Syron Everest 2

Die Leistung des Syron Everest 2 wird auf trockener und nasser Fahrbahn als mangelhaft eingestuft, was auch zu einer mangelhaften Bewertung der Fahrsicherheit führt. Daran kann auch das sehr gute Fahrverhalten auf winterlicher Fahrbahn nichts ändern. Bei der Umweltbilanz kommt der Reifen nicht über eine befriedigende Bewertung hinaus. Das Gesamturteil fällt aufgrund der Fahrsicherheit mangelhaft aus. Fazit Fahrsicherheit: Auf trockener Fahrbahn zeigt der Syron ein nur mangelhaftes Ansprechen und bietet dem Fahrer auch eine nur mangelnde Rückmeldung am Lenkrad. Der Reifen zeigt sich sehr unpräzise, weshalb der Fahrer sowohl beim Anlenken als auch im Kurvenverlauf stets korrigieren muss, da das Testfahrzeug keinem gleichmäßigen Radius nachfährt. Zudem neigt das Testfahrzeug mit dem Everest 2 bei dynamischen Ausweichmanövern oder Spurwechseln zum Übersteuern – sein Verhalten im Grenzbereich wird gerade so noch mit ausreichend bewertet. Beim Bremsweg kommt der Reifen nicht über eine befriedigende Bewertung hinaus. Auf nasser Fahrbahn wird die Leistung des Everest 2 insgesamt als mangelhaft bewertet. Der Testwagen neigt im Handling mit dem Reifen je nach Kurvenverlauf sehr früh zum Unter- bzw. Übersteuern. Der Reifen kann Längs- und Querkräfte im Vergleich zu den anderen Testprodukten nur mangelhaft miteinander kombinieren. Das Gripniveau und der Grenzbereich liegen sehr niedrig. Doch selbst bei den Bremsversuchen und im Aquaplaningverhalten quer kommt der Reifen nicht über mangelhafte Bewertungen hinaus. Im Aquaplaningverhalten längs reicht seine Leistung für eine nur ausreichende Bewertung aus. Auf winterlicher Fahrbahn fährt der Everest 2 bezogen auf das Testfeld ein sehr gutes bzw. das beste Ergebnis im Test ein. Er schneiden beim Bremsen auf Schnee und Eis ebenso gut ab wie bei der Schneetraktion. Im Handling wird seine Fahrverhalten gar als sehr gut bewertet. Der Reifen verbindet Längs- und Querkräfte sehr gut miteinander und lässt sich absolut sicher und präzise über den Parcours steuern. Der Grenzbereich liegt auf sehr hohem Niveau. Fazit Umweltbilanz: Bei der Umweltbilanz schneidet der, in China produzierte, Syron Everest 2 befriedigend ab. Seine prognostizierte Laufleistung wird ebenso wie sein Abrieb und sein Gewicht als befriedigend eingestuft. Beim Kraftstoffverbrauch kann er eine gute Bewertung ergattern. Negativ erwähnt werden müssen zudem die Produktionsrückstände am neuen Reifen, die dann auf den ersten Kilometern unnötig in der Natur landen.