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VW ID.3 (Modell ab 2020)

Gut in Insassenschutz, Kindersicherheit und Sicherheitsassistenzsystemen.
Gut in Insassenschutz, Kindersicherheit und Sicherheitsassistenzsystemen.

Crashtest - Gesamtergebnis

mit Serienausstattung

87 %
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Erwachsene Insassen

89 %
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Kin­der

71 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

88 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet (außer Fahrersitz). Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags sowie ein Zentralairbagsystem zwischen den Sitzen verbaut. Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko für Erwachsene und Kinder ist weitgehend mittel bis sehr gering. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden hinteren Sitzplätzen sowie am Beifahrersitz montiert mit i-Size-Kennzeichnung. Die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der ID.3 ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, einem aktiven Spurhaltesystem und einer Fahreraufmerksamkeitserkennung serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse wie auch ein e-Call-Notrufsystem befinden sich serienmäßig an Bord. Ein Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.

Icon Insassenschutz

Erwachsene Insassen

Mit Serienausstattung 33,3 von 38 Punkten
87 %
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Erwachsene Insassen

Die Fahrgastzelle blieb im Offset-Frontal-Test stabil. Für den Beifahrer-Dummy war der Schutz aller kritischen Körperbereiche gut. Der Schutz des Brustkorbs des Fahrers wurde aufgrund von Dummymessungen der Kompression als grenzwertig eingestuft. Bei beiden Dummys war der Schutz der Knie und Oberschenkel gut. VW zeigte, dass Insassen unterschiedlicher Größe und Sitzpositionen ein ähnliches Schutzniveau erhalten. Die Frontstruktur des ID.3 verursachte keine übermäßige Verformung in der Testbarriere, was auf eine einigermaßen gutartige Frontstruktur hinweist. Im Test gegen die starre Wand über die gesamte Fahrzeugbreite war der Schutz für alle kritischen Körperregionen sowohl für den Fahrer als auch für den Insassen auf dem Rücksitz gut oder ausreichend. Im Seitencrashtest, war der Schutz aller kritischen Körperbereiche gut oder ausreichend. Bei dem schwereren Pfahlanprall war der Schutz aller Körperregionen gut, mit Ausnahme des Brustkorbs, bei dem die Messwerte der Rippenkompression einen marginalen Schutz anzeigten. Bei der Beurteilung des Schutzes beim Aufprall in die Insassen abgewandte Seite wurde das Verletzungsrisiko durch die Auslenkung des Dummys (seine Bewegung zur anderen Seite des Fahrzeugs) als sehr hoch bewertet, obwohl die Messungen des Dummys gut waren. Der ID.3 ist mit einem Mittelairbag ausgestattet, um beim Seitenaufprall vor der Interaktion zwischen den Insassen zu schützen. Dieses System funktionierte im Euro NCAP-Test gut, mit gutem Kopfschutz für beide Insassen auf den Vordersitzen. Tests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen Schleudertrauma bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Beurteilung der Rücksitze ergab ebenfalls einen guten Schutz gegen Schleudertrauma. Der ID.3 ist serienmäßig mit einem Multikollisionsbremssystem ausgestattet, das unmittelbar nach einem Aufprall die Bremsen betätigt, um zu verhindern, dass das Fahrzeug in Folgeaufprälle verwickelt wird. Das Auto verfügt auch über ein fortschrittliches e-Call-System, das im Falle eines Unfalls automatisch eine Nachricht an die Rettungsdienste sendet und den Standort des Autos angibt.

Frontalcrash fahrende BarriereFrontalcrash fahrende Barriere

Frontalcrash fahrende Barriere 6,6 von 8 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung

Front volle Überdeckung 7,7 von 8 Punkten

(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite

Seite 6 von 6 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl

Pfahl 5,4 von 6 Punkten

(Anprall mit 32 km/h)
FarsideFarside

Farside 1,8 von 4 Punkten

(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck

Heck 3,7 von 4 Punkten

(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)

Rettung 2 von 2 Punkten

(Unterstützung Insassenrettung)
Icon Kindersicherheit

Kin­der

Mit Serienausstattung 44,0 von 49 Punkten
89 %
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Kin­der

Sowohl im Frontaloffsetcrashtest als auch beim Seitencrash war der Schutz aller kritischen Körperteile für beide Kinderdummies gut, und der ID.3 erzielte in diesem Teil der Bewertung die maximale Punktzahl. Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden, um die Verwendung eines nach hinten gerichteten Kindersitzes auf dem Beifahrersitz zu ermöglichen. Der Fahrer erhält klare Informationen über den Status des Airbags. Alle Kindersitzsysteme, für die der ID.3 ausgelegt ist, konnten ordnungsgemäß installiert und untergebracht werden.

