Landtagswahl 2024 in Brandenburg: Parteiprogramme zu Verkehr & Mobilität
Ob die zahlreichen Lücken im ländlichen ÖPNV, die zu hohe Abhängigkeit vom eigenen Pkw oder die zu wenigen sicheren Radwege. Wie auch immer die Landtagswahl am 22. September 2024 in Brandenburg ausfallen wird, die neue Regierung hat hinsichtlich Verkehr und Mobilität dringende Aufgaben auf dem Tisch. Der ADAC Berlin-Brandenburg hat die verkehrspolitischen Vorhaben der Parteien zusammengefasst*.
Die Zusammenfassung umfasst aus Sicht des ADAC Regionalclubs wichtige Verkehrs- und Mobilitätshemen für das Land Brandenburg. Die Darstellung zeigt die Haltung der einzelnen Parteien zu aktuellen und zukünftigen Verkehrsthemen. Sowohl Auswahl als auch Wiedergabe der Positionen sind mit dem klaren Ziel und nach dem Grundsatz parteipolitischer Neutralität erfolgt.
Fragen an die Parteien - Landtagswahl Brandenburg 2024
1. Wie wollen die Parteien die multimodale Vernetzung unterschiedlicher Fortbewegungsmittel in Brandenburg fördern und welche Schwerpunkte setzen sie dabei?
Stärkung der brandenburgischen Infrastruktur für Auto, Bahn, Bus und Rad zur Verbesserung der Mobilität und Klimafreundlichkeit
Gleichberechtigte Betrachtung und Entwicklung verschiedener Verkehrsgruppen
Stärkung der brandenburgischen Infrastruktur für Auto, Bahn, Bus und Rad zur Verbesserung der Mobilität und Klimafreundlichkeit
Beschleunigung von Genehmigungs- und Planungsverfahren durch dynamisches Kostencontrolling und digitale Bürgerbeteiligungsplattform
Ergänzungen des Straßennetzes, um Lebensqualität zu erhöhen und ländliche Räume besser anzubinden
Vollständige Abrufung von Bundesmitteln zur Erneuerung der Verkehrswege durch Vorhaltung fertig geplanter Projekte und Erhöhung der Planungskapazitäten
Einrichtung einer "Taskforce Straßenreparatur" zur kurzfristigen Beseitigung von Schäden und verkürzter Straßenbauarbeiten unter Nutzung verschiedener Arbeitszeiten und -modelle
Sanierung der Fernverkehrsinfrastruktur gemeinsam mit dem Bund
Ausbau zentral steuerbarer Verkehrsleitsysteme auf Autobahnen, Bundesstraßen und staubelasteter Straßen zur Reduzierung von Staus und Unfallrisiken
Umsetzung öffentlicher Infrastrukturprojekte durch private Betreibermodelle für Kalkulierbarkeit der Ausgaben
Förderung serieller Genehmigungsverfahren zur Beschleunigung von Planungsvorhaben
Schaffung eines "Digitalen Zwillings" von Brandenburg durch Aktualisierung des Brandenburg-Viewers zu einem vollumfänglichen OpenData Geoinformationsportal
Herausforderung der Kommunen: keine ausreichende Planungskapazität, Mangel an Personal, zu geringe finanzielle Mittel
Gründung einer Beratungsstelle, um Kommunen fachlich zu unterstützen, sie miteinander zu vernetzen und gemeinsam mit ihnen Mobilitätsmöglichkeiten zu fördern
Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen (über Landkreise, Bundesländer, Polen)
ÖPNV und Radwegenetz: vernetztes System, das die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen über die Grenzen von Landkreisen und Brandenburgs hinaus berücksichtigt
Verkehrspolitik auf Bundesebene neu denken: Verbindungen, wie die Strecke Berlin-Angermünde-Stettin und andere, müssen auch als Fernverkehrsverbindungen angeboten werden (Verantwortung: Bund)
In Doppelstädten und Grenzgebieten: Ausbau des nachbarschaftlichen Nahverkehrs
Grenzüberschreitende Ticketlösungen vereinfachen
Pauschaltarife über die Grenze nach Polen (Vorbild: Euro-Neiße-Ticket)
Individuelle Mobilität durch Anreize und attraktive Angebote verändern – nicht mit Verboten
Klare Orientierung an den Zielen der Klimaneutralität bis 2045
Erhöhung des Anteils des ÖPNV und des Rad- und Fußverkehrs bis 2030 auf 60 Prozent
„Bündnis für Mobilität“ initiieren, in dem sich Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verkehrsbranche und Verbänden zusammenfinden
Zusammenspiel aller Mobilitätsformen ebenso berücksichtigen wie die unterschiedlichen Bedürfnisse städtischer und ländlicher Regionen
VBB-App zu einer „Brandenburg-Mobilitäts-App“ weiterentwickeln, die die komplette Mobilitätskette mit allen Angeboten abbildet und beispielsweise Rufbus-Angebote integriert
Brandenburg als Modellregion für autonomes Fahren auf der Schiene und auf der Straße etablieren.
