Camping Ratgeber: Zehn Tipps für Winter-Camping

© Caravan Park Sexten

Camping ist eine zunehmend beliebte Alternative zum herkömmlichen Winterurlaub. Um auch bei Kälte und Schnee eine angenehme Reise zu haben und um nicht von unliebsamen Herausforderungen überrascht zu werden, ist eine gründliche Vorbereitung wichtig.

  • Ausprobieren: Mietmobile für die kalte Jahreszeit 

  • Reservieren: ADAC Superplätze fürs Skivergnügen

  • Bedenken: Isolierung, Wasser, Gas & Schneeschaufel

Après-Ski ist nicht angesagt in diesem Winter nach dem bereits corona-bedingten Ausfall
der Wintersaison 2020/2021. Vielmehr ist es Ruhe und Gelassenheit, die ein Campingaufenthalt am Winterurlaubsort verspricht. Wintercamping ist die zunehmend beliebte Alternative zum herkömmlichen Aufenthalt in Hotel, Pension oder Ferienwohnung.

Gerade diejenigen Caravan- und Wohnmobilfahrer, die sich ein Fahrzeug gelegentlich
oder sogar erstmals leihen, sollten diese zehn Gebote für den Winterbetrieb im Blick haben:

  1. Schön gelegene Wintercampingplätze in den Mittelgebirgen und Alpen sind schnell ausgebucht. Eine Vorab-Buchung online, z.B. bei PiNCAMP, ist daher sehr
    empfehlenswert.

  2. Zwingend notwendig sind Winterreifen und auch Schneeketten für das Zugfahrzeug und das Wohnmobil.

  3. Der Stellplatz sollte gut geräumt sein. Ausreichend große Bretter unter die Hubstützen verhindern bei Tauwetter ein Kippen des Caravans oder Wohnmobils.

  4. Stromkabel so verlegen, dass es nicht beim Schneeräumen beschädigt werden kann.

  5. Ein Vorzelt schützt nicht nur vor Schneeverwehungen, sondern auch vor Feuchtigkeit im
    Campingfahrzeug. Dort trocknet Kleidung und lagern Ski, Rodel & Co.


6. Darauf achten, dass die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht zuschneien. Zudem Dachluke immer einen Spalt offenlassen, das verbessert die Luftzirkulation.

7. Solange das Campingfahrzeug beheizt wird und sich alle Wasservorräte im Inneren befinden, friert nichts ein. Liegt der Abwassertank nicht isoliert oder beheizt unter dem Campingfahrzeug, Ablasshahn geöffnet lassen und das Wasser direkt in einen Eimer leiten. So kann das Abwasser auch noch als „Eisblock“ gut entsorgt werden.

8. Moderne Wohnwagen und Wohnmobile sind in der Regel für den Wintereinsatz gut
gerüstet. Wichtig ist eine gute Isolierung des Aufbaus, Isolierverglasung und eine ausreichend dimensionierte Heizung. Bei Wohnmobilen mit integriertem Fahrerhaus kann die Kälte durch die einfach verglasten Fenster kommen. Abhilfe schaffen dort nur schwere Trennvorhänge und Isoliermatten.

9. Schneit es sehr kräftig, muss das Dach regelmäßig von Schnee befreit werden. Vor allem
nasser Schnee kann schnell zu tonnenschwerer Last werden. Wenige Zentimeter Pulverschnee schaden allerdings nicht, sie dienen sogar zur besseren Isolierung. Nur bevor wieder losgefahren wird, müssen die Schneefracht oder Eisplatten vom Dach entfernt werden, damit nachfolgende Fahrzeuge nicht gefährdet werden. Daher unbedingt eine genügend lange Leiter mitnehmen, damit man auf das Dach des Campingfahrzeuges kommen kann. Tipp: Schneeschieber und eine Schneeschaufel einpacken. 

10. Ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik für die Gasversorgung sollte für den
Winterbedarf zur Grundausstattung gehören. 11 kg Gas reichen etwa für 2-3 Tage.
Tipps zur Gasversorgung gibt es hier

Urlaubsziele für den Winter

Wer noch Urlaubsziele für den Winter 2021/2022 sucht und dabei auf hervorragende
Ausstattung und Angebote der Campingplätze Wert legt, ist mit den von PiNCAMP
und dem ADAC Campingführer mit 5 Sternen klassifizierten ADAC Superplätzen für Wintersportler bestens beraten. Sie liegen im Schwarzwald und im Allgäu, in Österreich (Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Kärnten) sowie in Südtirol und im Trentino (beide Italien).

Vorteile auf Wintercampingplätzen gewährt die Camping Key Europe – CKE mit
Rabatten für den Aufenthalt u.A. in der SkiWelt Wilder Kaiser/Brixental oder in
der Salzburger Ferienregion Zell am See-Kaprun mit unzähligen Pistenkilometern
auf der Schmittenhöhe und am Kitzsteinhorn-Gletscher: