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BMW X1 (Modell ab 2022)

Guter Insassenschutz für Erwachsene und Kinder mit einzelnen Schwachpunkten, sehr gute Sicherheitsassistenten.
Guter Insassenschutz für Erwachsene und Kinder mit einzelnen Schwachpunkten, sehr gute Sicherheitsassistenten.

Crashtest - Gesamtergebnis

mit Serienausstattung

86 %
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Erwachsene Insassen

89 %
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Kin­der

76 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

92 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. In der ersten Sitzreihe schützen Airbags den Oberkörper und das Becken zusätzlich seitlich. Zwischen den Sitzen ist ein Zentralairbagsystem installiert, das die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall gegeneinander schützt. Der Insassenschutz ist insgesamt gut, das Verletzungsrisiko für Erwachsene ist sehr gering bis hoch, für Kinder sehr gering bis gering. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe sowie am Beifahrersitz serienmäßig montiert mit i-Size-Kennzeichnung. Die gegurtete Montage ist auf allen Sitzplätzen für vom Hersteller freigegebene Kindersitze unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der BMW X1 ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem und mit einem automatisierten Geschwindigkeitsbegrenzer serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse ist an Bord. Ein e-Call-Notrufsystem ist serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.

Icon Insassenschutz

Erwachsene Insassen

Mit Serienausstattung 32,8 von 38 Punkten
86 %
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Erwachsene Insassen

Die Fahrgastzelle des X1 blieb beim versetzten Frontalaufpralltest stabil. Die Dummy-Werte zeigten einen guten Schutz der Knie und Oberschenkel von Fahrer und Beifahrer. BMW wies nach, dass Fahrer unterschiedlicher Größe und Sitzposition ein ähnliches Schutzniveau erfahren. Jedoch könnten Strukturen im Armaturenbrett ein Verletzungsrisiko für das äußere Bein von Beifahrern unterschiedlicher Größe darstellen. Der Schutz des Brustkorbs des Fahrers wurde auf der Grundlage der Kompressionswerte des Dummys als schwach eingestuft. Die Analyse der Abbremsung des gleichschnell entgegenrollenden Aufprallwagens während des Tests und die Analyse der verformbaren Barriere nach dem Test ergaben, dass der X1 bei einem Frontalaufprall ein mäßig guter Aufprallpartner sein würde. Beim Test gegen die starre Barriere über die gesamte Fahrzeugbreite wurde der Schutz der Brust für den hinteren weiblichen Insassen als gering eingestuft, während die anderen kritischen Körperbereiche gut geschützt waren und der Schutz für den Fahrer gut oder ausreichend war. Sowohl beim Test mit der seitlich eindringenden Barriere als auch beim schwereren seitlichen Pfahlanprall war der Schutz aller kritischen Körperbereiche gut, das Fahrzeug erhielt in diesem Teil der Bewertung die maximale Punktzahl. Die Begrenzung der Auslenkung (das Maß, in dem ein Körper bei einem Seitenaufprall auf die andere Seite des Fahrzeugs geschleudert wird) wurde als ausreichend bewertet. Der X1 verfügt über eine Gegenmaßnahme (Zentralairbagsystem), die Verletzungen der vorderen Insassen untereinander bei solchen Aufprallen verhindert. Das System schnitt im Euro NCAP-Test gut ab und schützte die Köpfe der Insassen gut. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen Schleudertraumata bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Analyse der Rücksitze ergab ebenfalls einen guten Schleudertrauma-Schutz. Der X1 verfügt über ein modernes e-Call-System, das im Falle eines Unfalls die Rettungsdienste alarmiert. Das Auto verfügt auch über ein System, das nach einem Aufprall die Bremsen betätigt, um Folgekollisionen zu vermeiden.

