ADAC Stauprognose für Pfingsten: 17. bis 20. Mai

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Pfingstwochenende: Hier wird es voll

München/Kiel (15.05.2024) Am langen Pfingst-Wochenende drohen auf den Fernstraßen beträchtliche Staus – und das in alle Richtungen. Autofahrer fast aller Bundesländer sind unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingstwochenende wie z.B. in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, wo auch noch Dienstag, 21. Mai, schulfrei ist - oder für einen Urlaub: Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige, Hamburg, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Sachsen-Anhalt in eineinhalb beziehungsweise einwöchige Ferien. Besonders groß ist die Staugefahr im Süden Deutschlands.

Ziele des Reiseverkehrs sind vor allem die Alpen, die Mittelgebirgsregionen sowie Nord- und Ostsee sowie das benachbarte Ausland. Aber auch Ausflugsfahrten in die Naherholungsgebiete der großen Städte spielen eine Rolle.

Die massivsten Verkehrsstörungen sind am Freitagnachmittag und Samstagvormittag sowie am Pfingstmontag zu erwarten. Im Jahr 2023 war der Freitag vor Pfingsten einer der staureichsten Tage des Jahres.

In Schleswig-Holstein müssen Reisende und Ausflügler auf diesen Autobahnen mit Staus rechnen:

Großraum Hamburg: Vor und nach dem Elbtunnel auf der A7 in beide Richtungen Staugefahr auf 14 Kilometer Länge zwischen Stellingen und Hamburg- Hausbruch, außerdem auf der A1 vor und nach Hamburg zähfließender Verkehr mit Staugefahr durch Baustellen und hohem Verkehrsaufkommen.

A1: Wegen der Baustellen kommt es im Bereich Bargteheide sowie zwischen Lübeck und Fehmarn ohnehin jeden Tag zu Verzögerungen, über Pfingsten verschärft sich die Lage – mit teilweise erheblichen Verzögerungen muss gerechnet werden.
A7: Bauarbeiten vor und nach dem Kreuz Rendsburg dürften für zeitliche Verzögerungen in beide Richtungen führen.
A23: Erfahrungsgemäß ist die Strecke an die Westküste und die Inseln stark befahren, so dass auch hier mit Behinderungen gerechnet werden muss.

Auf allen anderen Strecken muss je nach Wetter und Reisetätigkeit spontaner Ausflügler ebenfalls mit hohem Verkehrsaufkommen gerechnet werden.

Auf folgenden Autobahnen besteht laut ADAC bundesweit die größte Staugefahr:

  • Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee

  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck

  • A2 Dortmund – Hannover – Berlin

  • A1/A3/A4 Kölner Ring

  • A3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg

  • A4 Kirchheimer Dreieck – Dresden – Görlitz

  • A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel

  • A6 Kaiserslautern ¬– Mannheim – Heilbronn

  • A7 Hamburg – Flensburg

  • A7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte

  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg

  • A9 München – Nürnberg – Berlin

  • A10 Berliner Ring

  • A11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark

  • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock

  • A24 Berlin – Hamburg

  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

  • A81 Stuttgart – Singen

  • A93 Inntaldreieck – Kufstein

  • A95 / B2 München – Garmisch-Partenkirchen

  • A96 München – Lindau

  • A99 Umfahrung München

Die Pfingstreisewelle überzieht auch die klassischen Auslandsstrecken Tauern-, Inntal-, Rheintal-, und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route. Aber auch auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten braucht man viel Geduld.
Heimkehrer könnten vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) und den Übergängen von Polen Ludwigsdorf (A4), Frankfurt (Oder) (A12) und Forst (A15) wegen der Grenzkontrollen im Stau stehen.

Rainer Pregla
Pressesprecher ADAC Schleswig-Holstein e.V.

Tel.: 0170-2823229
Mail: presse@portoma.de

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