Herbstferien Stauprognose für Bayern
Von Redaktion Südbayern

In den Herbstferien in Bayern ist auf den Autobahnen mit leicht erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Durch die Feiertage und das gute Wetter wird es vor allem am Nachmittag vor Allerheiligen voller. Der ADAC Südbayern rät Autofahrern, mit mehr Staus rechnen - und bei Nebel, Laub und vor allem während der Dämmerung besonders aufmerksam zu fahren.
Am ersten Ferienwochenende kommt der Reiseverkehr noch einmal spürbar in Schwung: In Bayern beginnen die Herbstferien, während sie in fünf anderen Bundesländern enden. Dazu kommen zwei Feiertage – der Reformationstag und Allerheiligen – sowie gute Wetteraussichten. Das alles dürfte viele Kurzurlauber noch einmal auf die Straßen locken. Autofahrer müssen daher mit regem Verkehr und zeitweise auch mit Staus rechnen.
Hohes Verkehrsaufkommen rund um München und in Richtung Süden
Besonders betroffen ist der Raum München, wo sich der Reise- mit dem Berufsverkehr mischen wird - vor allem am Nachmittag vor den Feiertagen. Auch auf den Routen in Richtung Süden ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Denn beliebte Ziele in den Ferien sind zum Beispiel die Wandergebiete in den Alpen sowie Naherholungsregionen im Umland der größeren Städte.
Stau-Hotspots: Brenner und Fernpass
Zu den Haupt-Staustrecken gehören wie gewohnt der Brenner und der Fernpass - jeweils in beiden Richtungen. Am Brenner müssen Reisende derzeit mit mehreren Baustellen rechnen:
Die Luegbrücke ist nur einspurig befahrbar.
Zwischen Innsbruck und dem Brenner behindert eine weitere Baustelle den Verkehrsfluss.
Auf italienischer Seite kommt es durch Bauarbeiten zu Verzögerungen.
Vor allem bei der Rückreise am kann es zu Rückstaus an den Grenzübergängen kommen.
ADAC Südbayern erwartet entspannte Straßenverhältnisse zu Ferienende
Zum Ende der Herbstferien rechnet der ADAC Südbayern mit nur etwas erhöhtem Verkehrsaufkommen auf den bayerischen Straßen. Die größten Behinderungen und Stauprobleme müssen Reisende am Samstag erwarten, wenn die meisten Urlauber die Heimreise antreten. Am Sonntag könnten bei schönem Wetter lediglich die Tagesausflügler dafür sorgen, dass es nachmittags rund um die Städte zu einem etwas erhöhtem Verkehrsaufkommen kommt. Außerdem können oben genannte Baustellen vor Erreichen der deutschen Grenze zu Verzögerung führen.
Herbstliche Straßenverhältnisse erfordern Vorsicht
Das aktuelle Herbstwetter bringt häufig Nebel, nasse Straßen und feuchtes Laub mit sich - Faktoren, die die Sicht einschränken und die Rutschgefahr erhöhen. Zudem steigt das Risiko von Wildwechseln in der Dämmerung. Daher gilt: Abstand halten, vorausschauend fahren, Geschwindigkeit anpassen und selbstständig das Abblendlicht, sowie falls notwendig die Nebelleuchte einschalten, da auf die Lichtautomatik des Autos nicht immer Verlass ist. Während moderne Systeme wie automatische Fernlichtassistenten zwar unterstützen können, ersetzen sie nicht die manuelle Verantwortung des Fahrers.
Winterreifen-Regelungen beachten
Wer in die Nachbarländer reist, sollte unbedingt die dort geltenden Winterreifen-Vorschriften kennen:
In Südtirol gilt auf der Brennerautobahn A22 (bis Affi) sowie auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Bozen vom 15. November bis zum 15. April eine allgemeine, witterungsunabhängige Winterausrüstungs-Pflicht.
In Österreich gilt vom 1. November bis 15. April eine witterungsabhängige Winterreifenpflicht. Je nach Reiseziel können auch Schneeketten sinnvoll sein.
In Italien gibt es regionale Vorschriften, generell empfiehlt sich dort der Einsatz von Winterreifen zwischen 15. Oktober und 15. April.
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