Gardasee: Panoramastraße Strada della Forra eingeschränkt befahrbar

Die bei Touristen beliebte Panoramastraße "Strada della Forra" am Gardasee war fast zwei Jahre komplett gesperrt. Seit 1. August ist sie mit Einschränkungen wieder befahrbar. Das sind die Gründe.
Verkehr bergauf wieder frei
Erdrutschgefahr noch nicht gebannt
Alternativroute für die Strada della Forra
Eine der beliebtesten Panoramastraßen in Italien, die Strada della Forra (SP 38) am Gardasee, ist seit 1. August nach fast zweijähriger Sperre wieder offen. Allerdings gibt es bis auf Weiteres eine massive Einschränkung.
Panoramastraße am Gardasee: Erdrutsche drohen
Die italienischen Behörden befürchten weiterhin Erdrutsche im Bereich des Camino-Tunnels und können die Straße aus Sicherheitsbedenken nicht komplett freigeben. Der Verkehr ist vorerst nur in eine Richtung zugelassen – und zwar ausschließlich bergauf, also vom Seeufer hinauf nach Pieve. Damit sollen Staus vermieden und das Risiko bei möglichen neuen Erdrutschen verringert werden. Es handelt sich um eine Übergangslösung bis weitere Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen sind.
Wann genau die Strada della Forra wieder in beiden Richtungen befahrbar ist, bleibt daher offen. Über mögliche Streckensperrungen sollten sich Urlauberinnen und Urlauber stets vorab informieren.
Strada della Forra: Touristen-Highlight am Gardasee
Die Strada della Forra wird oft als "die schönste Straße der Welt" bezeichnet. Sie schlängelt sich durch enge Schluchten und spektakuläre Felswände vom Gardasee hinauf ins Hochplateau von Tremosine. Die Straße ist ein und beliebtes Ziel für Motorradfahrer, Autofahrer und Radtouristen.
Alternativrouten für die Strada della Forra
Wer nach Tremosine oder auf das Hochplateau möchte, kann auch von Limone sul Garda aus die Strecke über Vesio nehmen. Diese ist nicht so spektakulär, aber sicher befahrbar. Der berühmte "Panoramabalkon" über dem See war stets erreichbar.