IAA Mobility als Leitmesse für die Zukunft der Mobilität aus Bayern zurück in die Metropolregion Berlin-Brandenburg holen
Forderung nach dem Ausbau straßenbegleitender, separater Radwege entlang von Landesstraßen
Sicherstellung der Barrierefreiheit an Haltestellen und Umsteigepunkten
Möglichkeit, schnell, kostengünstig, zuverlässig und sicher Arbeitsstellen, Schulen, Ausbildungsstätten, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken und Freizeiteinrichtungen zu erreichen
Umstrukturierung der Städtebau- und Infrastrukturförderung zur Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse
Sanierung und Erweiterung von Straßen, Schienen und Radwegen im ländlichen Raum
Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken
Ziele und Leitlinien für gerechte Mobilität in Brandenburg festlegen und das Gesetz im Austausch mit Verbänden, Gewerkschaften und Kommunen verbessern
Integration des Gesetzes über den öffentlichen Nahverkehr in das Mobilitätsgesetz
Einführung landesweiter Mindeststandards für Fahrpläne und klare Zuständigkeiten für Radwege
Erwägung, den kommunalen Nahverkehr zur Pflichtaufgabe für Landkreise und Städte zu machen.
Vorfahrt für umweltfreundliche Verkehrsmittel
Umsetzung der im Mobilitätsgesetz formulierten Ziele zur Stärkung von Bahn, Bus, Fahrrad- und Fußverkehr, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren
Erarbeitung und Umsetzung eines neuen Landesnahverkehrsplans und eines Landesradverkehrsplans
Verbesserung der Vernetzung der Verkehrsmittel des Umweltverbunds (Bahn, Bus, Fahrrad, Fußverkehr)
Bereitstellung sicherer Abstellplätze für Fahrräder und Klein-Elektrofahrzeuge an allen Bus- und Tramhaltestellen
Bau von Fahrradparkhäusern und Ausbau von Park&Ride-Anlagen an Bahnhöfen
Ausbau der Ladeinfrastruktur für klimafreundliche Mobilität
Verbesserung der Anbindung durch Bahnen und Busse in ländlichen Gebieten
Verbesserung der Verknüpfung von Verkehrsträgern wie Bus, Bahn, Fahrrad und Carsharing
Unterstützung des Deutschlandtickets
Prüfung weiterer Preissenkungen für bestimmte Zielgruppen
Verbesserung der Fahrradparkplätze durch Schaffung sicherer und gut zugänglicher Abstellanlagen an Bahnhöfen, Haltestellen, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Orten
Besseres Mobilitätsangebot für Pendlerinnen und Pendler: Innerstädtische Umsteigepunkte und Mobilitätsstationen bedarfsgerecht ausbauen
Inter- und multimodale Mobilitätslösungen: ÖPNV mit anderen Verkehrsträgern verknüpfen
Bessere Anbindung und Vernetzung vom Flughafen Berlin-Brandenburg, Eisenbahn und Bus
Getrennte Wegeführung von Auto-, Rad- und Fußverkehr
Bessere Kennzeichnung besonders gefährlicher Strecken für Motorradfahrende
Ausreichend breite Gehwege
Attraktive Verweil- und Ruhemöglichkeiten
Querungshilfen erweitern
Knotenpunkte auch für Fußgängerinnen und Fußgänger sicher und zügig passierbar machen
2. Welche Maßnahmen planen die Parteien zur Förderung des Autoverkehrs und zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur in Brandenburg?
