Kia cee´d (2012-2018)

Kompaktklasse für Pragmatiker
Der KIA cee‘d (Typ JD) wurde von 2012 bis 2018 als Fünftürer und Kombi gebaut. Im Jahr 2013 wurde der pro_cee‘d genannte Dreitürer nachgeschoben. Zwei Jahre später wurden bei einem leichten Facelift die Optik und die Technik etwas überarbeitet. Der Kompaktwagen überzeugt vor allem durch seine Unaufgeregtheit. Das Platzangebot ist für die Fahrzeugklasse durchschnittlich. Sowohl vorne als auch hinten steht aureichend Raum zur Verfügung. Der Kofferraum des Drei- und Fünftürers ist durchschnittlich groß, der Kombi stellt mehr Stauvolumen zur Verfügung. Die Bedienung ist – typisch für KIA – einfach und stellt keinen Fahrer vor große Herausforderungen. Das Fahrwerk ist ausgewogen und bietet durchaus Komfort, in der Ausstattung GT Line ist es aber unnötig straff. Die Lenkung gibt ausreichend viel Rückmeldung von der Straße und zeigt sich präzise. Aufgrund der körpergerecht gestalteten und bequemen Sitze mit gutem Seitenhalt taugt der in der Slovakei gebaute Koreaner durchaus auch für längere Strecken. Insgesamt merkt man dem Fahrzeug an, dass es speziell für den europäischen Markt entwickelt wurde. Ähnlich wie beim Golf von VW hat der cee‘d weder wesentliche Stärken, noch Schwächen. Beim TÜV-Report schneidet der KIA cee'd leicht unterdurchschnittlich ab. Probleme mit der Funktion der Bremse, den Achsaufhängungen und der Beleuchtung bereiten öfter Probleme. In der ADAC Pannenstatistik liegt der Kompaktwagen dagegen im oberen Mittelfeld.
Stärken und Schwächen
Stärken | Schwächen |
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Download des Tests im Detail
Modellgeschichte: Kia cee´d (2012-2018)
6/2012
Modelleinführung der zweiten Generation der fünftürigen Schräghecklimousine mit vier Motorvarianten: 1.4 (73 kW/100 PS), 1.6 GDI (99 kW/135 PS), 1.4 CRDi (66 kW/90 PS) und 1.6 CRDi (94 kW/128 PS); Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe DCT für 1.6 GDI und Sechsgang-Wandlerautomatik für 1.6 CRDi optional erhätllich; alle Motoren erfüllen Schadstoffklasse Euro 5; ABS, ESP, Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopfairbags serienmäßig
9/2012
Einführung der Kombivariante Sportswagon mit identischer Ausstattung und Motoren
3/2013
Einführung der dreitürigen Variante pro_cee´d mit zwei Motorvarianten: 1.6 GDI (99 kW/135 PS) und 1.6 CRDi (94 kW/128 PS)
7/2013
Einführung der sportlichen Topvariante GT 1.6 (150 kW/204 PS)
12/2015
neuer zusätzlicher Motor: 1.0 T-GDI (74 kW/100 PS)
9/2015
leichte Modellpflege und modifiziertes Motorenangebot: 1.4 (73 kW/100 PS), 1.0 T-GDI (88 kW/120 PS), 1.6 GDI (99 kW/135 PS), 1.6 (150 kW/204 PS) und 1.6 CRDi (100 kW/136 PS); alle Motoren erfüllen Schadstoffklasse Euro 6b; Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe für 1.6 CRDi optional erhältlich; Spurhalte-, Spurwechsel-, Verkehrsschild- und Fernlichtassistent für höhere Ausstattungsvarianten optional erhältlich
6/2018
Baureihe eingestellt, Nachfolgemodell ab 06/2018, Umbenennung in "ceed"
Pannen und Mängel: Kia cee´d (2012-2018)
Allgemein | In der ADAC Pannenstatistik landet der Kia cee’d im oberen Mittelfeld. Häufigste Ursache für Pannen ist die Starterbatterie. Beim TÜV zeigt sich ein nicht ganz ähnliches Bild, denn der Koraner schneidet leicht unterdurchschnittlich ab. Größte Quelle für Mängel bei der Hauptuntersuchung ist die Beleuchtung, aber auch die Bremse sowie die Achsaufhängung zeigen überdurchschnittlich oft Mängel. |
Häufige Pannenursachen | Starterbatterie (2012-2017), Zündkerze (2012), Zündspule (2012) |