Checkliste für den Umzug: Tipps für Planung und Organisation
Traumwohnung gefunden? Glückwunsch! Aber jetzt geht es gleich ans Planen des Umzugs - mit unserer Checkliste hoffentlich ganz ohne großen Stress und Chaos:
Früh genug mit der Umzugsplanung beginnen
Transporter vom ADAC als Umzugswagen reservieren
Helfende Hände organisieren
Drei Monate vor dem Umzug - die Planung beginnt
Ein Umzug bedeutet mehr als nur Kisten ein- und wieder auspacken. Es gibt dabei auch so einige bürokratische Dinge zu beachten. Doch alles Schritt für Schritt! Am Besten beginnt man schon drei Monate im Voraus mit den Umzugsplanungen:
Alten Mietvertrag unter Beachtung der Kündigungsfrist schriftlich kündigen. Möglicherweise kann man auch einen Nachmieter suchen.
Laufende Verträge wie etwa für Wasser, Strom oder Internet ab- oder ummelden.
Check der Haftpflicht- und Hausratsversicherung, ggf. ändern sich die Prämien mit dem Umzug.
Erstellen eines ersten groben Kostenplan über alle Ausgaben für den Umzug.
Wichtig: alle Rechnungen sammeln! Diese kann man in der Steuererklärung geltend machen.
Wenn man in der neuen Wohnung ist, sollte man auch unbedingt alle Transportwege ausmessen - wie hoch und breit sind Türen, Treppenhaus und Aufzug. Was kann in den Keller? Auch ein erster Plan, wo welche Möbel hinkommen, ist sinnvoll. Will man neue Möbel, sollte man diese auch frühzeitig bestellen, da hier lange Lieferzeiten von sechs bis acht Wochen üblich sind.
Man sollte auch frühzeitig Freunde fragen, ob sie beim Umzug helfen können. Braucht man für die Renovierungsarbeiten in der alten Wohnung oder bei der Montage in der neuen Wohnung Handwerker, sollte man bereits jetzt Termine vereinbaren.
Zwei Monate vor dem Umzug - Zeit für Organisatorisches
Als nächstes solltest man sich um den Transport und einen geeigneten Umzugswagen kümmern. Ist das benötigte Transportvolumen geschätzt, sollte man sich einen Transporter in der passenden Größe mieten.
Wichtig ist auch gleich Halteverbotszonen an beiden Wohnungen zu organisieren. Diese müssen bei der jeweiligen Stadtverwaltung beantragt werden – das geht meist online oder per E-Mail binnen Wochenfrist. Anschließend muss man die Halteverbotsschilder selbst beschaffen, aufstellen und nach dem Termin zeitnah wieder entfernen oder man beauftragst dafür eine Firma.
Verpackungsmaterial (alte Decken, Zeitung, Luftpolsterfolie, Klebeband) kann man nie genug haben und sollte dies auch frühzeitig leihen, sammeln und einkaufen.
Die neue Adresse muss bei der Bank, den Versicherungen und dem Mobilfunkanbieter angekündigt werden,
Mit dem alten Vermieter sollte man frühzeitig einen Termin zur Wohnungsabnahme vereinbaren.
Man sollte prüfen, ob man für den Umzug Urlaub einreichen muss. Dabei hat man sogar einen gesetzlichen Anspruch auf Sonderurlaubstage, wenn der Umzug betrieblich bedingt ist und dringend während der Arbeitszeit stattfinden muss.
Ein Monat vor dem Umzug - Aussortieren und packen
Meist sammelt sich über die Zeit so einiges unnötiges Zeug in Schubläden und Schränken an. Etwa einen Monat vor deinem Umzug sollte man daher mit dem Packen erster Kisten beginnen. Dabei bietet es sich auch gleich an, nicht mehr Benötigtes auszusortieren und Sicherheitskopien aller wichtigen Dokumente zu erstellen. Organisation von Werkzeug und einer Leiter und Beginn der Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung.
Der Umzug steht kurz bevor – was jetzt zu beachten ist
Man sollte einen Koffer mit dem persönlichen Bedarf für die ersten Tage packen, um nichts in den Kisten suchen zu müssen, bis alles seinen neuen Platz in der neuen Wohnung gefunden hat. Nach Möglichkeit sollten schwere und sperrige Möbel schon in Haustürnähe platziert werden, sodass diese zuerst verladen werden können. So stehen sie beim Kistentragen nicht im Weg. Und ganz wichtig: genug Verpflegung für die Umzugshelfer organisieren und viel trinken!
Es ist vollbracht – letzte Erledigungen
Nach dem Umzug bringt man den ADAC Transporter wieder zur Station zurück. Umzugsschäden müssen dokumentiert und gemeldet werden. Auch her sollten alle Rechnungen für die Steuererklärung aufgehoben werden.
Ein Gang zum Einwohnermeldeamt ist noch notwendig, um den Wohnsitz umzumelden und deine neue Adresse eintragen zu lassen. Auch das Auto muss bei der Kfz-Zulassungsstelle umgemeldet werden.
Jetzt kommt der schönste Teil des Umzugs – Möbel platzieren, Lampen und Vorhänge montieren, dekorieren und natürlich eine Einweihungsparty mit allen Umzugshelfern feiern!