Reiseinspiration: Roadtrip durch Kalifornien mit dem Mietwagen
Für viele ist es das Sinnbild eines perfekten Roadtrips: Den Highway No. 1 von Süd nach Nord entlangfahren und zwischendurch Stopps in einem oder mehreren kalifornischen Nationalparks einlegen. Am einfachsten entdeckt man Kalifornien mit einem Mietwagen.
„The West ist The Best“ Reise-Highlights von Thomas M. Held in Kalifornien
Mietwagen im Voraus von Deutschland aus buchen
Tipps zu spannenden Stopps entlang der Route
Thomas M. Held, Schauspieler und Amerika-Fan, hat von seiner Frau zum Geburtstag eine Reise in die USA geschenkt bekommen. Da es dort Anfang März am Abend recht kalt wird, entschied er sich gegen eine Motorrad-Tour und stattdessen für einen Roadtrip im Westen der Vereinten Staaten mit einem Mietwagen der ADAC Autovermietung.
Thomas ist Reiseprofi: Anstatt sich geplagt von Jetlag und Reisestrapazen auf die Diskussion mit einer lokalen Mietwagenfirma vor Ort einzulassen, hat er sein Auto schon im Voraus von Deutschland gebucht. So spart er sich das Anstehen am Schalter, einige Nerven und zuletzt auch Urlaubszeit. Ebenso hat er sich von zuhause aus schon um alle Versicherungen gekümmert. Digital und per Klick, um nicht vor Ort die eine Unnötige aufgedrängt zu bekommen. Bei der ADAC Autovermietung ist er sich sicher: alle wichtigen Versicherungen sind miteingeschlossen und es gibt keine versteckten Kosten.
Vom Süden in den Norden Kaliforniens mit dem Mietwagen
Die Reise startete in LAX. Am Flughafen angekommen holt Schauspieler Thomas M. Held sein Fahrzeug bei einem Sixt Schalter ab. Die Mitarbeiterinnen empfangen ihn nach amerikanischer Manier gut gelaunt und breit strahlend. Alles ist bestens vorbereitet. Nach dem Schlüsselempfang führt ihn die Dame vom Schalter zu seinem Mietwagen. Dort gibt es dann noch eine kurze Einweisung, danach kann es direkt losgehen. Als begeisterter Elektrofahrer freut sich Thomas, dass er einen Toyota Venza Hybrid für die drei Wochen Roadtrip erhält.
Die Spritpreise in den USA haben, genau wie in Deutschland, einen starken Anstieg zu verzeichnen. In Kalifornien im Schnitt von 2,80 Dollar auf rund 6 Dollar die Gallone (3,78 Liter). Ein Hybrid ist da eine gute Lösung für den Stadtverkehr während der Reise. Da die Strecken zwischen den amerikanischen Städten, Sehenswürdigkeiten und Nationalparks andere Ausmaße haben als in Europa, eignet sich für die Langstrecken im westlichsten Bundesstaat eher der Verbrenner. Rund 4.500 Kilometer liegen in den USA zwischen der Atlantikküste und der Pazifikküste.
Doch Vorsicht: Die Mietwagen von Sixt in Kalifornien dürfen nur in Kalifornien bewegt werden und bei anderen Mietwagenfirmen auch oft nur in dem Staat in dem sie angemietet wurden und in dem unmittelbar angrenzenden Bundesstaat. Oftmals sind andere US-Bundesstaaten und grenzüberschreitende Fahrten nach Kanada oder Mexiko nicht gestattet.
Hollywoods Glamour und die große Autoszene
Ein Besuch in Los Angeles darf bei einer Kalifornien-Reise nicht fehlen. Schauspieler Thomas M. Held, konnte in den 90-er Jahren bereits Hollywood-Luft als Komparse für Jim Carrey‘s „The Mask“ (1994), in „Café Americain“ (1993/94) und in „True Lies“ (1994) schnuppern. Außerhalb des Walk of Fame in Hollywood und der Filmbranche mitten in LA empfiehlt Thomas die Strände Santa Monicas, Venice Beach, Manhattan und Hermosa Beach. Geheimtipp: Die Burger im Baja Sharkeez probieren oder den alten Hafen Marina del Ray erkunden, mit einem Besuch im mexikanischem Restaurant El Torito.
Wenn man dem Highway No. 1 weiter Richtung Süden folgt kommt man nach Huntington Beach. Ein Surfer-Paradies etwa eine Stunde von Venice Beach entfernt. Auf dem Weg dorthin fallen Thomas M. Held einige E-Autos amerikanischer Hersteller auf. Auch hier sieht man immer mehr den Trend lautlos und elektrisch: „Trotzdem - Amerikas Autokultur hält weiterhin am Verbrenner fest. Man sieht deutlich mehr große Autos, Vans und Pickups auf den breiten Highways. Da ist Europa schon ein wenig weiter mit erneuerbaren Energien, PV-Anlagen und Elektroautos.“
Nichtsdestotrotz gibt es gerade durch diese alte Autokultur in den USA auch viele Sammlerstücke, Oldtimer und Gefährte, die man auf Deutschlands Straßen so nicht zu Gesicht bekommt. Für Auto-Fans ein Muss: Die Donut Derelicts Car Show in Huntington Beach. Alles was vier Räder hat kommt jeden Samstag auf den großen Parkplatz vor den Donut-Shop „Adams Ave Donuts“ gerollt. Auto-Fans können bei einem Kaffee und einem Donut sensationelle „custom-“ und „classic cars“ bewundern. Achtung : Schon ab 5 Uhr morgens startet das Event.
