ADAC Statement zum Beschluss gegen den A21-Ausbau
Statement des ADAC zum Ratsbeschluss Kiel gegen den Ausbau der A21 bis zum Barkauer Kreuz:
Gebaut werden muss sowieso
Kiel, 6.6.2023 – Der ADAC Schleswig-Holstein setzt sich für den Ausbau der A21 bis zum Barkauer Kreuz ein, so wie es die ursprüngliche Planung des Bundes vorgesehen hatte und wie es jetzt von der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs und -bau GmbH (DEGES) erneut bekräftigt wurde. „Es ist vor dem Hintergrund des aktuellen und weiterwachsenden Verkehrsaufkommens sinnvoll, einen durchgängigen Straßenquerschnitt bis an das Barkauer Kreuz zu haben“, sagt Lars Münchau, Vorstand für Verkehr und Technik beim ADAC Schleswig-Holstein. Aus Sicht des ADAC wäre auch ein vierspuriger Ausbau der bisherigen Straße denkbar, die dann nahezu eine vergleichbare Kapazität des Verkehrs aufnehmen könnte. Nachteil dieser Variante: Die Kosten zur Ertüchtigung der Brücken und Bauwerke auf Kieler Stadtgebiet müssten aus dem Kieler Haushalt bezahlt werden. Im anderen Falle übernimmt der Bund. „Diesen Beschluss mit seinen möglichen fatalen Folgen für die Finanzen der Landeshauptstadt Kiel als Erfolg verkaufen zu wollen, ist schon mehr als dreist“, kommentiert Lars Münchau.
Münchau verweist noch einmal deutlich auf die Notwendigkeit des vom Bund beschlossenen Ausbaus: „Ziel war und ist es, Engpässe zu beseitigen und damit stetigen Verkehrsfluss zu ermöglichen. Nur so werden Staus vermieden und damit der CO2-Ausstoß reduziert.“
Rainer Pregla
Pressesprecher ADAC Schleswig-Holstein e.V.
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