ADAC Stauprognose für das Himmelfahrts-Wochenende vom 8. bis 12. Mai

Staus können die Reise ins verlängerte Wochenende vielerorts verzögern.
Staus können die Reise ins verlängerte Wochenende vielerorts verzögern.© Shutterstock | Krasula

Christi-Himmelfahrts-Wochenende: Ausflüge enden im Stau

München/Kiel Kurzurlauber müssen am langen Christi- Himmelfahrts-Wochenende mit vielen Staus rechnen. Starker Reise und Ausflugsverkehr insbesondere bei schönem Wetter sowie fast 1300 Baustellen bundesweit erfordern viel Geduld. Staugefahr besteht insbesondere auf den Ballungsraumautobahnen, den Reiserouten in Richtung Alpen und Küsten sowie auf den Zufahrtsstecken der Naherholungsgebiete.

Für viele beginnt das Wochenende bereits am Mittwochnachmittag, 8. Mai, dem Tag vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 9. Mai. Die erste Stau-Spitze erwartet der ADAC daher am Mittwoch von etwa 13 bis 19 Uhr. In den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist der Tag nach dem Feiertag, Freitag, 10. Mai, offiziell schulfrei. In Schleswig-
Holstein ist dies auch am Samstag, 11. Mai, der Fall.

Die Rückreisewelle erreicht am Sonntagnachmittag, 12. Mai, bis zum Abend ihren Höhepunkt. Relativ ruhig dürfte es auf den Fernstraßen am Freitag, 10. Mai, und Samstag, 11. Mai, werden. Im Jahr 2023 war der Tag vor Christi Himmelfahrt einer der staureichsten Tage des Jahres. Rund 2250 Stau-Stunden entfielen auf diesen Tag.

In Schleswig-Holstein müssen Reisende und Ausflügler auf diesen Auto-bahnen mit Staus rechnen:

Großraum Hamburg: Vor und nach dem Elbtunnel auf der A7 in beide Richtungen Staugefahr auf 14 Kilometer Länge zwischen Stellingen und Hamburg-Hausbruch.

A1: Wegen der Baustellen kommt es zwischen Lübeck und Fehmarn ohnehin jeden Tag zu Verzögerungen, über Himmelfahrt verschärft sich die Lage – mit teilweise erheblichen Verzögerungen muss gerechnet werden.

A7: Bauarbeiten vor und nach dem Kreuz Rendsburg dürften für zeitliche Verzögerungen in beide Richtungen führen.

A23: Erfahrungsgemäß ist die Strecke an die Westküste und die Inseln stark befahren, so dass auch hier mit Behinderungen gerechnet werden muss.

Auf allen anderen Strecken muss je nach Wetter und Reisetätigkeit spontaner Ausflügler ebenfalls mit hohem Verkehrsaufkommen gerechnet werden.

Auf folgenden Autobahnen besteht laut ADAC bundesweit die größte Staugefahr:

  • Fernstraßen von und zur Küste

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München

  • A 1 Köln – Bremen – Hamburg – Lübeck

  • A 2 Berlin – Hannover – Dortmund

  • A 3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg

  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Chemnitz – Dresden – Görlitz

  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe

  • A 6 Heilbronn – Nürnberg

  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte

  • A 7 Hamburg – Flensburg

  • A 8 Stuttgart – München – Salzburg

  • A 9 München – Nürnberg – Berlin

  • A 10 Berliner Ring

  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

  • A 81 Stuttgart – Singen

  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein

  • A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen

  • A99 Autobahnring München

Christi Himmelfahrt ist auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag, was bei schönem Wetter lebhaften Ausflugsverkehr auslösen könnte. Dies dürfte sich vor allem auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer bemerkbar machen – etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut, der Neusiedlersee und die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis. Etwas längere Fahrzeiten gilt es auch auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route einzuplanen. Nicht wenige Kurzurlauber aus dem Süden Deutschlands sind auch in Richtung Gardasee und anderen Urlaubsregionen Italiens unterwegs. Verlängerte Fahrzeiten könnten schließlich auch auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und den Niederlanden anfallen. Die Aufenthalte an den Grenzen bei der Ein- und Ausreise dürften 30 Minuten nicht übersteigen.

Rainer Pregla
Pressesprecher ADAC Schleswig-Holstein e.V.

Tel.: 0170-2823229
Mail: presse@portoma.de

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