Intensivierung der Bemühungen zum Erhalt der Landesstraßen als zentrale Verkehrswege
Mehr "Park&Ride"-Anlagen im Personenverkehr, um den Umstieg auf andere Verkehrsmittel zu erleichtern
Unterstützung der Kommunen beim Ausbau einer guten Ladeinfrastruktur für elektrische Pkw in Zusammenarbeit mit regionalen Energieversorgern
Gleichberechtigte Betrachtung und Entwicklung verschiedener Verkehrsgruppen
Aus- und Neubau von Umschlaganlagen zur Förderung des kombinierten Verkehrs zwischen Schiene und Straße, um den Güterverkehr klimaschonender und kostengünstiger zu gestalten
Betonung des Autos als wichtigen Bestandteil des Mobilitätsmixes und als Symbol persönlicher Freiheit
Ablehnung eines Kulturkampfes gegen das Auto
Bekenntnis zur Technologieoffenheit und Ablehnung von ungleichen Fördermaßnahmen, die den Wettbewerb verzerren könnten
Fahrverbote und pauschale Tempolimits werden abgelehnt
Ablehnung der Schlechterstellung des Autos durch das Mobilitätsgesetz Brandenburg
Befürwortung des flächendeckenden Ausbaus einer leistungsstarken Infrastruktur, einschließlich Ladesäulen für Elektromobilität und Wasserstofftankstellen
Gegen die Diskriminierung älterer Verkehrsteilnehmender, wie beispielsweise durch ablaufende Führerscheine ab 60 Jahren oder Nachtfahrverbote
Unterstützung smarter und digitaler Verkehrskonzepte zur Verbesserung der Luftqualität, insbesondere in Städten
Vorantreiben der Digitalisierung der Verkehrsleitsteuerung und Einführung von Countdown-Anzeigen an Ampeln, um den Verkehrsfluss zu verbessern
Vision Zero: Automatisierte Assistenzsysteme und autonomes Fahren werden in Zukunft schwere und tödliche Unfälle im Verkehr verhindern
Identifizierung und Vorantreiben weiterer Testfelder für autonomes Fahren und Transport mit Fokus auf transparentem Fahr- und Entscheidungsverhalten der Software
Notwendigkeit der Fahrten mit dem Pkw durch einen effizienten ÖPNV und ein gut ausgebautes Radwegnetz reduzieren
Ausbau der Sharing-Angebote (Autos, E-Bikes, Lastenräder) im ländlichen Raum. Landkreise sollen Sharing-Flotten aufbauen und einzelne Fahrzeuge in Dorfvereinen verwalten
Förderung der E-Mobilität
Qualitativer Ausbau von Park&Ride- sowie Bike&Ride-Anlagen
Sonder-Straßensanierungsprogramm „Worst-First“: Jeder Landkreis soll die am dringendsten sanierungsbedürftige Straße benennen. Diese Straßen sollen in der kommenden Wahlperiode saniert werden.
Dynamische Anpassung der Geschwindigkeiten an Verkehrs-, Wetter- und Staulagen
Keine pauschalen Geschwindigkeitsbeschränkungen über die geltenden Regelungen hinaus
Ausbauoffensive für Elektro-Ladeinfrastruktur: jährlich 150 neue öffentlich nutzbare Ladepunkte
Förderprogramm „Dorf-E-Sharing“: In kleinen Orten sollen eine Ladesäule und zwei Elektroautos zur Verfügung gestellt werden
Bedarfsgerechter Ausbau der Autobahnen durch den Bund
Bereitstellung von Mitteln für den Erhalt und weiteren Ausbau des Landesstraßennetzes
Sanierung oder Erneuerung eines Viertels der Brandenburger Brücken in den kommenden Jahren
Einsatz für den Erhalt der typischen Brandenburger Alleen
Abschaffung ideologiegetriebener Verordnungen
Forderung, dass Straße und Schiene gleichberechtigt zum Vorteil von Wirtschaft, individueller Mobilität und Umweltschutz beitragen
Forderung nach der Wiederinkraftsetzung des §43 des Brandenburger Straßengesetzes, der Vorschriften zum Neubau und Ausbau von Landesstraßen beinhaltet
Anpassung der Straßeninfrastruktur an das Verkehrsaufkommen der langfristigen Verkehrsprognose des Bundes, einschließlich des sechsspurigen Ausbaus der Bundesautobahn A13
Erarbeitung eines legislatur- und haushaltsübergreifenden Landesverkehrsplans, eines Landesstraßenbedarfsplans sowie eines Landesstraßeninstandsetzungsbedarfsplans
Schaffung von Sonderprogrammen für die Sanierung, Instandsetzung und den Neubau von Ortsdurchfahrten, Ortsumgehungen, Brücken und Infrastruktur im Zusammenhang mit Wasserstraßen
Einsatz auf Bundesebene für die Verlagerung des Lkw-Transitverkehrs auf die Schiene und Ausbau des Güterschienennetzes
Versetzen der Landesstraßen in einen zeitgemäßen Zustand
Sanierung und Erhalt von Brücken
Errichtung neuer Straßen, besonders Ortsentlastungsstraßen
Behebung personeller Engpässe beim Landesbetrieb Straßenwesen
Ablehnung von Last- und Volumenerhöhungen für Lkw
Ausbau der Verkehrswege in der Grenzregion zu Polen zur Entlastung der Anwohner
Bereitstellung von öffentlichen Leihautos, um Kosten zu sparen und Stellplätze in Gemeinden zu reduzieren
Weitgehender Ersatz des Individualverkehrs durch ÖPNV-Angebote
Klimafreundliche Gestaltung des verbleibenden Individualverkehrs
Unterstützung der Kommunen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
Förderung von Carsharing-Angeboten und Schaffung von Mitfahrgelegenheits-Plattformen
Beschleunigung der Planfeststellungsverfahren für Verkehrsprojekte
Einführung verkehrsberuhigter Zonen und Förderung von Fußgänger- und Fahrradverkehr in Wohngebieten
Ablehnung eines allgemeinen Tempo-30-Limits in Ortslagen und eines Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen
Individuelle Mobilität bewahren
Bedarfsgerechten Erhalt und Ausbau der Landesstraßen als zentrale Verkehrswege
Erhalt und Sanierung der Brandenburger Brücken
Bündelung des städtischen Autoverkehrs auf leistungsfähigen Hauptverkehrsstraßen
Bereitstellung alternativer Parkmöglichkeiten, wie etwa in Quartiersgaragen, Parkhäusern, Tiefgaragen oder durch automatische Parksysteme
Ältere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr nicht diskriminieren: Förderung von freiwilligen Angeboten
Entlastung des Stadtverkehrs in touristisch interessanten Ballungsgebieten durch Schaffung von Parkplätzen außerhalb der Städte
Schaffung von mehr "Park&Ride"-Anlagen
eine Anordnung von Tempo 30-Zonen sollten nur dann erfolgen, wenn nachweislich Unfall- und Gefahrenstellen vorliegen
Reduktion des Pendelverkehrs in Innenstädten durch optimierte Verkehrssteuerungssysteme, moderne Parkraumkonzepte und benutzerfreundliche Park&Ride-Plätze
Planungs- und Beteiligungsprozesse ermöglichen, um gesellschaftliche Akzeptanz sicherzustellen
Flächendeckender Ausbau eines bedarfsgerechten Netzes an Ladepunkten: Die aktuelle Anzahl von 2.059 Ladepunkten (Stand: 17.02.24) erhöhen
Ablehnung einer City-Maut: Eine City-Maut schafft Barrieren und behindert die Mobilität, anstatt alternative, autofreie Mobilitätsoptionen zu fördern
