Euro NCAP-Crashtests 2018: So sicher sind unsere Autos
12.12.2018
Euro NCAP hat 2018 durch den ADAC und seine Partner insgesamt 20 Crashtests durchgeführt. Die Ergebnisse dieser wichtigen Verbraucherschutz-Tests reichen von 0 bis 5 Sterne, also von miserabel bis sehr gut.
Der Audi A6 ist einer von 20 getesteten Neuwagen im europäischen Crashtest-Programm 2018
Die Anforderungen der Tests sind deutlich höher als es die Gesetze fordern
Top: Mercedes A-Klasse, Audi Q3, Lexus ES
Flop: Suzuki Jimny, Jeep Wrangler, Fiat Panda
Unter Beteiligung des ADAC, der europäischen Automobilclubs und weiterer Partner werden seit 1998 unter dem Namen Euro NCAP einheitliche Crashtests entwickelt und durchgeführt. Beim Front- und Seitencrash sowie bei einem Pfahlanprall liefern sie detaillierte Infos über den Insassenschutz. Darüber hinaus werden Fußgängerschutz und Kindersicherheit bewertet. In das Gesamturteil fließt die Wirkung der aktiven Sicherheitssysteme ein.
Für alle Autohersteller ist es enorm wichtig, in diesen Verbraucherschutz-Tests gut abzuschneiden. Wenn ein Auto hier floppt, lässt sich natürlich nicht so gut verkaufen wie eines mit guten Ergebnissen. Daher setzen die Hersteller in der Regel alles daran, die begehrte Höchstnote von fünf Sternen zu erhalten.
Mit den Euro NCAP-Ergebnissen erstellen wir jedes Jahr eine Bestenliste. Wir zeigen Ihnen alle im Jahr 2018 getesteten Modelle von den Kleinstwagen bis zur oberen Mittelklasse – nur in der Oberklasse gab es keinen Crashtest. Die Sieger in diesem Jahr sind: Mercedes A-Klasse, Audi Q3 und der Lexus ES.
Testsieger: Mercedes A-Klasse – im Crashtest-Video
20 Modelle im Crash: Rangfolge nach Gesamtergebnis
Unsere Rangliste richtet sich nach dem Grad der Gesamterfüllung der Euro NCAP-Anforderungen – unabhängig von der Fahrzeugklasse. Im Jahr 2018 wurden 20 aktuelle Fahrzeugmodelle getestet. Fotos, Videos und das detaillierte Crashtest-Ergebnis finden Sie für jedes Modell unter der Tabelle.
Bietet der ADAC zu dem gecrashten Modell auch einen aktuellen Test oder Fahrbericht an, ist der Modellname in der Tabelle markiert. Mit einem Klick kommen Sie dann zu dem entsprechenden Artikel.
1) Alphabetische Sortierung bei identischem Gesamtergebnis.
Das ADAC Ranking zeigt, dass Hersteller durchaus Autos bauen können, die in allen Disziplinen überdurchschnittlich gut abschneiden und nicht nur die Mindestanforderungen für eine 5-Sterne-Bewertung erfüllen.
Bezeichnend für die Bemühungen der Autohersteller, höchste Sicherheit in allen Klassen anzubieten, ist, dass auch Modelle der Kompaktklasse ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Und das gilt nicht nur für die Premiumhersteller: Auch der neue Ford Focus und der Nissan Leaf erreichen 5 Sterne.
Platz 1 bis 20 im Überblick: Test-Fazit, Fotos, Videos
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Platz 1: Mercedes A-Klasse
90,0 % / 5 Sterne
Die Mercedes A-Klasse erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut, der Fahrer wird zusätzlich durch einen Knieairbag geschützt. Optional sind für die zweite Sitzreihe Seitenairbags erhältlich.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder durchgehend gering bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für die meisten gegurteten Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Die A-Klasse ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten, automatischem Speed-Limiter und Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Audi Q3 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut, für die zweite Sitzreihe sind sie optional erhältlich.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder durchgehend gering bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie optional erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Q3 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet, die herausragende Leistungen erbringen.
Der Lexus ES erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopf- und Seitenairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Knieairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering, jedoch kann auf dem hinteren Sitzplatz der Beckengurt in den Bauchraum rutschen, was zu schweren Verletzungen führen kann.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für die meisten gegurteten Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der ES ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten, automatischem Speed-Limiter und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Audi A6 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut (für die zweite Sitzreihe optional).
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering. Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie optional erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für einige gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der A6 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Peugeot 508 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie optional erhältlich mit i-Size-Kennzeichnung. Der mittlere Sitz hinten ist für die meisten gegurteten Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der 508 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Volvo XC40 erreicht volle 5 Sterne und übertrifft die dafür erforderlichen Punktzahlen deutlich. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut, der Fahrer wird weiter durch einen Knieairbag geschützt.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering. Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung. Der mittlere Sitz hinten ist für einige gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar, ISOFIX-Anbindungen sind für den Beifahrersitz optional erhältlich. Die Crahstests wurden mit dem integrierten Kindersitzsystem von Volvo durchgeführt.
