Bahnstreik in Italien verschoben: Neuer Termin am Freitag, 23. Mai

Italien-Reisende, die den Zug nutzen wollen, müssen am Freitag, 23. Mai, mit Behinderungen rechnen. Ein Streik legt am zu großen Teilen den Bahnverkehr lahm. Alle Infos.
Bahnstreik auf Freitag, 23. Mai, verschoben
Grund: Offizielle Amtseinführung des Papstes
Garantierter Mindestbetrieb auf etlichen Fernstrecken
Italiens Gewerkschaften machen gegen die Politik der Regierung mobil. Ausbaden müssen es unter anderem Reisende. Was Urlauber und Urlauberinnen in Italien wissen müssen.
Bahnverkehr in Italien: Massive Behinderungen
Mehrere italienische Gewerkschaften haben für Freitag, 23. Mai, zu einem ganztägigen Streik im Eisenbahnsektor aufgerufen. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der regulären Zugverbindungen ausfallen werden.
Ursprünglich sollte der Streik bereits am Samstag, 17. Mai, stattfinden. Angesichts der am Wochenende angesetzten offiziellen Amtseinführung von Papst Leo XIV. haben die Gewerkschaften den Ausstand aber kurzfristig verschoben. Dadurch wollen sie es Gläubigen erleichtern, an der Zeremonie teilzunehmen.
Gut zu wissen: Aufgrund gesetzlicher Regelungen gelten bei Bahnstreiks in Italien sogenannte "garantierte Zeitfenster" mit einem eingeschränktem Betrieb. Diese sind zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 18 und 21 Uhr wirksam. Diese Garantiezeiten sind Teil der gesetzlichen Mindestbetriebs-Pflicht im öffentlichen Verkehr und werden von der italienischen Streik-Aufsichtsbehörde vorgegeben.
Das sollten Reisende jetzt tun
Reisende sollten sich über die Internetseiten der Bahngesellschaften über aktuelle Entwicklungen informieren und den Status ihrer Reise überprüfen. Die Bahngesellschaft Trenitalia hat auf ihrer Website Listen mit Fernverbindungen veröffentlicht, die trotz des Streiks stattfinden sollen.
Gegebenenfalls empfiehlt es sich, Reisen zu verschieben oder auf alternative Transportmittel auszuweichen.
Deutsche Bahn AG: Informationen zu Verbindungen ab Deutschland