Das richtige Leasing-Auto für die Familie: Kombi, SUV oder Mini-Van?
Wenn die Familie auf Reisen geht oder im Alltag unterwegs ist, zählen vor allem zwei Dinge: Sicherheit und Platz. Die Entscheidung fällt meist auf einen Kombi, SUV oder Mini-Van - immer häufiger als Leasing-Auto als preislich interessante Möglichkeit.
Ladevolumen für Familien entscheidend
Kostenübersicht im Leasing für Familien ideal
Vario-Finanzierung ist maximal flexibel
Hier hilft die ADAC Fahrzeugwelt bei der Suche nach dem richtigen Modell und verrät, worauf es ankommt.
Vor allem das Ladevolumen zählt
Welches junge Elternpaar kennt diese Situation nicht? Schnell noch auf dem Weg von der Kita den Großeinkauf für die Woche erledigen – und dann soll auch noch der Kinderwagen in den Kofferraum passen. Das Ladevolumen ist eines der wichtigsten Kriterien in der Zielgruppe Familie. Heiß begehrt und beliebt sind deshalb variable 7-Sitzer, bei denen einzelne Sitze herausnehmbar sind. Generell spielt bei den Deutschen die Zuverlässigkeit und Funktionalität des Fahrzeugs mit über 93 Prozent die Hauptrolle bei der Kaufentscheidung. Die Marke liegt bei den Kaufargumenten laut Statista nur auf Platz 10 (63 Prozent). Neben den Kombis sind vor allem SUVs und Mini-Vans am beliebtesten. Wir nehmen sie im Einzelnen unter die Lupe.
SUV – Praktisch und flexibel
Die Sport Utility Vehicles, besser bekannt als SUVs, sind auf den bundesdeutschen Straßen auf der Überholspur und nehmen bei den Neuzulassungen einen Marktanteil von 41 Prozent ein. Entsprechende Modelle bieten alle Hersteller an – und zwar von der Kompakt- über die Mittel- bis zur Oberklasse. So stehen die SUVs auch vermehrt in den Garagen und Carports von Familien. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der hohe Einstieg erleichtert nicht nur das Ein- und Aussteigen, sondern auch das Be- und Entladen des Fahrzeugs sowie die sichere und bequeme Fixierung der Kinder in deren Sitzen. Die erhöhte Sitzposition sorgt zudem für einen guten Blick und ein sicheres Gefühl auf der Straße. Teilweise klapp- und oft auch verschiebbare Rückbänke ermöglichen darüber hinaus im Kofferraum die nötige Flexibilität. Und: Viele SUVs haben mit einer entsprechenden Anhänger-Vorrichtung eine hohe Zugkraft für die immer beliebtere Form des Camping-Urlaubs mit Wohnwagen. Außerdem lässt sich auf der Anhängerkupplung auch perfekt und sicher ein Fahrradträger montieren. Wichtig: Nicht jeder SUV braucht gleich einen Allradantrieb.
Kombi – „Generation Golf“ in XL
War der VW Golf der Inbegriff bundesdeutscher Mobilität der 1980er- und 1990er-Jahre zu erschwinglichen Preisen, so hat sich diese Generation mindestens genauso in die Familienvarianten in XL als Kombi-Version verliebt. Volkwagen blieb mit dem „langen“ Golf und vor allem mit dem Passat der Platzhirsch. Doch auch alle anderen Marken und Hersteller haben dieses breite Marktsegment bis heute mit attraktiven und maßgeschneiderten Modellen besetzt. In die Kombis passt alles rein, was die drei- bis vierköpfige Familie im Alltag und im Urlaub (dann vielleicht noch mit Dachbox) braucht. Die Vorteile gegenüber SUVs und Mini-Vans liegen auf der Hand: Kombis sind günstiger in der Anschaffung, beim Unterhalt und im Verbrauch. Und zudem etwas schmäler, was sich bei der Parkplatzsuche vor allem in der Stadt positiv auswirkt.
Mini-Van – Raumwunder für Großfamilie und Hobby
Praktisch, geräumig mit riesigem Laderaum: Spätestens, wenn zu den zwei oder drei Kindern noch ein platzintensives Hobby kommt oder der geliebte Familienhund mit an Bord geht, fällt die Entscheidung oft auf einen Mini-Van. Dieser bietet ausreichend Platz und Beinfreiheit – und im Fall von Schiebetüren hinten werden die größenbedingten Nachteile in Parklücken wettgemacht. Sieben Plätze sind in den Vans Standard, die XXL-Varianten bieten sogar Sitzmöglichkeiten für neun Personen. Größe und Gewicht haben freilich ihren Preis – und schlagen sich zudem in vergleichsweise höheren Verbrauchswerten nieder.
Zu teuer zum Kaufen? Leasing und Finanzierung als Alternativen
Vor allem, wenn es ein Neuwagen sein soll, steigen die Preise, zumal bei den SUVs und Mini-Vans, schnell in Höhen, die für Familien einen Barkauf ausschließen. Dies muss jedoch nicht das Ende des Fahrzeugtraums sein: Mit attraktiven Leasing- oder Finanzierungsangeboten gibt es zahlreiche Optionen für schmalere Budgets mit großer Flexibilität:
Leasing – Maximal flexibel zu guten Konditionen
Beim Leasing werden je nach den finanziellen Rahmenbedingungen Anzahlung, Monatsraten, Laufzeit und Jahreskilometer-Leistung vorher festgelegt, sodass die Familie ihre Kosten gut im Überblick behalten kann. Oft können Reifen- und Serviceintervalle mit gebucht werden – und die Familie bekommt so ein „Rundum-Sorglos-Paket“ - ohne den Stress eines Autokaufs oder Wiederverkaufs. Am Ende der Leasing-Laufzeit wird der Wagen einfach zurückgegeben und kann gegen ein neueres Modell mit neuem Angebot eingetauscht werden.
Finanzierung – Option für Neu- und Gebrauchtwagen
Bei der Finanzierung bietet der ADAC zwei Möglichkeiten: Über den klassischen Autokredit werden Anzahlung, Laufzeit und die monatlichen Raten individuell selbst gewählt. Am Ende und nach vollständiger Tilgung geht das Fahrzeug in das Eigentum der Familie über. Das Auto kann bei einem Händler individuell konfiguriert werden, allerdings kann es lange Wartezeiten geben, bis das Fahrzeug überhaupt ausgeliefert wird.
Eine Alternative, bei der das Fahrzeug schnell verfügbar ist, ist die Vario-Finanzierung der ADAC Fahrzeugwelt: Hier muss man sich nicht sofort entscheiden, ob man das Auto am Ende der Finanzierung behalten möchte, denn es gibt drei Optionen:
Kredit ablösen und Fahrzeug behalten
Kredit mit neuem Angebot weiterfinanzieren
Auto wieder zurückgeben
Fazit: Die Wahrheit zwischen zu groß und zu klein
Neben den finanziellen Möglichkeiten sollte bei der Entscheidung für ein neues Familienauto auch die gesunde Selbsteinschätzung eine maßgebliche Rolle spielen. Denn nur, weil das erste Kind unterwegs ist, braucht es nicht gleich einen Van oder das SUV im Großformat. Andererseits: Wer am Anfang der Familiengründung steht und im neuen Haus zum Bespiel schon drei Kinderzimmer eingeplant hat, könnte das durchaus schon bei der Anschaffung des nächsten Fahrzeugs mitberücksichtigen.