ADAC Luftrettung - Hilfe aus der Luft

© ADAC Hessen-Thüringen e.V. / Steve Bauerschmidt

Gegen die Zeit und für das Leben – unter diesem Motto fliegt die ADAC Luftrettung jährlich über 55.000 Einsätze. Mit 37 Station in ganz Deutschland ist sie eine der größten Luftrettungsorganisationen europaweit.

Fliegender Notarzt

Nach einem schweren Unfall oder Erkrankungen wie einem Herzinfarkt zählt jede Sekunde. Als Teil des deutschen Rettungsdienstsystems wird die ADAC Luftrettung über die Notrufnummer 112 von der Leitstelle alarmiert, um im Ernstfall den Notarzt mit dem Rettungshubschrauber auf dem schnellsten Weg zum Einsatzort zu bringen. Neben der medizinischen Versorgung vor Ort, transportiert die Rettungscrew den Patienten bei Bedarf unverzüglich zu einem geeigneten Krankenhaus.

Retter aus der Luft

Die Einsatzcrews der ADAC Luftrettung fliegen täglich ca. 5 Einsätze. Die häufigsten Einsatzgründe sind (Verkehrs)Unfälle oder Herz-Kreislauferkrankungen. Je nach Jahreszeit treten bestimmte Einsatzszenarien häufiger auf. So ist im Frühjahr und Sommer ein merklicher Anstieg von Einsätzen im Rahmen von Motorrad oder E-Bike-Unfällen zu verzeichnen.

Zusätzlich zu den Rettungseinsätzen fliegen die Hubschrauber auch Sekundäreinsätze zum Beispiel Interhospitalflüge, also Flüge von einem Krankenhaus zum anderen. Dabei werden Intensiv- oder Notfallpatienten für ihre optimale Versorgung und unter medizinischer Begleitung von einer Klink in eine Spezialklink verlegt.

Die Hubschrauber Crew

Um für die bestmögliche Versorgung und Sicherheit zu sorgen, besteht jede Crew der ADAC Luftrettung aus drei Mitgliedern: Pilot, Notfallsanitäter (TC HEMS) und Notarzt. Um als Pilot bei der Luftrettung zu starten, bedarf es einer mehrjährigen Ausbildung mit mehreren hundert Stunden Flugerfahrung. Wenn es darauf ankommt, müssen sekundenschnell Entscheidungen getroffen werden, für den Patienten, aber auch für die eigene Crew. Umfassende Erfahrungen im Cockpit sind dafür unabdingbar.

Übrigens: Nach einem Einsatz vergrößert sich die Crew um viele kleine Helfer. Wespen kümmern sich nach der Landung um die gründliche Reinigung des Hubschraubers, indem sie Insekten, die während des Fluges an Scheiben und Außenhülle aufgeschlagen sind, auffressen.

Jubiläen in 2024

Seit April 1984 betreibt die gemeinnützige ADAC Luftrettung die Luftrettungsstation am Klinikum Fulda. Christoph 28 fliegt von hier aus zu Einsätzen in einem Radius von circa 70 Kilometern. Seit Inbetriebnahme wurde er in den Regionen Osthessen, Südthüringen und Unterfranken zu rund 43.000 Einsätzen gerufen. 2024 feiert die Station 40jähriges Jubiläum.

Der „Gelbe Engel“ ist seit vier Jahrzehnten ein unverzichtbarer Baustein der Notfallversorgung in unserer Region. Versierte Piloten, qualifizierte Rettungsassistenten, kompetente Ärzte und moderne Hubschrauber am Standort Klinikum Fulda sind Garant für höchste Flug- und Patientensicherheit in der Luftrettung. 

Das Klinikum Fulda ist stolz, mit den Ärztinnen und Ärzten der Klinik für Anästhesiologie-, Intensiv- und Notfallmedizin einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen in unserer Region zu leisten. Unsere vertrauensvolle Partnerschaft mit dem ADAC und dem Deutschen Roten Kreuz hat sich bewährt. Christoph 28 - „unser Gelber Engel“ - ist ein unverwechselbares Wahrzeichen des Klinikums und der Stadt Fulda geworden.

Der „Gelbe Engel“ ist seit vier Jahrzehnten ein unverzichtbarer Baustein der Notfallversorgung in unserer Region. Versierte Piloten, qualifizierte Rettungsassistenten, kompetente Ärzte und moderne Hubschrauber am Standort Klinikum Fulda sind Garant für höchste Flug- und Patientensicherheit in der Luftrettung. Das Klinikum Fulda ist stolz, mit den Ärztinnen und Ärzten der Klinik für Anästhesiologie-, Intensiv- und Notfallmedizin einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen in unserer Region zu leisten. Unsere vertrauensvolle Partnerschaft mit dem ADAC und dem Deutschen Roten Kreuz hat sich bewährt. Christoph 28 - „unser Gelber Engel“ - ist ein unverwechselbares Wahrzeichen des Klinikums und der Stadt Fulda geworden.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Sprecher des Vorstands, Klinikum Fulda ©Klinikum Fulda


Christoph 70 ist seit Mitte 1994 auf dem Flugplatz Jena-Schöngleina stationiert. Seit Übernahme der Station ist die Crew von Christoph 70 fast 35.000 Einsätze geflogen.

ADAC Motorwelt

Erfahren Sie mehr zur ADAC Luftrettung in der aktuellen Ausgabe der ADAC Motorwelt mit dem Regionalmagazin für Hessen, Thüringen und Sachsen.

Weitere Informationen rund um unsere ADAC Rettungshubschrauber sowie die aktuelle Einsatzbilanz 2023 finden Sie auf der Seite der ADAC Luftrettung.

ADAC Logo
ADAC Redaktion Hessen-Thüringen
Redakteur
Kontakt

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?