3. Welche Maßnahmen fordern die Parteien zur Verbesserung und zum Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)?
Förderung eines planbaren öffentlichen Verkehrsangebots, um eine Alternative zur ausschließlichen Nutzung von Pkw zu schaffen und Mobilität in der gesamten Fläche Brandenburgs zu gewährleisten
Festlegung gesetzlicher Mindestbedienstandards für den ÖPNV und gemeinsame finanzielle Anstrengungen mit Kommunen und Verkehrsunternehmen, um sie zu erfüllen
Ausbau der PlusBus-Linien
Umstellung des Azubitickets und des Studierendentickets auf das Deutschlandticket
Einsatz für einen zuverlässigen ÖPNV mit attraktiven Verbindungen, insbesondere durch den Ausbau des Angebots in ländlichen Gebieten
Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer und hilfsbedürftiger Personen bei der Gestaltung von Stadtgebieten, dem ÖPNV-System und Haltepunkten
Kontinuierliche Verbesserung der Fahrzeugqualität im ÖPNV hinsichtlich Barrierefreiheit, Sauberkeit, Sicherheit und WLAN
Bereitstellung von vergünstigten oder kostenfreien Fahrtmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler bis zur 13. Jahrgangsstufe sowie Prüfung eines vergünstigten Jahrestickets für Schüler und Schülerinnen, Studierende, Azubis und Freiwilligendienstleistende
Verpflichtung privater und öffentlicher Verkehrsanbieter zur Bereitstellung von Fahrplan- und Echtzeitdaten im Regional- und Nahverkehr zur automatisierten Verwendung durch Dritte, um Effizienz und Digitalisierung des ÖPNV voranzutreiben
Ablehnung einer weiteren Vergünstigung des Deutschlandtickets auf Kosten zusätzlicher Investitionen des Landes in das Verkehrsnetz, um seinen grundlegenden Verpflichtungen nachzukommen
Förderung des autonomen öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum
Einrichtung smarter Mobilitätskonzepte, die per App bestellbare, autonome und klimaneutrale Fahrsysteme wie automatisierte Shuttlebusse umfassen
Realisierung eines abrufbaren autonomen ÖPNV in Brandenburg
Einführung von Flugtaxis in den nächsten Jahren, um Brandenburg als eines der ersten Länder von den Vorteilen dieses neuen Verkehrsträgers profitieren zu lassen
Mobilitätsgarantie für den ÖPNV: Zwischen 5 und 22 Uhr sollen alle Bahnhöfe mindestens stündlich bedient werden
Plus- und Taktbusse für regelmäßige Querverbindungen zwischen den Schienenachsen
Alternativ Linien- und fahrplanungebundene Busse, um abgelegene Orte zu erschließen
Bezahlbarkeit von Bus und Bahn: Senkung des Preises für das Deutschlandticket (aktuell 49€) für armutsgefährdete Gruppen
Der Preis des Deutschlandtickets soll für Kinder, Jugendliche, Auszubildende, Rentner und Rentnerinnen sowie Menschen, die Bürgergeld erhalten, bei maximal 29€ liegen
Forderung nach einem Zusatzticket für das Fahrrad zum Deutschlandticket im VBB
Angebote von Bus und Bahn weiter ausbauen
Anteil des Umweltverbunds bis 2030 auf 60 Prozent steigern
Erfolgreiche PlusBus- und RufBus-Angebote weiter ausbauen, die Förderung evaluieren und an die Mobilitätsbedürfnisse anpassen
Bestehende Tarifstruktur und das Deutschlandticket familienfreundlich weiterentwickeln
Pilotprojekte für autonomes Fahren (als Teil eines attraktiven öffentlichen Personennahverkehrs im Brandenburg-Ring)
Festschreibung der Daseinsfürsorge, inklusive öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV), als dauerhaftes Staatsziel in der Landesverfassung
