Der Opel Meriva B kam im Jahr 2010 auf den Markt. Anders als das Vorgängermodell basiert die zweite Generation nicht auf der Plattform des Corsa, sondern nutzt Komponenten der größeren Astra und Zafira. Daher verwundert es nicht, dass der neuere Meriva deutlich gewachsen ist, jedoch aber auch weit mehr Platz im Innenraum bietet als der Vorgänger. Sowohl vorne als auch hinten steht viel Raum zur Verfügung. Selbst lange Strecken sind mit vier Erwachsenen kein Problem. Auch der Kofferraum bietet einigen Stauraum und lässt sich dank einer breiten Öffnung gut beladen. Zudem lässt sich sein Volumen mit Hilfe der verschiebbaren Rücksitzbank variieren. Interessant ist das Türkonzept, bei dem die hinteren Türen hinten angeschlagen sind. Durch sehr weite Öffnungswinkel fällt der Zustieg vorne wie hinten leicht. Wegen seiner komfortablen Federung und der sehr bequemen Sitze (v.a. AGR-Sitze) ist der im spanischen Saragossa gebaute Opel durchaus für Langstrecken geeignet. Leider ist die Verarbeitung zum Teil verbesserungswürdig und die Bedienung verlangt aufgrund der hohen Anzahl an Bedienknöpfen etwas Eingewöhnung. In der ADAC Pannenstatistik landet der Meriva B zumeist etwa im Mittelfeld. Im TÜV-Report sieht es ähnlich aus. Nur Ölverlust ist ein häufiges Problem und ab und zu treten Schäden am Fahrwerk auf.