Straße der Romanik

Außenaufname des Kloster Memleben
Krypta der Klosterruine Memleben© imago images/imagebroker

Gut möglich, dass man die Zeit vergisst, wenn man auf der Straße der Romanik durch Sachsen-Anhalt reist. Noch heute lassen sich an der über eintausend Kilometer langen Tourismusroute originale Zeugnisse der Geschichte und der Kunst des Mittelalters bestaunen.

  • Nordroute beginnt in Magdeburg

  • Südroute auf den Spuren der Ottonen

  • Altmark, Harz und Saale-Unstrut-Region entdecken

Die Straße der Romanik verbindet zwischen Arendsee im Norden und Zeitz im Süden 73 Orte mit 88 romanischen Domen, Kirchen, Burgen, Klöstern und Pfalzen, die von der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung des heutigen Sachsen-Anhalt im Mittelalter künden. Sie verläuft in Form einer Acht durch das gesamte Bundesland. Magdeburg bildet dabei die Mitte und teilt die Straße der Romanik in eine Nord- und eine Südroute.

Straße der Romanik – Nordroute

Die Nordroute der Straße der Romanik verbindet 32 Bauwerke miteinander. Die zirka 425 Kilometer beginnen in Magdeburg und führen durch das Jerichower Land und die Altmark in den hohen Norden Sachsen-Anhalts. Hier findet man Kirchen und Klöster, die bis heute von der romanischen Baukunst in Bruch-, Feld- und Backstein zeugen. Ausgangspunkt ist das Kloster Unser Lieben Frauen, in dem sich ein Kunstmuseum befindet. Im Zentrum von Magdeburg bietet das „Haus der Romanik“ umfassende Informationen und hält Informationsmaterial bereit. Am Ende der Nordroute kann man in der Dorfkirche St. Thomas in Pretzien spätromanische Wandmalereien entdecken, die als die wertvollsten Zeugnisse mittelalterlicher Wandmalerei in Mitteldeutschland gelten.

Kirchen und Klöster entlang der Nordroute*

Straße der Romanik – Südroute

Luftaufnahme der Burg Falkenstein
Burg Falkenstein© imago images/Steffen Schellhorn

Entlang der Südroute der „Straße der Romanik“ begibt man sich in Sachsen-Anhalts „sanften Süden“. Im Harz reist man auf den Spuren der Ottonen und sollte dabei in Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode Station machen. Auch in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda sind Zeugnisse ottonischer Herrschaft erhalten geblieben. Mächtige Burganlagen wie die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen hoch über der Saale prägen die Landschaft der Saale-Unstrut-Region im Süden Sachsen-Anhalts. Ein Höhepunkt auf diesem Abschnitt ist der Dom St. Peter und Paul in Naumburg mit seinen berühmten Stifterfiguren.

Bauwerke entlang der Südroute*

Thematik

Kultur, Architektur, Kunst, Natur

Art der Route

Auto, Reisemobil, Bus und auf regionalen und überregionalen (Rad)Wanderwegen mit dem Fahrrad oder zu Fuß

Start/Ziel

Magdeburg

Länge

ca. 1200 Kilometer

Weitere Informationen

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