Der XC40 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Volvo V60 erreicht volle 5 Sterne. Das Ergebnis gilt auch für den S60. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist sehr gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie optional erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für gegurtete Kindersitze mäßig geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der V60 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Jaguar I-Pace erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend mittel bis sehr gering. Für den 10-Jährigen auf dem Sitzerhöher besteht jedoch ein hohes Verletzungsrisiko für die Halswirbelsäule im Frontalcrash.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der I-Pace ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Hyundai Nexo erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder mittel bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Nexo ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Mazda 6 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering, jedoch kann auf dem hinteren Sitzplatz der Beckengurt in den Bauchraum rutschen, was zu schweren Verletzungen führen kann.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für die meisten gegurteten Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Mazda 6 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten, automatischem Speed-Limiter und Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Hyundai Santa Fe erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering – bis auf die sehr hohe Belastung der Halswirbelsäule in der zweiten Sitzreihe.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie serienmäßig verbaut inklusive i-Size-Kennzeichnung. Der mittlere Sitz der zweiten Sitzreihe wie auch die beiden Sitze der dritten Sitzreihe sind für die meisten gegurteten Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Santa Fe ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit gutem, automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der VW Touareg erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Gurtstraffer und Seitenairbags verbaut (für die zweite Sitzreihe optional). Knieairbags sind optional für die erste Sitzreihe erhältlich.
Der Insassenschutz ist befriedigend, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder mittel bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für einige gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Touareg ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
er BMW X5 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern und Kopfairbags in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut, für die zweite Sitzreihe sind sie optional erhältlich. Der Fahrer wird zusätzlich durch einen Knieairbag geschützt, der im Test aber mangelhaft agierte. Optische und akustische Gurtwarner arbeiten für alle drei Sitzreihen.
Der Insassenschutz ist noch gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder weitgehend mittel bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz in der zweiten Sitzreihe, wie auch die Sitze in der dritten Sitzreihe, sind für einige gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der X5 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und automatischem Speed-Limiter serienmäßig ausgestattet. Der Notbremsassistent überzeugt durch herausragende Leistungen.
Der Nissan LEAF erreicht 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Kopfairbags, Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Front- und Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist hoch, das Verletzungsrisiko ist in beiden Sitzreihen überwiegend gering bis sehr gering. Jedoch weist der Insassenschutz beim Crash mit 100% Überdeckung kleine Lücken auf.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert, eine i-Size-Kennzeichnung liegt vor. Der mittlere Sitz hinten ist für Kindersitze nicht geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist bei den meisten Sitzmodellen möglich. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar, ISOFIX-Anbindungen sind auch für den Beifahrersitz serienmäßig verbaut.
Der LEAF ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit Notbrems- und Spurhalteassistent sowie Speed Limiter ausgestattet, die eine gute Wirkung zeigen. Die Reaktion auf Fußgänger bei Nacht und auf Radfahrer erfolgt nur bedingt.
Der Ford Focus erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung. Der mittlere Sitz hinten ist für einige gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Focus ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Ford Tourneo Connect erreicht 4 Sterne, er verfehlt die 5 Sterne nur sehr knapp. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern und Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Connect ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Peugeot Rifter erreicht 4 Sterne. Er ist baugleich mit dem Opel Combo und dem Citroen Berlingo. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering.
ISOFIX-Halter sind an den äußeren hinteren Sitzplätzen mit i-Size-Kennzeichnung montiert, für den mittleren Platz sind sie optional verfügbar, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für die meisten gegurteten Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. In der dritten Sitzreihe sind Kindersitze nicht einsetzbar. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Rifter ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten, automatischem Speed-Limiter und aktivem Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Der Suzuki Jimny erreicht 3 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern und Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut.
Der Insassenschutz ist grenzwqertig, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene teilweise hoch, nur für Kinder ist die Verletzungsgefahr gering bis sehr gering.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Jimny ist mit einem einfachen Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten und Spurverlassenswarner serienmäßig ausgestattet.
Der Jeep Wrangler erreicht nur 1 Stern. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopf- und Seitenairbags nur in der ersten Sitzreihe ausgestattet. Für beide Sitzreihen sind optische und akustische Gurtwarner installiert.
Der Insassenschutz ist mangelhaft, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder teilweise hoch bis sehr hoch.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für einige gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist sicherheitskritisch, auch teilweise auf den äußeren, hinteren Sitzplätzen. Auch sind trotz i-Size-Kennzeichnung nur eine bedingte Anzahl von ISOFIX-Kindersitzmodellen ohne Sicherheitsrisiko montierbar. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.
Der Wrangler wird ohne Sicherheitsassistenten ausgeliefert, die Unfälle verhindern oder abmildern könnten. Auch optional werden sie nicht angeboten.
