Sparen beim Leasing – die wichtigsten Tipps
Geld sparen beim Autoleasing – ist das überhaupt möglich? Denn Leasing für Privatpersonen kann durchaus eine sinnvolle Variante sein. Mit diesen Tipps lässt sich das Leasing budgetfreundlicher gestalten, ohne auf die Vorteile dieser Finanzierungsform zu verzichten.
Tipp 1: Die richtige Wahl des Fahrzeugs
Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein neues Fahrzeug anzuschaffen, sollte generell im Vorfeld die eigenen Mobilitätsbedürfnisse abwägen:
Geht es um ein Familienauto, bei dem die praktischen Komponenten wie Beinfreiheit oder Kofferraumvolumen im Vordergrund stehen?
Soll es das erste Auto nach dem erfolgreichen Studium werden, mit dem man allein (oder zu zweit) den Luxus eines Neuwagens genießen will?
Oder geht es um einen Zweitwagen für kurze Strecken zum Kindergarten, Schule, Büro oder zum Einkaufen in der Stadt?
So vielfältig wie die Lebensumstände sind auch die Angebote beim Leasing – und dementsprechend unterschiedlich die Kosten. Wer beim Leasing sparen möchte, sollte auf die kleineren Modelle achten, oder bei den Leasing-Schnäppchen in der ADAC Fahrzeugwelt zuschlagen.
Tipp 2: Die richtige Leasinglaufzeit wählen
Bei der ADAC Fahrzeugwelt werden Fahrzeuge am häufigsten für 36 Monate geleast. Möglich sind jedoch auch Optionen mit 24 bis hin zu 60 Monaten. Wer sein Fahrzeug nur für nur ein Jahr braucht, für den ist das Auto-Abo eine sinnvolle Variante. Tatsächlich sollte das eigene Nutzungsverhalten bei der Laufzeitlänge die entscheidende Rolle spielen. Brauchen Sie das Auto eher kurz- oder langfristig? Mehr Informationen zum Thema finden sich im Ratgeber: Kurze und lange Laufzeiten bei Leasing und Finanzierung
Mit Leasingrechner Top-Deals finden!
Für alle, die ausgesuchte Leasingangebote miteinander vergleichen wollen, empfiehlt es sich, mit dem ADAC Leasingrechner und nur wenigen Eingaben den jeweiligen Leasingfaktor zu berechnen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anzahl der Kilometer, die Sie fahren möchten oder müssen. Auch diese wird im Vertrag festgelegt. Wer jedoch deutlich mehr unterwegs ist, dem drohen am Ende saftige Nachzahlungen.
Rechenbeispiel – Volkswagen Tiguan:
Anhand eines Volkswagen Tiguan Allspace (140 kW/190 PS; Listenpreis: 51.625 Euro) aus der ADAC Fahrzeugwelt haben wir ausgerechnet, wie sich die Wahl der Leasinglaufzeit auf die monatlichen Raten auswirkt. Wir sind jeweils von einer Anzahlung in Höhe von 2.000 Euro und 10.000 km Laufleistung pro Jahr ausgegangen:
Laufzeit | Monatsrate |
---|---|
24 Monate | 304 Euro |
30 Monate | 319 Euro |
36 Monate | 319 Euro |
42 Monate | 319 Euro |
48 Monate | 314 Euro |
54 Monate | 324 Euro |
60 Monate | 334 Euro |
Im Ergebnis: Das 48-Monatsleasing ist hier am günstigsten. Wer zudem eine höhere Anzahlung macht, kommt mit niedrigeren Monatsraten aus. Wichtiger Hinweis für alle ADAC Mitglieder: Wer über die ADAC Fahrzeugwelt ein Auto least, kommt in den Genuss eines 300 Euro-Vorteils bei der Rückgabe.
Mehr Informationen zum Thema: VW Tiguan im Leasing, mit Vario-Finanzierung und mit Auto-Abo.
Tipp 3: Auf Zusatzkosten und versteckte Gebühren achten
Nicht zu unterschätzen: Zur Anzahlung addieren sich noch die Zulassungsgebühr und die Überführungskosten. Zum Leasing kommen noch die Kosten für Inspektionen und Kundendienste hinzu, die jedoch auch gegen eine entsprechende Zusatzgebühr als „All-inklusive-Paket“ mit gebucht werden können.
Gleiches gilt für die Reifen und das damit verbundene Wechseln im Herbst und Frühjahr. Das Leasing mit unserem Partner Mobility Concept inkludiert optional zum Beispiel die Winterreifen und die Montage der Räder. Dies kommt – vor allem bei kürzeren Leasinglaufzeiten – meist günstiger als im Gegenzug für mehrere hundert Euro eigene Winterreifen zu beschaffen. Diese liegen im schlimmsten Fall nach der Leasing-Rückgabe im Keller und passen nicht auf das Folgefahrzeug.
Tipp 4: Zu Autoversicherung und Wartung
Ein wichtiger Kostenfaktor ist das Thema Autoversicherung: Hier lohnt es sich, verschiedene Angebote zu vergleichen, jedoch nicht unbedingt auf die günstigste zu gehen, wenn diese im Schadensfall etwa weniger Leistung bietet. Und: Leasingfahrzeuge sollten wegen ihres hohen Wertes auf alle Fälle vollkaskoversichert sein!
Wie oben bereits beschrieben, sind regelmäßige Wartungen wichtig, um zum einen sicher unterwegs zu sein und zum anderen den Wert das geleasten Fahrzeugs zu erhalten, damit es zu keinem Ärger bei der Rückgabe kommt. Achtung bei Unfällen: Vor allem bei Totalschäden liegt zwischen dem Wiederbeschaffungs- und dem Ablösewert oft eine Lücke von mehreren tausend Euro. Diese lässt sich jedoch mit einer sogenannten GAP-Versicherung vermeiden.
Neben der richtigen Wartung und Kfz-Versicherung erspart ein sorgfältiger und schonender Umgang mit dem Leasingfahrzeug Ärger und teure Reparaturen bei der Rückgabe. Der Händler verzeiht zwar für die Laufzeit des Autos typische Gebrauchsspuren. Grober Schmutz an Sitzen, im Kofferraum, Kratzer und Dellen im Lack oder beschädigte Felgen sorgen jedoch für Zusatzkosten. Deswegen gilt, wie bei einem eigenen Auto auch: Größere Schäden sofort reparieren lassen!
Fazit: Mit Spartipps Leasing-Spaß garantiert
Beim Autoleasing gibt es einige Möglichkeiten, um Kosten zu reduzieren und das beste Angebot zu finden. Durch den sorgfältigen Vergleich verschiedener Angebote, die Berücksichtigung von zum Beispiel den Top-Deals der ADAC Fahrzeugwelt und Rabatten können erhebliche Einsparungen erzielt werden.
Zudem lohnt es sich, auf versteckte Kosten wie teure Versicherungen zu achten. Die Wahl eines passenden Fahrzeugs mit geringem Wertverlust und niedrigen Betriebskosten trägt ebenfalls zur Kostenreduktion bei. Schließlich kann eine sorgfältige Pflege des Fahrzeugs und die Einhaltung der vertraglichen Bedingungen helfen, zusätzliche Gebühren am Ende der Laufzeit zu vermeiden.