Für den Besuch des Teide-Nationalparks, eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Teneriffa, wird ab 2026 eine Eintrittsgebühr fällig. Wie hoch sie ausfällt und auf was sich Ausflügler sonst noch einstellen müssen. Eintrittsgebühr bis zu 25 Euro Höhe der Gebühr abhängig vom Wanderweg Autoverkehr im Teide-Nationalpark wird eingeschränkt Der Pico del Teide ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen auf Teneriffa. Vom kommenden Jahr an müssen Besucher für den Eintritt in den Nationalpark rund um den eindrucksvollen Vulkan ein Ticket kaufen. Auch Fahrten mit dem privaten Pkw im Teide-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, sollen eingeschränkt werden. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Umweltprogramms auf Teneriffa. Was schon bekannt ist. Der Teide-Nationalpark: Alle Infos zu Anfahrtsrouten, Wanderwegen und mehr. Eintrittsgebühr für den Teide auf Teneriffa Der Pico del Teide auf Teneriffa ist der höchste Berg Spaniens (3718 Meter) und zieht täglich sehr viele Besucher an. Schon jetzt ist die Zahl der Wanderinnen und Wanderer auf dem beliebten Wanderweg 10 "Telesforo Bravo“ auf 300 Personen pro Tag begrenzt. Für den Zugang ist eine Genehmigung erforderlich, die bislang aber kostenlos war. Künftig soll dann eine Eintrittsgebühr anfallen, die sich je nach Wanderweg unterscheidet. Neben dem Wanderweg 10 gilt die neue Eintrittsgebühr auch für die Routen zum Nebengipfel Pico Viejo oder den Wanderweg 7 "Montaña Blanca-Rambleta". Als Obergrenze für die Gebühr wurden 25 Euro festgelegt, es gibt aber auch Wanderwege, die günstiger sind. Die Kosten unterscheiden sich dabei unter anderem nach Wohnort, der Anzahl der Besuchstage oder dem Alter. Was schon bekannt ist: Nicht-Einheimische müssen auf dem Wanderweg 10 zum Beispiel 15 Euro für einen für einen unbegleiteten Besuch zahlen, wer mit einer Führung unterwegs ist, zahlt nur 10 Euro Gebühr. Auf dem Wanderweg 7 werden unter der Woche 6 Euro fällig, am Wochenende und an Feiertagen sind es 10 Euro. Wandernde mit Wohnsitz auf einer der anderen Kanarischen Inseln, sollen einen Rabatt bekommen. Einheimische sind von der neuen Öko-Gebühr ausgenommen. Teide-Nationalpark will weniger privaten Pkw-Verkehr Ab 2026 plant die Inselregierung auch eine deutliche Einschränkung des privaten Autoverkehrs im Nationalpark. Stattdessen sollen Elektro-Shuttles die Besucher umweltschonend in den Park bringen. Ab voraussichtlich Sommer 2026 dürfen den Plänen zufolge private Pkw in der Zeit von 9 bis 13 Uhr nicht im Teide-Nationalpark unterwegs sein (Ausnahme: die Durchfahrt ohne Anhalten bzw. Parken bleibt erlaubt). Außerhalb dieser Zeit ist der Zugang mit dem Auto möglich, aber der Parkplatz muss im Voraus reserviert werden. Noch nicht bekannt ist, in welchen Frequenzen die Elektro-Shuttles verkehren und wie viele Personen pro Fahrt mitgenommen werden können. Außerdem geplant: Mehr Ranger und Rangerinnen werden künftig die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Bei Verstößen drohen harte Strafen.