Vom Plattensee über die Donau in die Puszta
Die Schönheit Ungarns bezeugen die Städte Pécs, Győr und Szeged, Burgen, Kirchen, Barockschlösser und Jugendstilpalais sowie Steppenseen, Auwälder und Tropfsteinhöhlen.
Ungarn ist ein Land für Entdecker. Neben den beiden Topreisezielen Plattensee und Budapest, für das es den Tourset Urlaubsführer Budapest (H 400) gibt, bietet das Land aber auch an vielen anderen Orten Attraktionen für Wellness- und Aktivurlauber, Natur- und Kulturfreunde.
Wälder und Thermalbäder
Durch den Westen und Norden Ungarns ziehen sich waldreiche Mittelgebirge, an deren Rändern Thermalbäder wie Győr und Eger liegen. Die Berge sind durch Wander- und Radwege erschlossen. Am höchsten Gipfel des Landes, dem Kékes (1014 m), liegt ein Skigebiet. An den Sonnenhängen des Plattensees und weiter nördlich bei Eger und Tokaj bauen Winzer Rot- und Weißweine aus.
Pannonien und Puszta
Die Donau bildet zunächst die Grenze zur Slowakei, bevor sie am Donauknie im 90°-Winkel abbiegt und gen Süden fließt. Westlich des Flusses liegt Transdanubien mit dem Plattensee und seinen Urlaubsorten. Östlich der Donau nimmt die Große Ungarische Tiefebene fast die Hälfte des Staatsgebietes ein. Hier schützt der Nationalpark Hortobágy, der größte und älteste Ungarns, die Puszta, eine Steppenlandschaft mit Viehherden, Pferdehirten und Ziehbrunnen, an die sich allerlei romantische Vorstellungen knüpfen. Die ungarischen Städte wiederum begeistern mit Architektur, Kaffehäusern und Museen. Da ist Győr, das im 18. Jh. als königliche Freistadt blühte. Und Pécs, die einstige Römersiedlung, welche der Nationalheilige König Stephan I. im 11. Jh. zum Bistum erhob. Oder Szeged, das nach einer Katastrophe im 19. Jh. in Historismus und Jugendstil neu aufgebaut wurde.