Beste Reisezeit für Neuseeland
Erfahren Sie hier mehr zu:
Klimatische Unterschiede zwischen Nord- und Südinsel
Durchschnittstemperaturen und Regenfälle
Übersicht und saisonale Besonderheiten
Neuseeland heißt in der Sprache der Māori Aotearoa. Das bedeutet Land der langen weißen Wolke und gibt den Hinweis, dass öfter mächtige Wolkenformationen über dem Inselreich sichtbar sind. Vor Ort entdecken Reisende eine sehr vielfältige Landschaft mit langgestreckten Küsten bis hin zu über 3000 Meter hohen Gebirgen. Der Einfluss des umgebenden Ozeans und verschiedener Strömungen sorgt für gemäßigte Klimaverhältnisse. Die nördliche Insel ist milder, feuchter und besteht aus üppigen Landschaften. Dagegen präsentiert sich die südliche Insel kühler, mit trockeneren Gebieten und schneebedeckten Bergen.
Karte: Neuseeland im Überblick
Reisezeit für Neuseelands Süden
Die Temperaturen im Süden Neuseelands variieren je nach Region und Höhenlage, bleiben aber meist mild. Die wärmsten und trockensten Monate von November bis Februar eignen sich besonders für Outdoor-Aktivitäten und die Erkundung der Nationalparks. Sechs bis sieben Sonnenstunden und durchschnittliche Höchsttemperaturen von 20 Grad sind dann keine Seltenheit. Von Dezember bis April erreicht das Meer Temperaturen zwischen 15 und 17 Grad, während in den restlichen Monaten lediglich 10 bis 12 Grad gemessen werden.
Der Süden von Neuseeland begeistert durch herrliche Landschaften, zu denen die Southern Alps, tiefblaue Seen und weitläufige Fjorde zählen. Ein urbanes Zentrum ist Queenstown, das den Beinamen Abenteuerhauptstadt trägt. Sie ist der Startpunkt für Unternehmungen in die Berge und zum Lake Wakatipu. Hohe Berge rahmen den bis zu 380 Meter tiefen See ein. Er ist für seine ungewöhnliche s-förmige Kurve und das klare Wasser bekannt.
Zu den Drehorten von Herr der Ringe
Sehr beliebt sind Ausflüge zu den Drehorten der Herr der Ringe-Saga im Süden Neuseelands. Außerhalb der Hochsaison von Mai bis September profitieren Besucherinnen und Besucher von günstigeren Preisen. Einige der größten Attraktionen, der Fiordland-Nationalpark, lässt sich gut über die Stadt Invercargill erreichen. Sie ist mit ihrem 81 Hektar großen Queens Park selbst eine Oase der Ruhe.
Die Nordinsel entdecken
Die milderen Durchschnittstemperaturen von tagsüber 16 Grad und geringeren Niederschläge von Oktober bis April machen diese Monate ideal für einen Besuch der nördlichen Insel Neuseelands. Zumal in diesem Zeitraum durchaus Höchstwerte von 18 bis 22 Grad erreicht werden. Diese Zeit ist perfekt für Erkundungen der reichen Māori-Kultur, Wanderungen durch die Landschaften und das Erleben der geothermalen Hotspots. Die Monate außerhalb dieser Spitzenzeit locken mit weniger Reisenden.
Die Nordinsel fasziniert mit ihrer vulkanischen Aktivität, geothermischen Wundern und kulturellen Schätzen. Orte wie Rotorua mit sprudelnden Geysiren, die Waitomo Glowworm Caves und das kulturelle Herzland in Te Puia bieten einzigartige Erlebnisse.
Dem urbanen Neuseeland in der Hauptstadt begegnen
Wellington ist mit über 212.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die Hauptstadt der Inselnation. Es ist eine kulturell reiche Metropole, die sich hervorragend zwischen November und April erkunden lässt. Dann sind milde Werte auf dem Thermometer mit Höchstwerten von 22 Grad im Februar zu erwarten. Außerhalb dieser Zeit präsentiert sich die Stadt windiger und feuchter, wodurch sie jedoch nicht an Charme verliert.
Zum Wintersport in Neuseelands Alpen
Die besten Urlaubsmonate für die Neuseeländischen Alpen sind Dezember bis März, wenn stabile Wetterbedingungen (durchschnittlich sechs Sonnenstunden am Tag) und klare Sicht herrschen. Dann pendeln sich die Werte auf zwischen zehn und 20 Grad ein. Der geringe Niederschlag von ca. zehn Regentagen monatlich erleichtert das Wandern zusätzlich. Außerdem erhöht dies die Chance auf ungehinderte Panoramablicke. Nach der Sommersaison beginnt die Regenzeit, wodurch die Natur noch farbenfroher wird.
Wer zum Wintersport nach Neuseeland reist, den erwarten von Mitte Juni bis Mitte Oktober ideal präparierte Pisten, wobei das Skigebiet Coronet Peak, Cardrona mit 40 Pistenkilometern besonders beliebt ist.
Die Neuseeländischen Alpen begeistern mit schneebedeckten Gipfeln, klaren Seen und weitläufigen Wanderwegen. Sie beheimaten seltene Tierarten wie den alpinen Papagei Kea. Ein Magnet für Trekkingfans ist dort der Aoraki bzw. Mount Cook als höchster Berg des Inselreiches. Der Aufstieg erfordert viel Erfahrung und Kondition. Leichter zugänglich sind der Fox-Gletscher und der Franz-Josef-Gletscher, die sich auch per Helikopter aus der Vogelperspektive entdecken lassen. Sie sind Teil des Nationalparks Tai Poutini und reichen bis in die niedrigen Regenwaldgebiete hinab.
Häufig gestellte Fragen
Die ideale Zeit für eine Camper-Reise durch Neuseeland ist während der wärmeren Monate von November bis April. Das Wetter ist dann angenehm und die Tage länger.
Zum Trekking eignet sich besonders der neuseeländische Frühling und Sommer von September bis April, wenn die Wanderwege gut begehbar sind und die Natur in voller Blüte steht.
Eine Rundreise durch Neuseeland ist von Dezember bis März besonders empfehlenswert. Während dieser Zeit genießen Reisende stabile Wetterbedingungen und eine Vielfalt an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen.
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