Risiko für die Sicherheit der Insassen: Weil Streusalz die Gurtverankerung rosten lassen kann, ist die Sicherung durch den Gurt nicht mehr gewährleistet. Ford ruft deshalb bestimmte Modelle des Mustang zurück. Was Betroffene jetzt wissen müssen. Das sind die in Deutschland betroffenen Modelle Streusalz und Feuchtigkeit erhöhen das Risiko Werkstätten kontrollieren und setzen betroffene Fahrzeuge wieder instand 405.963 Ford Mustang weltweit müssen laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zurück in den "Stall", weil die Sicherheit bei einem Unfall gefährdet ist: Die Gurtstrafferbaugruppe – jenes Bauteil, das den Sicherheitsgurt im Notfall strafft – kann durch Feuchtigkeit, insbesondere durch Salzwasser im Winter, rosten. Das erhöht das Risiko, dass der Gurtstraffer im Ernstfall nicht richtig funktioniert. Bleibt die Fußmatte, die Kontakt zu dem Bauteil hat, über einen längeren Zeitraum feucht, steigt die Gefahr von Rostbildung (Korrosion) deutlich an. Ford Mustang: Diese Modelle müssen in die Werkstatt In Deutschland müssen laut KBA 13.442 Ford Mustang in die Werkstatt. Hauptsächlich betroffen sind Modelle des Bauzeitraums vom 14. Februar 2014 bis 2. Oktober 2017 (Aktionscode 25S92). Ford-Fahrende können sich mit Fragen zum Rückruf an die offizielle Hotline 0221/9999 2999 wenden oder sich auf der Ford-Website informieren. Rückruf Ford Mustang: So läuft die Reparatur in der Werkstatt ab Für die Instandsetzung sind gleich mehrere Arbeitsschritte nötig: Zuerst prüfen Technik-Fachleute die Kabel der Gurtstraffer, die Sitzverschraubung und das Steuergerät auf Korrosion. Bei Bedarf werden Teile ausgetauscht. Zudem kontrollieren sie die Dichtung an der A-Säule und schneiden gegebenenfalls Fußmattenbereiche zurecht, die mit Gurtstrafferkabeln in Berührung kommen. Wie lange diese Maßnahmen dauern, ist offen. Weitere Informationen finden Sie hier: Reparatur und Rückruf sowie eine Übersicht aktueller Rückrufe.