Digitalminister Mehring taucht in den virtuellen Motorsport ein

Premiere für Dr. Fabian Mehring: Auf der Gaming-Messe GG Bavaria testete der Staatsminister für Digitales erstmals einen Rennsimulator. Ein Einblick in eine Sportart, die digitale Chancen mit echter Renndynamik verbindet.
Die Freude war Dr. Fabian Mehring sichtlich ins Gesicht geschrieben. Der Staatsminister für Digitales besuchte kürzlich auf der Messe GG Bavaria in München auch den ADAC Südbayern, der mit einem Rennsimulator vertreten war. Mehring nahm darin Platz und drehte außer Konkurrenz ein paar Runden über eine digitale Rennstrecke. „Danke für die Gelegenheit. Das hat Laune gemacht“, schrieb er nach der Messe, die sich an Gamer richtete, auf Instagram. Einem Teil der Szene, nämlich den sogenannten SimRacern, bieten der ADAC und seine Regionalclubs eine Heimat. Sie treten in detailgetreuen Rennsimulationen gegeneinander an.
Sportlich wurde es schließlich auch noch: 27 Teilnehmer hatten sich für einen neuen Wettbewerb angemeldet. Ihn haben der Bayerische Motorsport-Verband (BMV) und der E-Sports Verband Bayern (EVB) ins Leben gerufen, um SimRacing in Bayern weiter zu stärken. Das Finale des Bayerischen SimRacing Pokals powered by BMV x EVB konnten die Messebesucher live auf einer großen Leinwand verfolgen. Damit dürfte Dr. Fabian Mehring nicht der Einzige gewesen sein, der an diesem Tag erstmals die spannende Disziplin kennenlernte.
Das ist SimRacing
SimRacing ist eine einsteigerfreundliche Alternative zum realen Motorsport auf der Rennstrecke. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen kann er wie keine andere Sportart von der realen in die digitale Welt übertragen werden. Das schult wichtige Fähigkeiten wie das Reaktionsvermögen und das Verhalten im Zweikampf, die auch auf der Rennstrecke wichtig sind. Zum anderen ist es eine kostengünstige Sportart, bei der außer einem guten Computer und einem Lenkrad mit Pedalen keine weitere Hardware benötigt wird. Aber die Preise sind nach oben offen. Von wenigen Hundert bis zu ein paar Tausend Euro kann das Equipment kosten.
Zudem ist SimRacing ein dezentraler Sport. Teilnehmer aus der ganzen Welt können gegeneinander antreten und brauchen die eigenen vier Wände dazu nicht zu verlassen. Langstreckenrennen mit Fahrerwechseln sind damit kein Problem. Mit dem ADAC SimRacing Cup gibt es eine Plattform, auf der unterschiedliche Ligen ausgetragen werden. Der ADAC Südbayern richtet sie federführend für alle 18 Regionalclubs aus.