Stromkosten sparen: Diese Tipps sind bares Geld wert
Stromkosten sparen – die üblichen Tipps vom energieeffizienten Kühlschrank bis zur Energiesparlampe kennt jeder. Daher erklären wir, wie man langfristig und nachhaltig mit beispielsweise einem dynamischen Stromtarif oder einer Photovoltaik-Anlage garantiert bares Geld sparen kann.
Strom gespart, trotzdem hohe Rechnung? Tipps, wie man das ändern kann.
Mit Smart-Strom-Tarif bis zu 30 Prozent der Kosten einsparen.
Mit Photovoltaik unabhängiger von Markt-Preisen werden.
Trotz Energiesparen höhere Stromkosten?
Viele Verbraucher haben sich in den letzten Jahren die allgemeinen Tipps zum Stromsparen zu Herzen genommen und trotzdem sind die Kosten für Strom bei der Endabrechnung explodiert. Hier sind einige Erklärungen:
Netzentgelte: Das sind Gebühren für den Ausbau und die Nutzung der Stromnetze. Wenn diese steigen, wirkt sich das direkt auf die Endkundenpreise aus.
Staatliche Abgaben, Umlagen und Steuern: Die staatlichen Abgaben, Umlagen und Steuern machen einen erheblichen Teil der Stromrechnung aus.
Bundeszuschuss zum Netzentgelt: Im Dezember 2023 hat die Ampelkoalition beschlossen, den Bundeszuschuss zum Netzentgelt von 5,5 Milliarden Euro zu streichen. Dies führte dazu, dass die Netzbetreiber ihre Gebühren für die Netznutzung mehr als verdoppelt haben.
Anbieterabhängigkeit: Verschiedene Stromanbieter haben unterschiedliche Preispolitiken. Einige planen, ihre Preise anzuheben, während andere dies nicht tun.
Insgesamt sind die Strompreise von vielen Faktoren abhängig, und es kann kompliziert sein, den genauen Grund für Preiserhöhungen zu identifizieren. Es ist jedoch ratsam, bewusst mit Energie umzugehen und nach günstigeren Möglichkeiten zu suchen, um die Auswirkungen auf die Stromrechnung zu minimieren.
Für Mieter: mit dynamischem Stromtarif Geld sparen
Die Preise an der Strombörse – dem zentraleuropäischen Spotmarkt für Energie, der European Power Exchange (EPEX SPOT) – ändern sich mehrmals am Tag. Sie sind von Angebot und Nachfrage abhängig und zudem haben die erneuerbaren Energien maßgeblichen Einfluss auf den Preis. So wird an Tagen mit viel Wind oder Sonne der Strom oft günstiger verkauft, als die Produktion gekostet hat und wird dementsprechend günstig ins Netz eingespeist.
Und hier kommen Anbieter wie etwa der ADAC Partner Tibber ins Spiel, die diese Überschüsse mit ihren dynamischen Tarifen an die Kunden weitergeben. Vor allem Haushalte mit E-Auto können so bis zu 30 Prozent ihrer Stromkosten sparen. Doch nicht nur Elektrofahrzeuge lassen sich mit dem ADAC Smart-Strom zielgerichtet laden: Gleiches gilt für energieintensive Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Wäschetrockner, deren Einsatz in Niedrigpreiszeiten gelegt wird. Dabei wird der aktuelle Börsenstrompreis direkt an die Verbraucher weitergegeben, die eine exakte Abrechnung statt der bekannten, monatlichen Fixabschläge bekommen.
Günstigen Strompreis berechnen – einfach per App
Zudem kann man mit Tibber den Preis für den dynamischen Strompreis Monat für Monat mittels einer Prognose berechnen. Auch gibt es auf der Tibber-Webseite eine Übersicht über die aktuelle Strompreisentwicklung der laufenden Kalenderwoche. Hier hat neben der Temperatur und den Verbrauchswerten aus den Vorjahren auch der Anteil der durch Wind und Sonne regenerativ produzierten Energie einen Einfluss.
Mit all diesen Parametern kann der Kunde von ADAC Smart-Strom mittels Tibber-App ermitteln, wann der Strom am günstigsten ist und den Verbrauch gezielt dahin lenken und sparen. Übrigens: Wer als ADAC Mitglied zu Tibber wechselst, für den entfällt in den ersten sechs Monaten die Tibber-Gebühr von 5,99 Euro. Mehr Informationen zu den Kostenvorteilen und flexiblen Stromtarifen: ADAC Smart-Strom powered by Tibber
Sparen mit smarten Stromtarifen, geht das wirklich?
Wichtige Fragen, die der ADAC Partner Tibber beantwortet
Wie kann ich mir das Stromsparen in der Praxis vorstellen? Ich bekomme eine Nachricht von der App und muss sofort in den Waschkeller?
Tibber: Nein, niemand muss ständig die Preise im Blick behalten. Die Tibber-App gibt transparenten Einblick in Preis- und Kostenentwicklung. Die Kunden erfahren die stündlichen Preise mit entsprechendem Vorlauf, in der Regel um die Mittagszeit des Vortages.
Großverbraucher, wie zum Beispiel Waschmaschine oder Trockner, können also bequem vorprogrammiert werden. Es geht aber auch noch einfacher: Die Tibber-App ist mit vielen Smart-Home-Geräten kompatibel – inklusive zahlreicher Wallboxen. Wer eine kompatible Wallbox hat, kann einfach eingeben, wann das Auto wieder voll geladen sein soll. Anschließend berechnet die Tibber-App die dafür notwendigen Ladestunden und legt diese vollautomatisch in den günstigsten Zeitraum.