Forderung nach auskömmlicher Finanzierung des ÖPNV durch das Land zur Unterstützung der Landkreise
Notwendigkeit eines flächendeckenden ÖPNV in Brandenburg
Festlegung von Mindeststandards für die ÖPNV-Bedienung und die Ausstattung der zugehörigen Infrastrukturen
Sicherstellung der Barrierefreiheit an Haltestellen und Umsteigepunkten
Möglichkeit, schnell, kostengünstig, zuverlässig und sicher Arbeitsstellen, Schulen, Ausbildungsstätten, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken und Freizeiteinrichtungen zu erreichen
Anerkennung der Erreichbarkeit wesentlicher Einrichtungen als Voraussetzung für persönliche Freiheit und gesellschaftliche Teilhabe
Flächendeckender, barrierefreier und attraktiver ÖPNV in Brandenburg
Zusätzliche 100 Millionen Euro jährlich aus dem Landeshaushalt für SPNV (Schienenpersonennahverkehr) und ÖPNV
Konzept Brandenburg-Takt 2040:
Taktverkehr von Bussen und Bahnen täglich von 4 bis 24 Uhr
Regionalexpress-Verbindungen alle 30 Minuten
Regional-S-Bahnen alle 60 Minuten
Ausbau des Streckennetzes
Reaktivierung von Eisenbahnlinien
Schaffung neuer Haltepunkte
Verbesserung von Park&Ride- und Bike&Ride-Angeboten
Anbindung kleinerer Orte
Kostenfreier ÖPNV für alle Schüler und Schülerinnen (Klasse 1-13) sowie Auszubildenden, ganzjährig im gesamten VBB-Tarifgebiet
Einführung eines 9-Euro-Tickets für junge Leute und Menschen mit geringem Einkommen, gültig in Brandenburg und Berlin. Ausweitung auf Personen mit Ehrenamtskarte
Mehr finanzielle Mittel für Landkreise und kreisfreie Städte, um Lücken im Straßenbahn- und Busangebot zu schließen
Sicherstellung, dass jede Gemeinde und jeder Bahnhof tagsüber mindestens stündlich erreichbar ist
Einsatz für gerechte Löhne und attraktive Arbeitsbedingungen in Verkehrsbetrieben
Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung eigener Finanzierungsmodelle für den öffentlichen Nahverkehr, z.B. Bürgertickets
Steigerung der Zuverlässigkeit von Bahn und Bus
Rechtzeitige Information und Entschädigung der Fahrgäste bei Störungen
Mehr Sitzplätze durch Freigabe der 1. Klasse
Spezielle Abteile für besondere Nutzergruppen (z.B. Familien)
Funktionierender Schienenersatzverkehr und barrierefreier öffentlicher Nahverkehr
Verbesserung der Infrastruktur an Bahnhöfen, einschließlich öffentlicher Toiletten und Schutz vor Witterung
Einführung flexibler Angebote wie Ruf- und Bürgerbusse für dünn besiedelte Gebiete, die ohne feste Fahrpläne und Haltestellen fahren
Kostenfreier ÖPNV für Schulkinder und Azubis
Verbesserung der Anbindung durch Bahnen und Busse in ländlichen Gebieten
Erhöhung der Attraktivität von Bahnhöfen, damit sich Menschen rund um die Uhr sicher fühlen
Ausbau barrierefreier Zugänge zu Bahnhöfen und Haltestellen sowie Anpassung der Fahrzeuge für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
Unterstützung des Deutschlandtickets, Prüfung weiterer Preissenkungen für bestimmte Zielgruppen
Ausbau eines verlässlichen öffentlichen Verkehrsangebots im ländlichen Raum
ÖPNV durch flexible und pragmatische Lösungen attraktiver gestalten
Ausbau von barrierefreien Informationsangeboten
Bessere Vernetzung von Anreise- und Vor-Ort-Mobilität
Aufgestocktes ÖPNV-Angebot zu Hauptreisezeiten
Einfachere Tarifsysteme & flexiblere Ticket-Angebote
Inter- und multimodale Mobilitätslösungen: ÖPNV mit anderen Verkehrsträgern verknüpfen
