Verkehrssicherheit in Sachsen rückgängig

Dresden/Sachsen. Der Verkehr in Deutschland ist in den vergangenen Jahren nicht nachhaltiger geworden, positive Entwicklungen in einigen Bereichen wurden von negativen in anderen kompensiert. Das zeigt der aktuelle ADAC Mobilitätsindex, den der ADAC bereits zum vierten Mal vorlegt.
Der Wert des Gesamtindex für Sachsen lag für 2023 bei 107 Punkten und somit leicht unter dem Vorjahresergebnis von 108 Punkten. Hauptursächlich hierfür war der deutliche Rückgang in der Bewertungsdimension Verkehrssicherheit. Diese verschlechterte sich vor allem bei den Getöteten. Die meisten Todesopfer waren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit zu beklagen. Diese Zahl vergrößerte sich um fast die Hälfte im Gegensatz zum Vorjahr. Der Unfalltyp „Verlassen der Fahrbahn“ hat in den ostdeutschen Bundesländern einen höheren Anteil als im Rest der Republik. Dies deutet auf fehlende Schutzeinrichtungen, wie Leitplanken, hin.
Ines Springer, Vorstandsmitglied für Verkehr im ADAC Sachsen, sieht im Bereich Verkehrssicherheit den größten Ansatzpunkt: „Die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern muss die höchste Priorität haben, um die vorliegenden Zahlen zu senken. Hier hilft nur eine enge Zusammenarbeit von Politik, Straßenbau und der eigenen Vorsicht der Autofahrer – gerade was überhöhte Geschwindigkeiten betrifft.“
Alle Informationen zum ADAC Mobilitätsindex 2025 erhalten Sie unter adac.de