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Einen Roadtrip durch Kalifornien heißt laut M. Held nicht nur am Highway Number One festzuhalten: „Wenn man den Highway No. 1 verlässt und ein wenig ins Inland fährt kann man außerdem auf der gesamten Strecke tolle Weinberge erkunden“. Kalifornien hat sich mittlerweile als Weinbauregion etabliert. Kaum eine andere Region in den USA stellt so viel Wein her. Auf 1000 Kilometern entlang der Westküste lassen sich fünf Weinbauregionen finden: Die North Coast AVA, die Central Coast Area, die Southern Area und das Central Valley.
Die Natur Kaliforniens erkunden
Weiter geht die Reise ein Stückchen Richtung Norden. Nächstes Ziel: Die bekannte Küstenstadt Santa Barbara. Oldtimer-Fans bekommen hier originale Oldtimer in allen Farben, Formen und Größen im Woodie Club zu sehen.
Eine halbe Stunde nordöstlich von Santa Barbara befindet sich der Lake Cachuma. Ein idealer See zum Entspannen, die Seele baumeln zu lassen oder auch zum Wandern. Da es ein Trinkwassersee ist, ist dieser nicht zum Baden geeignet. Es gibt jedoch Bootstouren, die man buchen kann. Am See gibt es zudem einen Campingplatz. Doch aufgepasst: In der Region um den See gibt es Klapperschlangen.
Vom Lake Cachuma aus lohnt sich eine Tour Richtung Norden, entlang der Weinanbaugebiete mit sanften Hügeln. Von der 154 (San Marcos Pass Road) geht es auf die Landstraße Zaca Station Road, danach über die Foxen Canyon Road in Richtung Santa Maria. Ein Stück Highway No. 101 bis Pismo Beach und der Tag endet am Pazifik.
Riesen Bäume im Sequoia National Park
Schon mal was von Mammutbäumen gehört? Die findet man im Kalifornischen Sequoia National Park etwa viereinhalb Stunden Fahrzeit südöstlich von San Francisco. Riesige Bäume der Art „Berg Mammutbaum“ wachsen hier und sind teilweise über 2.000 Jahre alt. Den Park kann man zum Teil auch mit dem Auto befahren. Absolutes Highlight: Ein großer, umgestürzter Mammutbaum der „Tunnel Log“, unter dem man mit einem Auto durchfährt. Eins der wohl bekanntesten Fotomotive des Parks.
San Francisco – Unterwegs auf zwei und auf vier Rädern
Zum Schluss geht es über den Küstenabschnitt Big Sur nach San Francisco. Eine Stadt, die berühmt ist für die rote Golden Gate Bridge, sowie die nostalgischen Straßenbahnen und die vielen bunten viktorianischen Häuser. Obwohl es San Francisco mit seinen Hügeln auf einige Höhenmeter schafft, kann man hier wunderbar ein Fahrrad anmieten und die Stadt auf zwei Rädern erkunden. Ein Fahrrad kann man meist ab 25$ pro Tag mieten, E-Bikes gegen Aufpreis, unter anderem bei Golden Gate Bridge Bike Rental auf der Lombard Street, bei Rentals oder bei Basically Free.
Tipp von Thomas M. Held: „Einen Tag lang mit dem Rad die Stadt erkunden kann ich jedem nur empfehlen. Zuerst an den Pier 39 zur Fisherman‘s Wharf. Dort gibt es auf einem 300 Meter langen Pier verschiedene Restaurants und Geschäfte. Getoppt wird das Ganze mit den vielen Seelöwen auf den angrenzenden schwimmenden Stegen. Direkt daneben, an Pier 33, fährt die Fähre nach Alcatraz nahezu alle halbe Stunde ab. Von hier kommt man zu der berühmten Gefängnisinsel vor der Bucht San Franciscos.“
Wer lieber mit dem Auto die Stadt und das Umland erkunden möchte, kann in der Southeast- oder Northeast Side Visitor Parking Lot einen kurzen Halt machen und die Golden Gate Bridge bestaunen. Hinter der Golden Gate Bridge befindet sich die Conzelman Road, von dort geht es hoch zu mehreren Aussichtspunkten mit tollem Blick auf die Brücke und das Wasser. Man kann aber auch mit dem Auto oder dem Rad von den beiden Parking Lots Richtung Norden über die Brücke fahren und den angrenzenden Ort Sausalito besuchen. Von dort geht es mit der Public Ferry, vorbei an Alcatraz zurück und wer Glück hat, erlebt eine Walkuh mit Kalb mitten in der Bay vor San Francisco.
Fazit
Nach drei Wochen Roadtrip blickt Thomas M. Held auf den spannenden Trip mit dem Mietwagen an der Westküste zurück: „Ich bin sehr zufrieden mit dem ADAC Service. Den Mietwagen über die ADAC Autovermietung zu buchen war unkompliziert und ich kann jedem nur empfehlen das gesamte Paket von Deutschland aus zu buchen. Das spart sehr viel Zeit vor Ort. Mein persönliches Highlight war eine Übernachtung am Cachuma Lake und die Natur im Sequoia National Park und Big Sur, zwischen San Francisco und Los Angeles, zu genießen.“