Fiat 500 (Modell ab 2017)


Crashtest - Gesamtergebnis
mit Serienausstattung
Der Fiat 500 erreicht 3 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, optischen und akustischen Gurtwarnern nur in der ersten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut. Ein Airbagvorhang schützt die Köpfe seitlich vorne und hinten. Im Insassenschutz zeigen die Rückhaltesysteme nur im Offsetcrash eine gute Wirkung. Im Crash auf die Barriere mit voller Breite sind mit schweren Verletzungen zu rechnen, auch die Kindersicherheit zeigt Schwächen. Es sind Isofix-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert, jedoch gibt es auf der Seite hinter dem Fahrer sicherheitsrelevante Einschränkungen. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Für den Fiat 500 ist kein Sicherheitsassistenzpaket erhältlich. Gesamt betrachtet, entspricht der Fiat 500 nicht dem Sicherheitsstandard vergleichbarer Kleinwagen, die ab 2016 auf den Markt kamen.
Erwachsene Insassen

Front 7,5 von 8 Punkten
(64 km/h, 40% Überdeckung)- Das Verletzungsrisiko für den Beifahrer ist gering (Unterschenkel) bis sehr gering.
- Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr für den rechten Unterschenkel und den Oberkörper gering, für alle anderen Körperteile sehr gering.

Front volle Überdeckung 0,1 von 8 Punkten
(50 km/h, 100% Überdeckung)- Für die "kleine Frau" (ein 150-cm-Dummy auf der Rücksitzbank) ist das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper sehr hoch, für die Halswirbelsäule hoch und nur für die Oberschenkel sehr gering.
- Für den Fahrer ist das Verletzungsrisiko für den Kopf sehr hoch, für die HWS mittel, für den Oberkörper gering, und für die Oberschenkel sehr gering.
- Beim Frontalcrash in voller Breite zeigt sich der Fiat zu hart, die Kräfte der Rückhaltesysteme sind zu hoch für den Kopf.
- Bei der "kleinen Frau" hinten sind zusätzlich die Kräfte auf die Schulter zu hoch, und der Oberkörper rutscht unter dem Beckengurt hindurch, was zu schweren Bauchverletzungen führen würde. Hier fehlen Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.

Seite 8 von 8 Punkten
(50 km/h)- Der Schutz im Seitenaufprall ist gut, die Verletzungsgefahr ist sehr gering.

Pfahl 7,5 von 8 Punkten
(32 km/h)- Im Pfahlaufprall ist der Schutz gut, die Verletzungsgefahr ist sehr gering.
City Notbremsassistent 0,0 von 3 Punkten
- Für den Fiat 500 ist kein Notbremsassistent verfügbar.

Heck 2,1 von 3 Punkten
(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)- Die Verletzungsgefahr der Halswirbelsäule ist in der ersten Sitzreihe sehr gering, in der zweiten Sitzreihe mittel.
Kinder
Für den 6-Jährigen wurde der Sitz RÖMER Kidfix XP eingesetzt, beim 10-Jährigen der Safety 1st Manga. Die äußeren Sitzplätze im Fond sind mit ISOFIX-Haltern ausgestattet, jedoch nur auf der Beifahrerseite sind Haltepunkte für i-Size-Sitze vorhanden. Manche ISOFIX-Sitze lassen sich hinter dem Fahrersitz nur mangelhaft befestigen, was zu einem Sicherheitsrisiko führt. Für den 10-Jährigen und den 6-Jährigen Dummy sind die Kräfte an der Halswirbelsäule so hoch, dass das Verletzungsrisiko sehr hoch ist, beim 10-Jährigen schlägt zusätzlich der Kopf am Vordersitz an. Für die anderen, gemessenen Körperteile sind die Risiken mittel bis gering. Im Seitencrash ist das Risiko für den 6-Jährigen, verletzt zu werden, sehr gering, beim 10-Jährigen jedoch für den Oberkörper sehr hoch.
Ungeschützte Verkehrsteilnehmer
Die Frontschürze bietet ein sehr geringes Verletzungsrisiko. Die Bereiche am Windlauf und an den A-Säulen bergen ein sehr hohes Verletzungsrisiko. Das Verletzungsrisiko im Bereich der Motorhaube ist mittel bis hoch, über den Scheinwerfern sehr hoch. Ein Notbremsassistent ist nicht verfügbar.
Sicherheitsassistenten
Der Speed Limiter arbeitet manuell einstellbar (1,3 Pkt.). Nur für die vorderen Sitzplätze ist ein optischer und akustischer Gurtwarner verbaut (2,0 Pkt.). Notbremsassistent und Spurverlassenswarner sind nicht vorhanden und nicht optional erhältlich (0 Pkt., 0 Pkt.).