Kinder Front

Kinder Front 16 von 16 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite

Kinder Seite 8 von 8 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)

Sicherheitsausstattung 8,0 von 13 Punkten

(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)

Einbauprüfung 12 von 12 Punkten

(Montage der Kindersitzsysteme)
Icon Fussgängerschutz

Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Mit Serienausstattung 38,8 von 54 Punkten
71 %
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Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Die Motorhaube bot überwiegend ausreichenden Schutz für den Kopf eines angefahrenen Fußgängers, wobei an den steifen Windschutzscheibensäulen einige schlechte Ergebnisse zu verzeichnen waren. Die Stoßstange bot den Beinen des Fußgängers guten Schutz, und der Schutz des Beckens war in den meisten Testpositionen gut, wobei einige Bereiche nur schwachen Schutz boten. Das autonome Notbremssystem (AEBS) des ID.3 kann ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer, aber auch andere Fahrzeuge erkennen. In Tests war die Reaktion des Systems auf Fußgänger grenzwertig und die Reaktion auf Radfahrer ausreichend, wobei Kollisionen in den meisten Fällen vermieden oder abgeschwächt wurden. Das System erkennt keine Fußgänger, die hinter einem Auto hervorlaufen. Tests für Personenerkennung bei Rückwärtsfahrt wurden nicht durchgeführt, ein solches Notbremssystem befindet sich nicht an Bord.

Fußgänger Kopfaufprall 14,3 von 24 Punkten

(Simulierter Kopfaufprall)

Fußgänger Beckenanprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beckenanprall)

Fußgänger Beinaufprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beinanprall)

Notbremsassistent Fußgängererkennung 6,0 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)

Notbremsassistent Radfahrererkennung 6,5 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)
Icon Sicherheitssysteme

Sicher­heits­assisten­ten

Mit Serienausstattung 14,2 von 16 Punkten
88 %
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Sicher­heits­assisten­ten

Ein autonomes Notbremssystem (AEBS) ist serienmäßig eingebaut. Das System hat bei Tests der Erkennung und Reaktion auf andere Fahrzeuge gut abgeschnitten, wobei ein Aufprall in den meisten Fällen vermieden oder abgemildert werden konnte. Neben einer Sicherheitsgurt-Erinnerung für Vorder- und Rücksitze verfügt der ID.3 über ein Fahrerüberwachungssystem, das über ein direktes Augenmonitoring sowie über die Kontrolle der Lenktätigkeit verfügt, um zu erkennen, ob der Fahrer aufmerksam ist und sich auf die Fahraufgabe konzentriert, oder durch Müdigkeit oder andere Faktoren beeinträchtigt ist. Das System warnt den Fahrer, wenn eine Beeinträchtigung des Fahrverhaltens festgestellt wird. Das Spurhaltesystem korrigiert sanft die Lenkung des Fahrzeugs, wenn es aus der Spur driftet, und greift in einigen kritischen Situationen auch wesentlich beherzter ein. Ein Geschwindigkeitsassistenzsystem nutzt eine Kamera, um die lokale Geschwindigkeitsbegrenzung zu erkennen. Diese Information wird dem Fahrer angezeigt, der dann den Geschwindigkeitsbegrenzer entsprechend einstellen kann.

Insassensüberwachung 3 von 3 Punkten

(Gurtüberwachung + Müdigkeitserkennung)

Geschwindigkeitsbegrenzer 2,7 von 3 Punkten

(Informationssystem + aktiver Begrenzer)

Notbremsassistent 5,0 von 6 Punkten

(AEBS Car-to-Car)

Spurverlassenswarner 3,5 von 4 Punkten

Verletzungsrisiko

Sehr gering
Gering
Mittel
Hoch
Sehr hoch
1 von 1
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall
Frontaler Offset-Crash gegen eine entgegenrollende Barriere mit Deformationselement (beide je 50 km/h)
Nach dem Offset-Crash
Full-Frontal-Crash bei 50 km/h und 100% Überdeckung an die harte Wand
Nach dem Full-Frontal-Crash
Seiten-Crash mit dem 60 km/h schnellen Barrierewagen und Deformationselement
Nach dem Seiten-Crash
Interaktion von Beifahrer und Fahrer im Seiten-Crash
Pfahlanprall mit 32 km/h
Nach dem Pfahlanprall