Bessere Anbindung und Vernetzung von Luftverkehr, Eisenbahn und Bus
Integration von Sharing-Angeboten in den ÖPNV
Anschluss des städtischen ÖPNV und der Radverkehrsinfrastruktur an das Umland
Innerstädtische Umsteigepunkte und Mobilitätsstationen bedarfsgerecht ausbauen
4. Was planen die Parteien speziell für die Förderung des Schienennahverkehrs (SPNV)?
Weiterführung des Schienenausbau-Programms i2030 in Zusammenarbeit mit Berlin, dem Bund und der Deutschen Bahn AG, um Takte und Fahrzeiten für große Teile des Landes zu verbessern
Barrierefreiheit an Bahnhöfen wird priorisiert
Aufnahme der Ostbahn in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans
Reaktivierung von Schienenverbindungen, wo es klare verkehrliche und wirtschaftliche Vorteile gegenüber dem Bus gibt
Ausbau des Angebots im Schienenpersonennahverkehr, um sicherzustellen, dass mindestens einmal pro Stunde ein Zug an allen Bahnhöfen im Land abfährt und eine abgestimmte Taktung mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht wird
Schienenverkehr als Lebensader für Brandenburg: Priorität auf Ausbau des Regional- und Fernverkehrsnetzes
Schaffung eines zweiten Bahn-Rings um Berlin zur Entlastung der Trasse und Stärkung der Mobilität in der Metropolregion
Einsatz für flächendeckenden, barrierefreien Eisenbahnverkehr durch Umbau von Bahnhöfen und Zugangswegen
Reaktivierung alter Bahnstrecken zur Stärkung ländlicher Regionen mit schnellen Verbindungen zu regionalen Zentren
Vorantreiben der Elektrifizierung wichtiger Bahnstrecken und Einsatz alternativ angetriebener Züge bei fehlender Elektrifizierung
Beschleunigung des Projekts i2030 durch eine Taskforce, um bis 2029 alle Planungen abzuschließen und erste konkrete Vorhaben zu realisieren
Förderung des europäischen Zugsicherungssystems ETCS und Nutzung digitaler Technik zur Fehlervermeidung und Steigerung der Kapazitäten auf den Strecken
Offenheit für neue und innovative Verkehrskonzepte zur schnelleren Verbindung der Lausitz mit der Metropolregion
Schienenausbau im Rahmen des Projekts i2023 schneller und konsequenter umsetzen (v.a. den Regionalverkehr mittels Bahn)
Reaktivierung von stillgelegten Strecken und gestrichenen Angeboten (Investitionsentscheidungen für die elf Strecken, die im Reaktivierungsgutachten des Verkehrsministeriums am besten abgeschnitten haben)
Finanzierung für den Ausbau der Schienenwege stabilisieren: Infrastrukturfond (Vorbild: Österreich/Schweiz), der Gelder projektbezogen verwaltet
Vernetzung der größeren Städte in Brandenburg durch einen Brandenburg-Ring, ähnlich der Berliner Ringbahn
Entwicklung möglichst direkter und schneller Querverbindungen durch abgestimmte Bus- und Bahn-Fahrpläne in Zusammenarbeit mit Landkreisen und Kommunen
Modernisierung der Schieneninfrastruktur
Elektrifizierung sowie Bau und Ausbau von Bahnstrecken in Brandenburg
Ambitioniertes Investitionsprogramm i2030, den begonnenen Prozess der Streckenreaktivierungen fortsetzen und den langfristigen und möglichst überjährigen Finanzierungshorizont im Landeshaushalt sichern
Lkw-Transitverkehr konsequent auf die Schiene verlagern
Ausbau des Güterschienennetzes
Brandenburg soll so zum Vorreiter im Gütertransport sowohl auf der Schiene als auch auf dem Wasser werden
Gezielter Ausbau des Lausitzer Straßen- und Schienennetzes
Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, besonders für Schwergüter
Aufstockung der Regionalisierungsmittel des Bundes und zusätzliche Landesmittel
Verbesserung der Schieneninfrastruktur und Effizienz
Maßnahmen zum Lärmschutz umsetzen
Ziel: Eisenbahn in die ländlichen Regionen zurückbringen
Beschleunigung der Reaktivierung durch zügige Vorbereitung und Planung, inklusive Vorlaufbetrieb mit Bahnen oder Bussen
Verbesserte Anbindung der Städte in Brandenburg an den Fernverkehr
Nutzung von Fernzügen mit Nahverkehrstickets auf Pendelstrecken
Überprüfung und Aktualisierung des Infrastrukturprogramms "i2030“
Spezifische Berücksichtigung der Schienenprojekte für die Lausitz und grenzüberschreitende Verbindungen
Förderung der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Bahn
Reaktivierung von Bahnstrecken zur Anbindung weiterer Regionen an das Schienennetz
Erhöhung der Attraktivität von Bahnhöfen, damit sich Menschen rund um die Uhr sicher fühlen
Verbesserung der Anbindung durch Bahnen und Busse in ländlichen Gebieten
Ausbau barrierefreier Zugänge zu Bahnhöfen und Haltestellen sowie Anpassung von Fahrzeugen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
Beschleunigung des Programms i2030 zum Schienenausbau
Größere Städte in Brandenburg sollen durch direkte und schnelle Querverbindungen sowie durch koordinierte Bus- und Bahnfahrpläne besser angebunden werden
Reaktivierung von Schienenverbindungen
Bessere Anbindung und Vernetzung des Flughafens Berlin-Brandenburg
Der Ausbau der Schiene muss unabhängig von der Straße angemessen finanziert werden
Beschleunigung der Elektrifizierung wichtiger Bahnstrecken und der Einsatz von Z ügen mit alternativen Antrieben auf nicht elektrifizierten Strecken
