Mit dem E-Auto in Kärnten stressfrei Urlaub machen

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Eine Empfehlung für alle E-Fahrer: Kärnten hat eine gute Ladeinfrastruktur. Perfekt für einen Urlaub mit dem E-Auto. Auch diejenigen, die weiter gen Süden möchten, können dort mehr als nur einen Lade-Stopp einlegen. Dr. E und Mr. Ride haben sich Kärnten persönlich angeschaut und geben einige Tipps - aus der Praxis für die Praxis.

  • E-Urlaubsfahrt: Flottes Tempo, gute Reichweite, schnelles Laden

  • Effizienz: Vorausschauende Fahrweise sorgt für maximale Reichweite

  • Lade-Pausen: Energie tanken durch Bewegung und Verpflegung

Das österreichische Bundesland Kärnten ist mehr als ein „Ladeland“ für E-Autos. Es ist ein vielseitiges Urlaubsland, in dem Gesundheit, sportliche Aktivität und Nachhaltigkeit viel zählen. Außerdem ist es ein wichtiges Transitland Richtung Italien, Slowenien und Kroatien. Wenn man also mit dem E-Auto gen Süden in den Urlaub fährt, ist Kärnten wegen seiner Ladeinfrastruktur von besonderer, quasi elektrostrategischer Bedeutung.

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München - Rosegg: Klappt das mit einer Ladung?

Wenn in München gestartet wird – so wie Dr. E und Mr. Ride mit dem Renault Megane E-Tech 100% elektrisch – gleitet man ohne Ladestopp durch bis nach Rosegg in Kärnten an der slowenischen Grenze, kurz vor dem Karawankentunnel.

Die Abfahrt der beiden Elektro-Enthusiasten erfolgt mit einer Batteriekapazität von 88 Prozent, bei der Ankunft sind es in Rosegg an der Raststation Maria’s Diner* noch 8 Prozent. Fahrtstrecke München - Rosegg: 328 Kilometer. Mit einer vollgeladenen  60-kWh-Batterie kommt der französische Vollstromer maximal sogar bis zu 470 km weit (Herstellerangaben gemäß WLTP).

Stau an der Ladestation?

Dr. E. trifft sich mit Dr. Petra Hofmann zum akademischen Austausch. Sie ist beim Stromversorger Kelag* für das Business Development in der Elektromobilität verantwortlich. Nach ihrer Information gibt es in Kärnten insgesamt etwa 900 öffentliche und halböffentliche Ladestationen (Stand: Sommer 2022).

Wie wichtig der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur in Kärnten, aber auch in der ganzen Republik Österreich ist, zeigt die Tatsache, dass es schon in der Reisesaison 2022 zu Wartezeiten an den Ladesäulen kommen kann. Richtig lange Staus sind bis dato zwar noch Fehlanzeige, können bei weiterwachsender Anzahl der Elektroautos aber bald zur Realität werden. Das Reiseland Kärnten begegnet dieser Entwicklung mit dem Ausbau von leistungsfähigen Schnellladern, die in größeren Lade-Hub-Anlagen positioniert sind.

Gen Süden gleiten

Die Fahrt mit dem Renault Megane E-Tech 100% elektrisch, den es für ADAC Mitglieder zu Sonderkonditionen im Leasing gibt, kommt einem echten Gleiten gleich. Mit relativ konstanter Geschwindigkeit haben Dr. E und Mr. Ride für 328 Kilometer 80 Prozent Batteriekapazität verbraucht. Über die 22-kW-Lademöglichkeit des kompakten Elektro-Franzosen freuen sich vor allem die, die nicht so häufig Zugang zu DC-Schnellladestationen haben und trotzdem relativ fix „auftanken“ wollen. Und wenn es auf der Autobahn schnell gehen soll: Dafür gibt es den CCS-Ladeanschluss.

Fazit: Bis Rosegg und dann „Zurück in die Zukunft“

Keine Frage: Das Reisen mit dem E-Auto ist zukunftsfähig. Urlaubs- und Transitregionen, die sich darauf einstellen, können für die Akzeptanz der Elektromobilität eine Schlüsselrolle spielen.

Auch viele Hotels haben die strategische Bedeutung von Lademöglichkeiten erkannt. Während es bisher „nice to have“ war, eine Ladestation zu haben, wird es inzwischen immer mehr zum Schwachpunkt, wenn man als Hotelier keine Ladebox aufweisen kann. Auch Ferienwohnungsvermittler auf Internetportalen haben mittlerweile begonnen, Lademöglichkeiten für E-Autos als extra Vorteil auszuweisen und zu bewerben. Beispiel Camping: In Kärnten hat das für uns Mr. Ride mit dem Renault MEGANE E-Tech 100% elektrisch bereits ausprobiert.

Die Zieldestination Raststätte Rosegg in Kärnten ist in mehrfacher Hinsicht bestens ausgerüstet: Während der Ladezeit an den Schnellladern können Kinder auf dem Spielplatz herumtollen und im Diner selbst schmecken die amerikanischen Klassiker.

Die Raststation ist als amerikanisches Diner im Stil der 50er Jahre eingerichtet. Das Ambiente wirkt wie im Film „Zurück in die Zukunft“. Rock’n`Roll und Soulmusic spielt zum Burger. Während Dr. E. und Mr. Ride auf die Vintage-Tanksäule im Restaurant blicken, surren die Elektro-Ladesäulen vor der Raststätte, die von außen an ein UFO erinnert. In ihrer Fantasie sehen sie Doc Brown auftauchen. Er sagt, „Na ja, Jungs – damals sind manche eben noch mit Benzin gefahren“.

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