Umzug: Transporter richtig beladen

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Einfach rein mit den Möbeln und ab zur neuen Wohnung – das ist ein schlechter Plan. Wir sagen, wie ein Transporter richtig beladen wird.

  • Gute Vorbereitung ist wichtig  

  • Reihenfolge beachten 

  • Gewicht und Sicherungsmöglichkeiten im Auge behalten

Der Umzug steht ins Haus und man hat für den großen Tag schon viele Helfer und einen Transporter von der ADAC Autovermietung organisiert. Beim Beladen des Transporters gibt es einiges zu beachten, worüber man sich vorher Gedanken machen sollte:

Wie kann man sich vorbereiten?

  • Die Kisten sollten nicht zu vollgepackt sein und vor allem nicht zu schwer werden - man muss sie schließlich noch tragen können.

  • Die Kartons sollten am besten auch mit dem Raum, in dem sie später ausgepackt werden sollen beschriftet werden. Das hilft beim Sortieren in der neuen Wohnung.

  • Man sollte daran denken, alte Decken, Handtücher, Luftpolsterfolie und Bettlaken bereitzulegen, um die Möbel für den Transport zu schützen.

  • Damit die Türen und Schubladen von Schränken und Kommoden beim Tragen oder während der Fahrt nicht aufgehen, kann man sie mit Klebe- oder Kreppband fixieren.

  • Spanngurte zur Ladungssicherung sind ein absolutes Muss! Am besten eignen sich solche mit Ratsche. Expander mit Gummizug sind für die Ladungssicherung völlig ungeeignet. 

  • Transporthilfen wie eine Sackkarre und Möbelroller können dir das Be- und Entladen deutlich erleichtern.

Wie wird der Transporter richtig beladen? 

Bei jedem Umzug sind viele sperrige und teils schwere Möbel zu transportieren und auch die Umzugskisten stapeln sich bereits in der alten Wohnung. Wenn man jetzt den Transporter mit offenen Laderaumtür im Hof stehen hat, sind folgende Regeln wichtig:

  • Man sollte damit beginnen, die Kisten an der Wand zur Fahrerkabine zu stapeln. Dafür sollte die gesamte Höhe des Transporters genutzt werden. Die schwersten Kartons gehören immer nach unten.

  • Flache Gegenstände wie zum Beispiel Spiegel, Schranktüren, Regalböden und Matratzen befestigst man am besten hochkant mit Gurten an den Seitenwänden.

  • Große und schwere Möbelstücke kommen in die Mitte der Ladefläche.

  • Zum Schluss sollte man schwere Haushaltgeräte wie Waschmaschine und Kühlschrank einladen. Dadurch kann man sie als Erstes wieder ausladen und in der noch leeren Wohnung problemlos an ihren Platz tragen.

  • Nicht mit Spanngurten sparen! In den Transportern sind in der Regel Ösen an der Wand und am Boden, dort kann man Spanngurte einhängen und die schweren Sachen gegen Verrutschen sichern.

  • Hohlräume vermeiden und zum Beispiel mit Kissen und Decken füllen.

Wer ist für die Ladungssicherung verantwortlich?

Für die Ladungssicherung ist immer der Fahrer verantwortlich. Dazu gehört auch, dass der Transporter nicht überladen wird. Das zulässige Gesamtgewicht darf nicht überschritten werden. Sonst droht ein Bußgeld von bis zu 235 Euro plus ein Punkt in Flensburg. Das zulässige Gesamtgewicht findet man bei jedem Transporter der ADAC Autovermietung in der Beschreibung. Mit dem Führerschein der Klasse B darf man unabhängig vom Transporter höchstens ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen befördern.

Transporter falsch beladen - wie gefährlich ist das?

Neben empfindlichen Strafen kann es richtig gefährlich werden, wenn der Transporter falsch beladen wurde. Wenn etwa der Schwerpunkt zu hoch ist, ändern sich die Fahreigenschaften gravierend. Bei einem plötzlichen Ausweichmanöver kann das sogar zum Umstürzen des Fahrzeugs führen. Doch auch wenn man plötzlich scharf bremsen muss, kann im Laderaum alles herumfallen und kaputt gehen, wenn es nicht ausreichend gesichert wurde.