Der Fiat Panda geht leer aus, er erreicht 0 Sterne. Er erfüllt nicht die Sicherheitsanforderungen eines modernen Kleinstwagens des Jahres 2018. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern und Frontairbags nur in der ersten Sitzreihe serienmäßig ausrüstet. Kopfairbags sind für beide Sitzreihen verfügbar. Mangels Seitenairbags im Serienfahrzeug wurde ein Pfahlanprall nicht getestet. Die Seitenairbags vorne sind eine optionale Ausstattung, die dringend empfohlen wird.
Der Insassenschutz ist für europäische Verhältnisse nicht zeitgemäß. Das Verletzungsrisiko ist für die erste Sitzreihe teilweise hoch, für die zweite Sitzreihe sogar sehr hoch – besonders auch für Kinder.
Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert, jedoch passen nicht alle Kindersitze mangels i-Size-Kompatibilität. Der mittlere Sitz hinten ist für Kindersitze nicht geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist nur bei einzelnen Sitzmodellen möglich. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar, ISOFIX-Anbindungen sind für den Beifahrersitz nicht erhältlich.
Für den Panda sind keinerlei Sicherheitsassistenten an Bord oder erhältlich, die Unfälle verhindern oder abmildern könnten.
Das sind die saubersten, preiswertesten und besten Autos des Jahres
ADAC Autotest-Ranking: Über 100 Automodelle haben die ADAC Techniker unter die Lupe genommen. Wer gewinnt, wer verliert?
ADAC Preis-Leistungs-Ranking: Wo bekommt man ein gutes Auto für wenig Geld? Der ADAC hat über 100 aktuelle Modelle auf ihr Preis-Leistungs-Verhältnis untersucht.
ADAC Ecotest-Ranking: Wie sauber sind unsere Autos wirklich? Und sind Euro 6d-TEMP-Fahrzeuge wirklich umweltfreundlich? Welche Modelle top sind und welche schmutzig, klärt unsere Bestenliste.
Die Top 3 in den vier Einzeldisziplinen
Wir berücksichtigen bei dem Top-Ranking alle Einzelergebnisse der getesteten Fahrzeuge in den vier Test-Disziplinen Insassenschutz, Kindersicherheit, Fußgängerschutz sowie Aktive Sicherheit.
Der Hintergrund dieser Extra-Auswertung: Manche Fahrzeuge können leichte Mängel beim Insassenschutz zum Beispiel durch ein gutes Ergebnis bei der Aktiven Sicherheit ausgleichen und erhalten trotzdem die begehrte Höchstauszeichnung mit 5 Sternen. Der Anspruch der Autohersteller sollte aber sein, zum Schutz der Insassen in möglichst allen Disziplinen Spitzenwerte zu erreichen.
Ford Focus
Hyundai Nexo
Lexus ES
Volvo XC40
87% (43,0 Pkt.)
Fußgängerschutz
(5 Sterne ab 60%)
Mercedes A-Klasse
92% (44,2 Pkt.)
Lexus ES
90% (43,7 Pkt.)
Audi A6
81% (38,9 Pkt.)
Aktive Sicherheit
(5 Sterne ab 70%)
Audi Q3
85% (11,1 Pkt.)
Jaguar I-Pace
VW Touarag
81% (10,6 Pkt.)
Hyundai Nexo
80% (10,5 Pkt.)
Fazit: Sicherheit ist inzwischen für alle erschwinglich
Wie notwendig es ist, dass der ADAC und seine Partner Crashtests durchführen, die schärfere Regeln haben, als die gesetzlichen Bestimmungen es vorschreiben, zeigt sich bei den schlechten Testergebnissen von Jeep Wrangler, Suzuki Jimny und Fiat Panda. Bei letzterem ist völlig unverständlich, dass der italienische Autohersteller gerade wegen der bereits langen Lebensdauer des Modells nicht längst im Rahmen einer technischen Überarbeitung nachgebessert hat.
Und dass die Neuauflagen von Suzuki Jimny und Jeep Wrangler so gepatzt haben, sollte im Jahr 2018 eigentlich auch nicht mehr möglich sein.
Erfreulich ist, dass hohe Fahrzeugsicherheit längst keine Domäne der Oberklasse-Fahrzeuge mehr ist. Viele moderne Autos der unteren bis oberen Mittelklasse schneiden sehr gut bei den Crashtests ab. Fahrzeugsicherheit und Insassenschutz sind heute für alle erschwinglich.
Das können Sie für Ihre Sicherheit tun
Erhöhen Sie die Fahrzeugsicherheit durch optional erhältliche Sicherheitspakete
Legen Sie immer den Gurt an, auch bei kurzen Fahrten
Sichern Sie die Kinder richtig
Fahren Sie vorausschauend, ohne Hast und konzentriert
Lassen Sie keine Ablenkung am Steuer zu (telefonieren, Nachrichten lesen/schreiben)
Achten Sie auf korrekte Ladungssicherung
Ablenkung am Steuer: die unterschätzte Gefahr
Text: Georg Zähringer. Fachliche Beratung: Burkhard Böttcher. Fotos: Euro NCAP (21).
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