Französische Umweltzonen: Ab 2023 nur noch mit Plakette nach Straßburg

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Ab 1. Januar 2023 kann für Autofahrende die Einfahrt in zahlreiche Städte in Frankreich teuer werden, wenn sie die dazu nötige, kostenpflichtige Plakette für die Umweltzonen noch nicht beantragt haben.

Wer beispielsweise ohne Plakette nach Straßburg oder über die Autobahnen A4 und A35 durch die Straßburger Umweltzone fährt, muss ab dem Jahreswechsel mit einem Bußgeld zwischen 68 und 375 Euro rechnen. Die Übergangsfrist, in der die Verstöße nicht geahndet werden, endet am 31. Dezember 2022.

Wer ohne Plakette in Umweltzonen fährt, muss mit Strafe rechnen

Etwa für den Ausflug nach Straßburg oder die traditionelle Shoppingtour am Dreikönigstag sollte im Vorfeld die sogenannte Crit’Air-Vignette beim französischen Umweltministerium bestellt werden. Inklusive Versand kostet die Plakette nur 4,61 Euro – wenn man sie auf der offiziellen Internetseite bestellt. Wer über eine Suchmaschine jedoch auf die Seiten anderer Anbieter geleitet wird, hat deutlich höhere Kosten. Der ADAC Nordbaden rät daher zur Vorsicht, die offizielle Webseite lautet https://www.certificat-air.gouv.fr/ 

Plakette kann online beim Umweltministerium in Frankreich bestellt werden

Die Bestellung ist dort in deutscher Sprache möglich, der Versand erfolgt innerhalb von zwei bis drei Wochen per Post. Nach der Bestellung hat man jedoch die Möglichkeit, die Bestellbestätigung, die meist am nächsten Vormittag per E-Mail zugestellt wird, farbig ausgedruckt hinter der Windschutzscheibe anzubringen, bis die tatsächliche Plakette geliefert wird.

Alle Informationen zum Thema sowie der Link zur offiziellen Seite des französischen Umweltministeriums sind auf der Webseite des ADAC e.V. unter https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-ausland/umweltzonen-frankreich/ veröffentlicht.

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