strecken zur entspannten Tour werden. Sowohl im TÜV-Mängelreport als auch in der ADAC Pannenstatistik taucht die C-Klasse aufgrund ihres Alters nicht mehr auf. Technisch kann man dem Mercedes, außer dem teils üblen Rostbefall, aber fast nichts vorwerfen. Das Auto gilt als solide und zuverlässig.
Stärken und Schwächen
Stärken | Schwächen |
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Download des Tests im Detail
Modellgeschichte: Mercedes-Benz C-Klasse (1993-2001) Diesel
10/1993
neue Motorisierung: C 200
6/1993
Einführung der neuen Baureihe: viertürige Stufenhecklimousine. Versionen: C 180, C 220, C 280, C 200 Diesel, C 220 Diesel, C 250 Diesel
6/1994
Modellpflege: Beifahrerairbag und Kopfstützen im Fond serienmäßig
8/1995
Modellpflege, geändertes Armaturenbrett, zusätzliche Motoren: C 250 Turbodiesel, C 230 Kompressor
5/1996
Kombimodell (T-Modell) vorgestellt: C 180, C 200, C 230 und C 250 Turbodiesel
8/1996
Vierzylinder: geändertes Motormanagement. C 220 durch C 230 ersetzt, neues 5-Gang Automatikgetriebe
6/1997
Facelift und neue V6-Motoren: C 240 (125 kW/170 PS) ersetzt C 230 und C 280 mit V6 (145 kW/197 PS) ersetzt Reihensechszylinder.
4/1998
4-Zylinder-Dieselmotoren auf Common-Rail-Technik umgestellt: 2,2-l-Direkteinspritzer mit 75 kW/102 PS (C 200 CDI) und 92 kW/125 PS (C 220 CDI), C 250 TD weiterhin im Angebot
6/2000
Modellwechsel bei der Limousine, neues Modell W203
3/2001
Modellwechsel beim Kombi T-Modell
Pannen und Mängel: Mercedes-Benz C-Klasse (1993-2001) Diesel
Allgemein | Aufgrund seines hohen Alters ist die Mercedes C-Klasse (202) weder in der ADAC Pannenstatistik noch in der Statistik der TÜVs aktuell vertreten. |
Rückrufe |
12/1995: Die Feststellbremse löst nicht mehr. Betroffene Fzg. in Deutschland: 40.000 (auch andere Modelle betroffen). 2/1996: Der Fanghaken der Motorhaube ist schwergängig und rastet deshalb möglicherweise nicht ein. Betroffene Fzg. in Deutschland: 250.000. 8/1997: Die Auslösekriterien vom Sensor des Bremsassistenten werden geändert (Vollbremsung). Betroffene Fzg. in Deutschland: 88.000 (auch andere Modelle betroffen). 3/1998: Aktivierung Bremsassistent mit neuem Sensor und Steuergerät. Betroffene Varianten: ohne ESP. Betroffene Fzg. in Deutschland: 88.000 (auch andere Modelle betroffen). 3/1998: Die Airbagbefestigung bei Lenkraddesign R170 könnte sich lösen. 3/1998: Die Sensormatte im Beifahrersitz zur Sitzbelegungserkennung ist möglicherweise defekt. 10/2000: Möglicher Brandschaden an Heckschürze durch Abgase bei korrodierten Auspuffendrohren. Betroffene Varianten: 200 D/220 D/250 D. 7/2001: Bei einzelnen Fahrzeugen der betroffenen Modelle wurde zu hohe Luftfeuchtigkeit im Zündmodul des Airbags festgestellt. Dies könnte auch ohne erkennbaren Anlass die Auslösung des Airbags verursachen. Der Hersteller ersetzt deshalb den Airbag im Lenkrad der betroffenen Fahrzeuge. Eine etwaige Störung im Airbagmodul wird durch das Aufleuchten der SRS-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument angezeigt. In diesem Fall sollten Autobesitzer möglichst umgehend mit einer Mercedes-Werkstatt in Kontakt treten. Betroffene Fzg. In Deutschland: 90.000 (auch andere Modelle betroffen). |