Welche Rolle spielen die allgemeinen Tipps zum Stromsparen im Zusammenhang mit dem Börsenstrom?
Tibber: Allgemeine Tipps zum Stromsparen betreffen Börsenstrom natürlich genauso wie jeden anderen Stromvertrag. Gerade, wenn es um schnelle Handgriffe geht – wie den Kühlschrank richtig einzustellen oder die Wäsche kälter zu waschen – kann man Strom sparen, ohne auf Komfort zu verzichten. Ein stündlich-dynamischer Tarif bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit, unvermeidbare und große Verbräuche – wie das Laden des E-Autos – in Zeiten zu verlegen, in denen der Strom besonders günstig ist. Ein weiteres großes Plus, wenn der Stromverbrauch mit dem sogenannten Tibber-Pulse annähernd in Echtzeit an die App übertragen wird: Es fällt deutlich leichter, Stromfresser zu identifizieren. Kunden haben uns schon berichtet, dass sie mit Hilfe des Pulse gezielt auf die Jagd nach Standby-Energiefressern gegangen sind und so ihren Stromverbrauch dauerhaft senken konnten.
Smart-Strom in Kombination mit einem E-Auto – welche Vorteile habe ich hier?
Tibber: Die Kombination aus E-Auto und stündlich-dynamischem Tarif bietet für Haushalte ein enormes Sparpotenzial. Wichtig ist, dass die Wallbox, der Charger oder das E-Auto mit der Tibber-App kompatibel sind. Dann müssen E-Auto-Besitzer nur noch das Auto anschließen und angeben, wann es wieder voll geladen sein soll.
Der Algorithmus berücksichtigt verschiedene Faktoren: Entsprechend der Batteriekapazität und dem Ladezustand, der gewünschten Abfahrtszeit und der Preisentwicklung ermittelt Tibber die optimale Zeitspanne für die günstigste Ladeperiode. Damit können beim Strompreis bis zu 30 Prozent gespart werden.
Lese-Tipp: Welche Voraussetzungen gibt es generell für die Wallbox-Installation? Die wichtigsten Informationen für eine reibungslose Planung gibt die ADAC Checkliste.
Für Hausbesitzer: Stromkosten senken mit Solaranlage
Photovoltaikanlagen sind eine gute Möglichkeit, unabhängiger von Stromanbietern zu werden und so die Stromkosten zu en.
Hier sind einige Tipps, die man beachten sollte:
Eigennutzung optimieren: Eine PV-Anlage sollte so geplant werden, dass man den erzeugten Strom größtenteils selbst verbraucht. Je höher dein Eigenverbrauch, desto rentabler wird die Anlage.
Wirtschaftlichkeit berücksichtigen: Darauf achten, dass die PV-Anlage optimal ausgerichtet ist und nicht verschattet wird. Eine gut geplante Anlage amortisiert sich schneller.
Stromspeicher: Wenn man die Anlage mit einem Stromspeicher kombiniert, erhöht sich die Ersparnis zusätzlich. So kann man den tagsüber erzeigten Strom speichern und nachts für das Laden des E-Autos per Wallbox, die Wäsche oder den Trockner nutzen.
Langfristige Perspektive: Bei der Investition in eine PV-Anlage sollte man langfristig denken. Die Einspeisevergütung ist für 20 Jahre garantiert, die Anlagen selbst haben eine Lebensdauer von 30 Jahren und mehr.
Fazit: Eine gut geplante Photovoltaikanlage kann die Stromkosten erheblich senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Mit Photovoltaik Stromkosten sparen, geht das wirklich?
Wichtige Fragen, die der ADAC Partner zolar beantwortet
Ein wichtiger Tipp zum Stromsparen ist der Austausch von stromfressenden Elektrogeräten. Andererseits soll man ja mit seiner PV-Anlage möglichst viel Strom selbst verbrauchen. War auch tun?
zolar: Der Austausch von stromfressenden Elektrogeräten ist jederzeit sinnvoll. Darüber hinaus kann der Eigenverbrauch der PV-Anlage gleichzeitig durch die Nutzung von intelligenten Steuerungssystemen und Speicherlösungen optimiert werden. Auf diese Weise spart man gleich doppelt.
Wenn ich mir eine PV-Anlage mit Stromspeicher anschaffe, wieviel Geld kann ich in einem 4-Personen-Haushalt wirklich sparen?
zolar: Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von rund 5.000 Kilowattstunden (kWh) kann über eine Laufzeit von 25 Jahren über 69.000 Euro Stromkosten sparen (mit einer 10,2 Kilowatt-Peak Anlage, 24 Modulen und 9,6 kWh Stromspeicher). Zusätzlich kann man dank zolar Easypay Ratenzahlung mit Null-Euro-Anzahlung die monatlichen Kosten senken, ohne eine große Investition tätigen zu müssen.
Eine PV-Anlage in Kombination mit einem E-Auto gilt als ideal. Warum ist das so?
zolar: Eine PV-Anlage in Kombination mit einem Elektroauto ist genial, weil der günstige und selbst erzeugte Solarstrom zur Ladung des Autos verwendet werden kann, was die Nutzung erneuerbarer Energiequellen maximiert (gut für die Umwelt) und die Betriebskosten des Autos senkt (gut für die Geldbörse).
Lese-Tipp: Das Sparpotenzial einer Solaranlage fürs E-Auto laden verdeutlicht im Detail mit Zahlen und Fakten der ADAC Sonnenkilometer-Monitor.