Ortsclub des Jahres: ADAC Südbayern zeichnet seine engagiertesten Vereine aus

Jedes Jahr ehrt der ADAC Südbayern beim Wettbewerb „Ortsclub des Jahres“ seine besonders aktiven Vereine. Am Wochenende wurden die drei Vereine ausgezeichnet, die das Motto „Aktiv für den Sport“ am besten umgesetzt haben.
Der ADAC Südbayern lebt vom ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder. Das gilt nicht nur für den Verein selbst, sondern insbesondere für seine 198 Ortsclubs. Dabei handelt es sich um Vereine mit vorrangig motorsportlichen Betätigungsfeldern, die sich ideologisch mit dem ADAC Südbayern identifizieren und sich organisatorisch an ihn angelehnt haben. Alle gehen alljährlich ins Rennen um den Titel „Ortsclub des Jahres“. Hier haben insbesondere Vereine mit herausragendem Engagement gute Chancen auf eine Top-Platzierung.
ADAC Südbayern belohnte aktive Gestaltung des Sports
Sie haben sich im abgelaufenen Jahr verdient gemacht, indem sie eigene Veranstaltungen ausgerichtet, regelmäßige Trainings angeboten und andere Vereine bei deren Veranstaltungen unterstützt haben. Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung zeichnete der ADAC Südbayern die drei bestplatzierten Ortsclubs aus. Der Vorsitzende Dr. Gerd Ennser und Martin Krisam, Vorstand für Ortsclubarbeit, übernahmen die Ehrung.
Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Aktiv für den Sport“. Die Vereine erhielten Punkte für die aktive Gestaltung des Sports. Dazu zählten unter anderem, das Ausrichten eigener Veranstaltungen, die Unterstützung andere Ortsclubs bei deren Veranstaltungen und Trainings für Kinder und Jugendliche.

Top 3 kommen aus München, Hutthurm und Röhrnbach
Mit 214 Punkten in 17 Kategorien lag der 1. Münchner Trial-Club unangefochten an der Spitze der Wertung. Der 1980 gegründete Verein schaffte es erstmals unter die Top-3 der Wertung. Er punktete vor allem dadurch, dass er 33 Neueinsteiger für den Trial-Sport begeisterte. Aber auch ohne den Zuwachs stach er mit einer großen Basis an aktiven Sportlern hervor – 37 Erwachsene und 31 Jugendliche aus dem Verein beantragten ihre Motorsportlizenzen über den ADAC Südbayern.
„Unsere Ortsclubs decken ein enorm breites Themenfeld ab. Darauf sind wir ganz besonders stolz. Ihnen ist dabei nicht nur der Einsatz für den Sport wichtig. Sie haben oftmals ein sehr aktives Vereinsleben, bei dem der Zusammenhalt und die Gemeinschaft gepflegt werden. Als ADAC Südbayern sind wir vor allem sehr dankbar dafür, dass wir Kindern und Jugendlichen viele tolle Betätigungsbereiche anbieten können.“
Martin Krisam, Vorstand für Ortsclubarbeit des ADAC Südbayern©ADAC Südbayern/Hendrik Steffens
Der zweite Platz war eng umkämpft. Die Motorsport Gemeinschaft Bayerischer Wald-Hutthurm sammelte 187 Punkte. Der Ortsclub fördert seit vielen Jahren aktiv die Jugend und betreut sie mit sieben lizensierten Trainern hervorragend. Sein Engagement bringt der Verein aber nicht nur bei seinen eigenen Projekten ein. Im vergangenen Jahr unterstützte er den ADAC Südbayern mit einem großen Helferteam bei der Central European Rally, einem Lauf zur renommierten FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Der Rallye-Sport ist neben Kartslalom einer der sportlichen Schwerpunkte der Vereinsarbeit.
Mit 184 Punkten ging der dritte Podestplatz an den Motorsportclub Röhrnbach, der ebenfalls aus dem Bayerischen Wald stammt. Auch er bietet insbesondere dem Trial-Sport eine Heimat. Jährlich richtet der Verein mehrere Jugend- und Clubsport-Wettbewerbe aus. Dabei gelingt es ihm immer wieder, neue herausragende Talente zu identifizieren und zu fördern. Im vergangenen Jahr richtete er vier Sichtungslehrgänge aus.
ADAC Südbayern suchte zum 27. Mal den Ortsclub des Jahres
Der ADAC Südbayern verlieh den Titel traditionell im Rahmen seiner Mitgliederversammlung, die am Samstag in München stattfand. Zum inzwischen 27. Mal wurden drei Ortsclubs mit herausragendem Engagement ausgezeichnet. Die Ehrung übernahmen der Vorsitzende Dr. Gerd Ennser und Martin Krisam, Vorstand für Ortsclubarbeit.
Mit dem Wettbewerb „Ortsclubs des Jahres“ ermutigt der ADAC Südbayern die Vereine, sich vielfältig zu engagieren und neue Projekte anzustoßen. Auch in diesem Jahr wird er wieder ausgetragen. Dann liegt der Schwerpunkt auf dem sozialen Engagement der Vereine. Dabei werden gleichermaßen Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Motorsports berücksichtigt.