5. Was wollen die Parteien unternehmen, um den Radverkehr zu fördern?
Stärkung der brandenburgischen Infrastruktur für Auto, Bahn, Bus und Rad zur Verbesserung der Mobilität und Klimafreundlichkeit
Erstellung eines landesweiten Radverkehrsplans in Zusammenarbeit mit den Kommunen und Berlin, um ein landesweites Netzwerk von Fahrradverbindungen zu schaffen
Einrichtung von sicheren Fahrradabstellplätzen und Fahrradparkhäusern an Bahnhöfen und Bushaltestellen
Ausbau des touristischen und Freizeit-Radverkehrs und Verknüpfung mit der Planung des Alltagsradverkehrs
Das Fahrrad wird als emissionsfreies Transportmittel für kurze und mittlere Distanzen betrachtet und gehört gleichberechtigt zum Mobilitätsmix
Vorantreiben des Ausbaus von Fahrradwegen und des Baus neuer Fahrradschnellwege: Planung und Berücksichtigung von Radwegen bei jedem Landesstraßenbau, um Lücken im Netz zu schließen, weitere Ortschaften zu erschließen und neue überregionale Verbindungen zu schaffen
Einsatz für bauliche Trennung und farbliche Markierungen im Straßenverkehr, während disruptive Maßnahmen wie Pop-up-Radwege abgelehnt werden
Förderung des Baus sicherer und überdachter Abstellplätze und Fahrradparkhäuser, insbesondere an Knotenpunkten wie Bahnhöfen
Vermehrter Einsatz von Leihgeräten (Fahrräder, E-Scooter) an Bahnhöfen in Brandenburg
Sicherheit im Radverkehr fördern
Entwicklung eines Landesradwegenetzes, in dem jeder Fahrradweg im Land und jeder noch fehlende Fahrradweg verzeichnet ist
Höhere Investitionen in das Radwegenetz (von den Geldern, die für Radwege und den Straßenbau vorgesehen sind)
Der Bau von Radwegen soll gegenüber dem Straßenbau priorisiert werden
Trennung von Rad- und Autoverkehr, um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen
Sofern das nicht möglich ist: Tempo 30, farbige Markierungen, Beleuchtungen, Beschilderungen
Umstieg vom Radverkehr zum ÖPNV erleichtern mittels Fahrradparkplätzen, Reparaturstationen, öffentlicher Toiletten und Mitnahmemöglichkeiten
Schulwege und Fußverkehr sicherer und barrierefreier machen
Radverkehr weiterentwickeln
Ausbau von Radschnellwegen vorantreiben: mindestens einen Radschnellweg aus jeder Himmelsrichtung auf die Metropolregion zulaufend in den nächsten fünf Jahren
Erfolgreiches Projekt „Modulares Fahrradparkhaus“ ausweiten
In Zusammenarbeit mit Berlin weitere Bike&Ride- und Park&Ride-Flächen realisieren
Erweiterung des bestehenden Radwegenetzes, insbesondere in innerstädtischen und touristischen Regionen
Verbesserung der Alltagstauglichkeit bestehender Radwege
Forderung nach dem Ausbau straßenbegleitender, separater Radwege entlang von Landesstraßen
Notwendigkeit eines schnelleren Ausbaus der Radinfrastruktur aufgrund der wachsenden Verkehrsgruppe
Systematischer Ausbau innerörtlicher, straßengetrennter Fahrradwege
Finanzielle Unterstützung der Kommunen durch das Land
Verstärkter Ausbau von Radwegen entlang von Kreis- und Landstraßen
Ausbau überörtlicher Radwege gemeinsam mit den Landkreisen
Entwicklung eines landesweiten Radwegenetzes für den Alltagsverkehr
Führung der Radwege abseits der Landesstraßen durch Grünräume
Bereitstellung von Winterdienst und Raststellen entlang der Radwege
Verbesserung der Fahrradparkplätze durch Schaffung sicherer und gut zugänglicher Abstellanlagen an Bahnh öfen, Haltestellen, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Orten
Ausbau von sicheren und gut ausgebauten Radwegen in urbanen und ländlichen Gebieten
Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer, insbesondere auf Schulwegen
Einführung verkehrsberuhigter Zonen und Förderung von Fuß- und Fahrradverkehr in Wohngebieten
Befürwortung der Entwicklung eines landesweiten, flächendeckenden Fahrradwegenetzes
Hierarchisch gestuftes Radverkehrswegenetz
Radwege und Radfahrstreifen müssen dem wachsenden Bedarf angepasst und sicher ausgebaut werden
Förderung des Ausbaus von Radschnellwegen in Richtung der Metropolregion
Sichere und überdachte Abstellplätze und Fahrradparkhäuser, insbesondere an Knotenpunkten wie Bahnhöfen, ausbauen
Stärkung des touristischen und freizeitorientierten Radverkehrs und Förderung dessen Integration in die Planung des Alltagsradverkehrs
Einrichtung von Park&Ride (P&R) und Bike&Ride (B&R) an zentralen Bahn- und Bushaltestellen
