Mobilität in Bremen punktet mit Verkehrssicherheit sowie Klima und Umwelt
Der Weg zur wirklich nachhaltigen Mobilität ist noch weit. Im neuen ADAC Mobilitätsindex zeigt Bremen zwar leichte Verbesserungen und liegt insgesamt etwas über dem
Bundesdurchschnitt (Gesamtindexwert: 100 Punkte).
Der gute Gesamtindexwert der Freien Hansestadt Bremen muss jedoch vorsichtig interpretiert werden. Aufgrund der geringen Größe des Bundeslandes unterliegen die relativen Veränderungen großen Schwankungen. Der Gesamtindexwert liegt bei 104 Punkten. Während sich eine Bewertungsdimension sehr positiv entwickelte, wird das Gesamtergebnis durch die negativen Entwicklungen zweier anderer gedämpft.
Mobilität in Bremen punktet mit Verkehrssicherheit sowie Klima und Umwelt / Schlechte Werte bei der Zuverlässigkeit und der Verfügbarkeit / Viele Unfälle mit Personenschaden in der Hansestadt
Der ADAC zeigt von heute an in Zusammenarbeit mit dem Analyse- und Beratungsunternehmen Prognos die Entwicklung nachhaltiger Mobilität in fünf Bewertungsdimensionen auf – vom Basisjahr 2015 zunächst bis 2019, denn nur bis
dahin war eine statistische Auswertung möglich. Die Fortschreibung erfolgt
jährlich. Damit gibt es erstmals eine wissenschaftlich basierte Bewertungsgrundlage,
die die Nachhaltigkeit umfassend darstellt und ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt.
Im Bundesland Bremen hat sich die Verkehrssicherheit erheblich verbessert. Es ist ein Anstieg des Indexwertes um 20 Punkte zu verzeichnen. "Auch wenn die Zahl der Unfälle
ähnlich stark stieg wie auf der Bundesebene, konnte die Zahl der Verkehrstoten in der Freien Hansestadt Bremen seit 2015 halbiert werden," so Dirk Matthies, Leiter der ADAC Verkehrsabteilung in Bremen. Dabei ist aber zu beachten, dass diese Entwicklung auf sehr
kleinen absoluten Zahlen beruht, die entsprechend sensibel auf Veränderungen
reagieren.
Die vollständige Ausarbeitung des ADAC Mobilitätsindexes (Bundesebene und Länderebene) finden Sie auf der adac.de.