Flexibilität durch mobile Ladestation
Es gibt nicht nur fest verbaute Wallboxen, sondern auch mobile Ladestationen, um das Elektroauto einfach aufzuladen.
Lade-Möglichkeiten für das Elektroauto
Maximale Flexibilität durch mobile Ladestationen
Mobile Ladestation zum ADAC Vorteilspreis für Mitglieder
Was ist eine mobile Ladestation für E-Autos?
Unter einer mobilen Ladestation für E-Autos versteht man eine Ladestation, die im Gegensatz zu einer Wallbox, nicht ortsgebunden ist. Dank Adaptern und dem Ladestecker ist sie flexibel einsetzbar und allzeit zum Laden des E-Autos bereit. So kann das Elektrofahrzeug einfach über verschiedene Stromanschlüsse unterwegs geladen werden. Das E-Auto an der Haushaltssteckdose aufzuladen ist nicht zu empfehlen. An „normalen Steckdosen“, den so genannten Schuko-Steckdosen dauert das Laden bis zu fünf Mal länger als an einer Starkstromsteckdose. Eine normale Steckdose ist zudem für eine solche Dauerbelastung nicht ausgelegt. Es kann zu einer überhitzen Leitung kommen und somit zum Brand.
Eine Wallbox kann unterschiedliche Kilowatt Leistung haben. In der Regel ist die Ladeleistung von 1,4 bis 11 bzw. 22 kW einstellbar. Je höher die Kilowatt-Zahl (kW), desto schneller der Ladevorgang. Über ADAC e-Charge hat man mit der go-e gemini flex immer seine Ladestation dabei.
Unterschied zwischen mobiler Ladestation und Wallbox
Der Unterschied zu einer fest montierten Wallbox zeichnet sich insbesondere durch die Flexibilität der mobilen Ladestation aus. Sie ist einfach im Kofferraum des Elektroautos transportierbar und ermöglicht es, das Auto an Stromquellen optimalerweise an CEE-Anschlüssen mit den passenden Adaptern aufzuladen. Die mobile Ladestation bietet eine Schutzfunktion vor Überhitzung der Steckdose und somit Brandgefahr.
Für wen ist die mobile Ladestation geeignet?
Geeignet ist sie für Elektroautofahrer, die viel unterwegs sind und ihr Auto oft an verschiedenen Steckdosentypen laden müssen. Damit sind sie unabhängiger von den öffentlichen Ladesäulen. Haushalte mit einer bereits vorhandenen CEE Steckdose (rote Starkstrom-Steckdose) in der Garage können eine mobile Ladestation einfach verwenden. Diese muss dann nur noch eingesteckt werden und kann auch an die Wand gehängt werden. Für zu Hause kann die mobile Ladestation auch so verwendet werden, denn nicht immer ist die feste Wallbox die erste Wahl. Beispielsweise können dabei Eigentumsrechte im Weg sein oder auch die hohen Installationskosten, die eine feste Wallbox mit sich bringen kann.
Was kostet eine mobile Ladestation? Was kostet eine Wallbox?
Eine mobile Ladestation ist in der Regel etwas günstiger als eine Wallbox, da bei letzterer immer noch die Installationskosten zu beachten sind. Die mobile Ladestation liegt im Schnitt bei ca. 500 Euro bis 1500 Euro, wohingegen die Wallbox ebenfalls bei 500 Euro bis 1000 Euro liegt plus Installationskosten je nach Aufwand von ca. 500 Euro (bei der reinen Montage am bereits vorhandenen CEE Stecker) bis 2000 Euro. Mit einer entsprechenden Halterung kann aber auch die mobile Ladestation des ADAC kurzerhand zu einer stationären Wallbox werden.
Wie funktioniert eine mobile Ladestation?
Mit der mobilen Ladestation wird die zur Verfügung stehende Leistung gleichmäßig in das E-Auto eingespeist. Durch die smarten Funktionen können auftretende Fehlströme schnell erkannt werden. Die Ladestation kann durch ihren Steuerkontroller mit dem Auto kommunizieren und steuert so den gesamten Ladevorgang. Meist kann eine mobile Ladestation auch per App gesteuert werden oder die Ladeleistung wird manuell, durch außen an der Box angebrachten Knöpfe, gesteuert. Eine mobile Ladestation hat viele Adapter und kann theoretisch überall angeschlossen werden. Zum Beispiel im Ferienhaus, unterwegs. Sie ist dazu noch kompakt und findet schnell einen Platz im Kofferraum. Der ADAC bietet in Kooperation mit e-mobilio die go-e gemini flex an und damit ist immer die passende Ladelösung in einem kompakten Format griffbereit.
Worauf ist bei einer mobilen Ladestation zu achten?
Man sollte darauf achten, welchen Ladestecker man für sein E-Auto benötigt. Dementsprechend sollte die eigene Fahrzeugbuchse zuerst geprüft werden, bevor man sich für eine Wallbox oder mobile Ladestation mit den jeweiligen Steckern entscheidet. Der europäische Standard-Stecker ist der Typ2-Stecker. Es gibt verschiedene Extras in der Ausstattung bei einer mobilen Ladestation, wie zum Beispiel Diebstahl- und Manipulationsschutz oder die Steuerung der Ladestation über eine App. Vor dem Kauf sollte dazu noch geprüft werden, welche Kabellänge benötigt wird und ob die Ladestation mit einem AC Fehlerschutz und DC Fehlerschutz gegen Wechselstrom- und Gleichstromfehler geschützt ist.
Muss eine mobile Ladestation angemeldet werden?
Neue Wallboxen mit mehr als 4,2 kW müssen durch den Netzbetreiber steuerbar sein und unterliegen seit 1.1.2024 der Regelung des §14a des Energiewirtschaftsgesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien (EnWG). Das bedeutet, dass eine Anmeldung der Wallbox beim Netzbetreiber erforderlich ist.
Mobile Ladeeinrichtungen mit einer Bezugsleistung von mehr als 4,2 kW sind laut Bundesnetzagentur wie stationäre Ladeeinrichtungen zu berücksichtigen. Sie werden als steuerbare Verbrauchseinrichtung eingestuft.
Es besteht die Möglichkeit als Gegenleistung reduzierte Netzentgelte für die Steuerbarkeit der Geräte zu erhalten. Zusätzlich darf der Netzbetreiber den Anschluss steuerbarer Verbrauchseinrichtung nicht mehr wegen Überlastung des Netzes verzögern oder ablehnen. Hintergrund für das neue Gesetz sind potenzielle Netzengpässe. Die Steuerungsoption bedeutet nicht, dass Geräte einfach abgeschaltet werden dürfen. Der reguläre Haushaltsstrom bleibt von dieser Regelung unberührt und es gibt klare Vorgaben zur Leistungsbegrenzung, wie eine Mindestleistung von 4,2 kW bei Wallboxen.
Sollte es zu regelmäßigen Steuerungen durch den Netzbetreiber kommen, muss der Betreiber Maßnahmen an der Engpassstelle prüfen.