Möglichst separierte Führung von Rad- und Autoverkehr
Radwegebenutzungspflicht aus Sicherheitsgründen beibehalten
Fuß- und Radwege sind nach Möglichkeit zu entflechten
Den „Holländischen Griff“ zur Vermeidung von Dooring-Unfällen populärer machen
6. Was fordern die Parteien hinsichtlich des Flughafens BER?
Fortsetzung der Bemühungen um ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr
Schallschutzprogramme umsetzen
Ablehnung einer dritten Start- und Landebahn am Flughafen BER
Sicherung der Arbeit der Fluglärmkommission
Stärkung des Flughafens Berlin Brandenburg als Standortfaktor durch effiziente Anbindung an die Schiene und das ICE-Netz
Förderung von Forschung und Infrastruktur für emissionsfreie Flugzeugantriebe
Abschaffung einseitiger Belastungen wie der Luftverkehrssteuer und Einsatz für faire Wettbewerbsbedingungen im europäischen Luftverkehr
Ablehnung pauschaler Verbote von Kurzstreckenflügen
Privatisierung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Unabhängigkeit von staatlichen Zuschüssen
Sicherstellung eines effektiven Lärmschutzes, einschließlich Nachtflugverboten zur Stärkung der Akzeptanz der Flughäfen
Flugrouten sollen sichergestellt werden
Fluglärm soll durch eine Anpassung der Gebührenordnung reduziert werden
Nachtflugverbot durchsetzen
Reduktion des Flugverkehrs aufgrund seiner erheblichen Klimaauswirkungen, insbesondere aufgrund der sogenannten Nicht-CO2-Effekte, die etwa zwei Drittel der Klimawirkung des Flugverkehrs ausmachen
Alternativ zum Flugverkehr attraktive Schienenverbindungen bauen (Kurz- und Mittelstrecken), da der Flugverkehr nicht klimaneutral sein kann, auch wenn das Kerosin als Kraftstoff klimaneutral erzeugt wurde
Neue Konzepte fördern: klimaoptimierte Flugrouten, neue Antriebskonzepte
Unterstützung des Ziels des Flughafens, den Energiebedarf klimaneutral bereitzustellen
Emissionen im Umfeld des BER erheben und Fluglärmkommission stärken
Offen für den Einstieg eines strategischen Investors bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, um neue Potentiale zu erschließen und wirtschaftlichen Erfolg zu erreichen
Angebot von Langstreckenflügen ausbauen, damit der BER als Hauptstadtflughafen im Vergleich der europäischen Hauptstädte von einem hinteren auf einen vorderen Platz rückt
Flughafenumfeld in den nächsten Jahren weiterentwickeln und sowohl Straßen- als auch Bus- und Bahnverkehr ausbauen
Konsequente Umsetzung der Schallschutzprogramme
Unterstützung der Arbeit der Fluglärmkommission und die weitere Finanzierung des Fluglärmbeauftragten absichern
Keine Position im Wahlprogramm enthalten
Gewährung von passivem Schallschutz für betroffene Anwohner und Anwohnerinnen
Umsetzung eines Nachtflugverbots von 22 bis 06 Uhr
Ablehnung der Erweiterung des BER um eine dritte Start- und Landebahn
Minimierung der finanziellen Abhängigkeit des Flughafens von Landeshaushaltszuschüssen
Entgegenwirken des Verkehrsinfarkts in der BER-Region durch intelligente Verkehrsleitsysteme und bessere Autobahnanbindung
Kritik an der Standortwahl des Flughafens BER in Schönefeld
Eintreten für ein Nachtflugverbot am Flughafen BER zwischen 22 und 6 Uhr
Ablehnung des Ausbaus des Flughafens BER zum internationalen Drehkreuz und des Baus einer dritten Start- und Landebahn
Begrenzung von Inlands- und Privatjetflügen zur Verringerung der Lärmbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner
Keine Position im Wahlprogramm enthalten
Bessere Anbindung des Flughafens Berlin Brandenburg durch eine Verknüpfung mit dem Schienenverkehr und dem ICE-Netz
Strikte Umsetzung der Lärmschutzprogramme
Die Grenze für sanktionslose Verspätungen (derzeit drei Stunden) darf nicht erhöht werden
* Die Zusammenfassungen erfolgte auf Basis der Wahlprogramme der Parteien und orientiert sich an den jeweiligen Wortlauten. Der ADAC Berlin-Brandenburg erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit der Positionen. Der ADAC Berlin-Brandenburg ist gemäß seiner Satzung parteipolitisch neutral; Positionen des ADAC Berlin-Brandenburg entstammen ausschließlich der eigenen fachlichen Einschätzung und stellen auch im Fall von Überschneidungen mit Parteiprogrammen keine parteipolitische Positionierung dar.