Slowakei

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Die Slowakei oder genauer die Slowakische Republik ist ein Reiseziel für Entdecker. Die wunderschöne Natur lockt zu Wanderurlaub, Radtour oder Paddeltour. Die weitgehend bergige Landschaft mutet romantisch an. Auf Felsnadeln und Bergkämmen thronen mittelalterliche Burgen. Zu ihren Füßen schlängeln sich Flüsse. Karstgestein birgt geheimnisvolle Höhlen. In den Tälern bezaubern Dörfer mit traditionellen Bauernhäusern. Zu den bekanntesten Reisezielen des Landes zählen die slowakische Hauptstadt Bratislava mit ihrer hübschen Altstadt und die majestätische Hohe Tatra sowie die Urlaubsregionen Zips, Orava und Liptov. Seinem Namen alle Ehre macht auch das Slowakische Paradies, der durch einen Nationalpark geschützte Gebirgszug mit herrlicher Natur und spannenden Höhlen.

Slowakische Gebirgslandschaften

Die Hohe Tatra, das kleinste Hochgebirge der Welt, teilt sich die Slowakei mit den Nachbarn im Norden, den Polen. Ein Nationalpark schützt die alpine Flora und Fauna. Wanderer und Bergsteiger können nach Edelweiß, Enzian und den Tatra-Gämsen Ausschau halten. Wölfe und Bären halten sich eher versteckt. Der höchste Gipfel der Hohen Tatra, Gerlachovský štít, ist mit 2655 m auch der höchste der Slowakei. Grenzüberschreitend sind auch der Pieninen-Nationalpark mit dem Fluss Dunajec, der zu Floßfahrten einlädt, und der Nationalpark Poloniny, der einen Teil der Waldkarpaten in der Ostslowakei schützt.

Höhlen in der Slowakei

Im Zentrum der Slowakei liegen der Nationalpark Niedere Tatra und östlich davon der Nationalpark Slowakisches Paradies. Ihre Gebirgszüge prägen mehrere Tausend, teils weitverzweigte Karsthöhlen.  Die Tropfsteinhöhle Demänováer Freiheitshöhle und die Demänováer Eishöhle in der Niederen Tatra zählen zu den beliebtesten Reisezielen der Urlauber. Ein weiteres Reiseziel ist die wunderschöne Dobschauer Eishöhle im slowakischen Paradies. Sie gehört zu den größten Eishöhlen Europas und zum slowaksich-ungarischen UNESCO-Welterbe der Höhlen des Slowakischen Karsts und des Aggtelek Karsts.

Kulturreiseziele in der Slowakei

Flacher ist die Slowakei im Westen um die Hauptstadt Bratislava und um Košice im Südosten. Diese Gebiete gehören zum Wiener Becken und zur Kleinen ungarischen Tiefebene. Die slowakische Hauptstadt Bratislava breitet sich nahe der österreichischen Grenze beiderseits der Donau aus. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der hübschen Altstadt, überragt von der Bratislaver Burg. Košice überrascht Reisende mit zahlreichen Bauten aus unterschiedlichen Epochen, von der Gotik bis zum Sezessionsstil. Kulturinteressierte begeistern darüber hinaus die Bergbaustadt Banská Štiavnica, das Schloss Bojnice und die Spišský Hrad, die Zipser Burg. Weitere Sehenswürdigkeiten sind Freilichtmuseen wie das Denkmaldorf Vlkolínec und das Museum des slowakischen Dorfes in Martin.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes

Im Nordwesten der Niederen Tatra befinden sich einige der größten Touristenattraktionen der Slowakei, die Demänováer Freiheitshöhle und die Demänováer Eishöhle. Letztere ist auch als Drachenhöhle bekannt, weil hier einst große Tierknochen gefunden wurden. Allerdings stammten diese von Höhlenbären. Und in einer weiteren Höhle, der Okno Höhle, wurden Spuren steinzeitlicher Besiedlung entdeckt. Außerdem lassen sich von Jasná aus Wandertouren auf die Gipfel Chopok und Ďumbier unternehmen. Im Winter ist die Gegend ein bekanntes Skigebiet.

Beliebte Ziele in Slowakei

Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Häufig gestellte Fragen

Die slowakische und die österreichische Hauptstadt sind etwa 70 km voneinander entfernt. Die Verkehrsverbindungen mit Auto oder Bahn sind hervorragend. Beide Städte liegen an der Donau und sind als Reiseziele von Flusskreuzfahrten beliebt.