IAA Mobility 2025: Mobilität unter Strom

München ruft und die Welt kommt. Zum dritten Mal in Folge öffnete die IAA Mobility ihre Pforten in der bayerischen Landeshauptstadt – und das an zwei Standorten. Auf dem IAA Summit auf dem Messegelände München-Riem gibt es neben den wichtigsten Weltpremieren allerhand Innovationen aus der Peripherie der Mobilität zu entdecken. Zulieferer, Automobilhersteller, Technologie-Unternehmen und Start-ups präsentieren dem Fachpublikum Neuigkeiten aus nahezu allen Bereichen rundum die Mobilität von Morgen: Von neuen HyperChargern, neuartigen Displays bis hin zu Flugautos oder Fahrzeugen aus dem 3D-Drucker.
Elektromobilität unangefochten: BMW iX3, Mercedes-Benz GLC, Concept ID. Cross und mehr
Gab es in den letzten Jahren sowohl auf als auch neben den Messeständen noch heiße Diskussionen über die Antriebsform der Zukunft, scheint diese Frage endgültig geklärt zu sein. Brennstoffzellen und E-Fuel-Konzepte sucht man in München dieser Tage vergebens – die Mobilität der Zukunft setzt ganz klar auf batterieelektrische Lösungen. Und das gilt sowohl für den IAA Summit als auch den zweiten Bereich der IAA Mobility. Der IAA Open Space an mehreren Punkten der Münchener Innenstadt ist von vollelektrischen Premieren und Mobilitätskonzepten geprägt. Sei es der BMW iX3, das erste Modell der „Neuen Klasse“, der Mercedes-Benz GLC oder das vollelektrische Concept ID. Cross. Verbrenner finden, abgesehen vom neuen Renault Clio, nur dann den Weg auf die Bühnen der Hersteller, wenn die Nostalgie helfen soll, neue Technologie anzunehmen. Auch die Neuheiten auf zwei Rädern kommen im Jahr 2025 kaum noch ohne Akku und E-Motor aus. Das breite Publikum der IAA Mobility nutzen auch zahlreiche Fahrradhersteller und Micro Mobility-Anbieter um ihre Vision der emissionsfreien Mobilität in der Stadt vorzustellen. Dabei kam ein Grundsatz der IAA zum Tragen: Aufsteigen, einsteigen, ausprobieren!
IAA München: Mobilität zum Anfassen
Über zwanzig Automobilhersteller bieten in der IAA-Woche Testfahrten mit insgesamt 200 unterschiedlichen Modellen an. Auch neueste Technik wie etwa Lösungen zur vollautonomen Fortbewegung können auf der A94 in der Nähe des IAA Summit erfahren werden. Wie stark diversifiziert die Mobilität gerade in einer Stadt wie München ist, zeigt die Nachfrage nach Testfahrten im Zweirad-Bereich. Denn auch für Pedelecs, Scooter und Co. gibt es eigene Teststrecken, z.B. durch den Englischen Garten. Und dieses Angebot wird von den Besuchern der IAA Mobility nur allzu gerne angenommen.
Asiatische Newcomer: BYD, HONGQI, Leapmotor und XPeng
Auffällig auf der diesjährigen IAA Mobility: Während etablierte Automobilgrößen wie Toyota der Messe fernbleiben, nutzen vor allem asiatische Hersteller wie BYD, HONGQI, Leapmotor und XPeng die Gelegenheit, Präsenz zu zeigen. Auch der türkische Automobilhersteller Togg dürfte hierzulande nur wenigen Menschen ein Begriff sein – der große Stand auf dem Königsplatz in München gibt Besuchern aber die Chance, die Flotte der Marke kennenzulernen. Und wer bei Togg vorbeischaut, kommt an einem Halt am Nachbarstand nicht vorbei. Denn auch der ADAC darf dieses Jahr nicht fehlen und steht mit seinem Stand auf dem Open Space den Besuchern zu allen Themen rund um die Mobilität Rede und Antwort.
Zukunft in München
Wie der VDA zum Start der IAA Mobility bekanntgab, wird München auf absehbare Zeit die Heimat der Messe bleiben. So sollen auch die nächsten drei Ausgaben der IAA Mobility (alle zwei Jahre) in der bayerischen Landeshauptstadt stattfinden. Damit ist München bis mindestens 2031 der Nabel der Mobilität und eine der wichtigsten Anlaufpunkte für Mobilitätshersteller, Autofans und Fachbesucher.

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