Hankook Kinergy 4S²

Fazit Fahrsicherheit: Bei der Fahrsicherheit kommt der Hankook Kinergy 4S² aufgrund seiner Eigenschaften auf nasser und winterlicher Fahrbahn nicht über eine befriedigende Bewertung hinaus. Der Hankook bietet dem Fahrer auf trockener Fahrbahn sowohl eine gute Rückmeldung am Lenkrad und Präzision als auch gute Reserven im Grenzbereich. Der Testwagen lässt sich nach einem Ausweichmanöver zügig wieder stabilisieren. Zudem wird auch sein Bremsweg als gut eingestuft. Auf nasser Fahrbahn verpasst der Kinergy 4S² ein gutes Resultat. Sein Aquaplaning-Verhalten in Längs- und Querrichtung wird zwar noch als gut eingestuft, beim Bremsen kommt er aber nicht über ein befriedigendes Resultat hinaus. Im Handling wird seine Leistung gar als nur ausreichend eingestuft. Das Testfahrzeug neigt recht früh zum Unter- bzw. Übersteuern und lässt sich dadurch wenig präzise und mit nur ausreichenden Sicherheitsreserven über den Handlingkurs pilotieren. Auf winterlicher Fahrbahn fährt der Hankook ein nur befriedigendes Resultat ein. Bei den Bremswegmessungen gelingt es ihm noch sich eine gute Bewertung zu sichern, bei den Traktionsmessungen verpasst er diese allerdings knapp und im Handling klar. Der Testwagen lässt sich im Handling nicht besonders präzise steuern, und auch der Grenzbereich fällt schmal aus – der Testwagen neigt recht früh zum Unter- bzw. Übersteuern. Auch beim Eisbremsen liefert er unterdurchschnittliche Leistungen ab.   Fazit Umweltbilanz: Bei der Umweltbilanz schneidet der, in Korea produzierte, Hankook Kinergy 4S² klar gut ab. Er punktet sowohl bei der prognostizierten Laufleistung als auch beim Abrieb mit guten Messwerten. Doch auch sein Gewicht und der Kraftstoffverbrauch fallen gering aus. Kritik gibt es aber für die am Neureifen noch vorhandenen Produktionsrückstände, da diese auf den ersten Kilometern unnötig in der Umwelt landen.