Frontalcrash fahrende BarriereFrontalcrash fahrende Barriere

Frontalcrash fahrende Barriere 3,6 von 8 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung

Front volle Überdeckung 7,4 von 8 Punkten

(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite

Seite 6 von 6 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl

Pfahl 6 von 6 Punkten

(Anprall mit 32 km/h)
FarsideFarside

Farside 4 von 4 Punkten

(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck

Heck 3,7 von 4 Punkten

(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)

Rettung 2 von 2 Punkten

(Unterstützung Insassenrettung)
Icon Kindersicherheit

Kin­der

Mit Serienausstattung 43,9 von 49 Punkten
89 %
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Kin­der

Sowohl beim versetzten Frontalaufprall als auch beim Seitenaufprall zeigten die Dummymesswerte einen guten oder ausreichenden Schutz aller kritischen Körperbereiche für beide Kinderdummys an. Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden, um die Verwendung eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes auf diesem Sitzplatz zu ermöglichen. Der Fahrer erhält klare Informationen über den Status des Airbags. Alle Rückhaltesysteme, für die der X1 ausgelegt ist, konnten ordnungsgemäß eingebaut und untergebracht werden.

Kinder Front

Kinder Front 15,9 von 16 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite

Kinder Seite 8 von 8 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)

Sicherheitsausstattung 8,0 von 13 Punkten

(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)

Einbauprüfung 12 von 12 Punkten

(Montage der Kindersitzsysteme)
Icon Fussgängerschutz

Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Mit Serienausstattung 41,1 von 54 Punkten
76 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Der X1 hat eine „aktive“ Motorhaube. Sensoren im Stoßfänger erkennen, wenn ein Fußgänger angefahren wird, und Aktuatoren heben die Oberfläche der Motorhaube leicht an, um mehr Freiraum zu den steifen Strukturen im Motorraum zu schaffen. BMW wies nach, dass das System in der Lage ist, verschiedene Fußgängergrößen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu erkennen, und so wurde das Fahrzeug in der angehobenen Position getestet. Der Kopfschutz auf der Motorhaube war fast durchweg gut, nur am unteren Rand der Windschutzscheibe und an den steifen A-Säulen wurden einige ungenügende Ergebnisse erzielt. Der Stoßfänger bot einen guten Schutz für die Beine der Fußgänger, der Schutz des Beckenbereichs war an allen Teststellen ungenügend. Das autonome Notbremssystem (AEBS) des X1 kann sowohl auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer als auch auf andere Fahrzeuge reagieren. Bei Tests zur Reaktion auf Fußgänger und Radfahrer schnitt das System gut ab, wobei in den meisten Szenarien Kollisionen vermieden wurden.

Fußgänger Kopfaufprall 19,3 von 24 Punkten

(Simulierter Kopfaufprall)

Fußgänger Beckenanprall 0,2 von 6 Punkten

(Simulierter Beckenanprall)

Fußgänger Beinaufprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beinanprall)

Notbremsassistent Fußgängererkennung 6,9 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)

Notbremsassistent Radfahrererkennung 8,7 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)
Icon Sicherheitssysteme

Sicher­heits­assisten­ten

Mit Serienausstattung 14,8 von 16 Punkten
92 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Das autonome Notbremssystem (AEBS) des X1 hat bei Tests zur Reaktion auf andere Fahrzeuge gut abgeschnitten. Ein Anschnall-Erinnerungssystem ist serienmäßig auf den Vorder- und Rücksitzen angebracht. Das Fahrzeug verfügt über ein System zur Erkennung von Fahrermüdigkeit. Der Spurhalteassistent korrigiert sanft die Fahrspur, wenn das Fahrzeug von der Spur abweicht, und greift auch in kritischeren Situationen ein. Das Geschwindigkeitsassistenzsystem erkennt die örtliche Geschwindigkeitsbegrenzung, der Fahrer kann wählen, ob die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs automatisch vom System festgelegt werden soll.

Insassensüberwachung 3 von 3 Punkten

(Gurtüberwachung + Müdigkeitserkennung)

Geschwindigkeitsbegrenzer 2,8 von 3 Punkten

(Informationssystem + aktiver Begrenzer)

Notbremsassistent 5,5 von 6 Punkten

(AEBS Car-to-Car)

Spurverlassenswarner 3,5 von 4 Punkten

Verletzungsrisiko

Sehr gering
Gering
Mittel
Hoch
Sehr hoch
1 von 1
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall