Granada

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Granada, an den Hängen der Sierra Nevada gelegen, ist in der spanischen Region Andalusien, die insbesondere für ihre Sandstrände geliebt wird, ein eher ungewöhnliches Urlaubsziel. Dennoch strömen täglich unzählige Tagestouristinnen und Tagestouristen in die Stadt, um die berühmte Alhambra zu besichtigen. Doch Granada und die nähere Umgebung haben noch viele weitere reizvolle Attraktionen zu bieten. Für die Erkundung der historischen Altstadt und des maurischen Viertels Albaicín lässt sich mit ADAC Maps eine schöne Route planen. Abends laden lauschige Plätze zum langen Verweilen ein, während Bars mit spanischem Wein, Tapas und Flamenco locken.

Die Alhambra von Granada: Reisetipps für den Rundgang

Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in ganz Spanien und für viele Gäste der ausschlaggebende Grund für eine Reise nach Granada. Zur weitläufigen Anlage gehören die bezaubernden maurischen Nasridenpaläste aus dem Mittelalter, der Wachturm Torre de Comares und der Löwenhof (Patio de los Leones). Fast wie ein Fremdkörper wirkt der wuchtige Renaissance-Palast von Carlos V., in dem sich das Museum für Schöne Künste befindet. Abgerundet wird der Besuch vom Sommerpalast Generalife der Sultane mit seinen reizvollen Gartenanlagen oberhalb der Alhambra. Wichtig: Die Karte mit Zeitfenster für den Eintritt muss vorab online bestellt werden.

Spaziergang durch Granada: Routenplaner

Zu den Highlights in der Innenstadt gehören die imposante Kathedrale von Granada mit den Grabstätten mehrerer spanischer Könige und Königinnen in der Capilla Real und die Alcaiceria, der Seidenmarkt. In der alten Karawanserei Corral de Carbón ist inzwischen die Touristeninformation ansässig. Im alten maurischen Viertel Albaicín, das wie die Alhambra zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, sind noch zahlreiche mittelalterliche Häuser und Paläste wie die Casa de Zafra und die Casa de Castril erhalten. Letzterer beherbergt heute ein archäologisches Museum. Die Orientierung in den engen Gassen wird mit dem Stadtplan enorm erleichtert.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Granada

Das ungewöhnlichste Viertel von Granada ist Sacromonte mit den Höhlenwohnungen der zu den Roma gehörenden Calé. Ihre Kultur wird im Museo Cuevas del Sacromonte dokumentiert. In den Abendstunden werden in vielen Bars hinreißende Flamenco-Shows geboten. Ein Spaziergang durch das Viertel endet beim Kloster Abadía del Sacromonte, das auf einer Anhöhe liegt.

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Das andalusische Málaga ist eines der beliebtesten Ziele an der Costa del Sol. 

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Andalusien - märchenhafte Paläste, sonnige Strände

Es sind Millionen, die jedes Jahr aus der ganzen Welt in Spaniens Süden reisen. Sie genießen die Sonne an den Stränden der Costa del Sol oder der Costa de la Luz und besuchen das prächtige Sevilla oder die von den Mauren geprägten Traumstädte Granada und Córdoba. Das alte Al-Andalus: Maurisches Erbe in Sevilla, Granada und Córdoba  Die Reisenden erwarten die einzigartigen architektonischen Zeugnisse des alten Al-Andalus und eine Küste, die schon vor einem halben Jahrtausend Königin Isabella I. von Kastilien so sehr in Verzückung versetzte, dass sie ausrief »Que mar bella«, welch schönes Meer. Daneben locken die Reize des Hinterlandes, das mit seinen heißen Salzsümpfen bei der Mündung des Guadal­quivir in den Atlantischen Ozean und den eisigen Gipfeln der Sierra ­Nevada nicht kontrastreicher sein könnte. Andalusien zwischen Sierra und Strand Was jedoch Andalusien noch heute vom Rest des Kontinents abhebt, sind die überall präsenten maurischen Spuren. Bis 1492 besaß die Region ein Kulturniveau, das höher war als im gesamten Rest Europas. Höhepunkte dieser Glanzzeit sind die Alhambra in Granada, die Mezquita in Córdoba und Sevillas Wahrzeichen, die Giralda, das einstige Minarett der Hauptmoschee.  Bei allem Glanz fallen aber auch die Probleme Andalusiens ins Auge: Viele einst unberührte Küs­ten sind besonders am Mittelmeer zubetoniert und die Landwirtschaft bedeckt riesige Flächen mit Plas­tik­treib­häusern. Doch bleibt Andalusien ein Reiseziel mit ausgedehnten Naturparks. Und auch die fast menschenleeren Strände entlang der mehr als 800 Kilometer langen Küste gibt es noch, be­sonders an der ­Costa de la Luz. 
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Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück

Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind.  Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen.  Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ ­genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meis­ten Fällen aber kann man aus einer Liste von kos­tenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Empfehlenswert für einen Urlaub, bei dem Sightseeing im Mittelpunkt steht, sind die milden Frühlings- und Herbstmonate mit Durchschnittstemperaturen um 20 bis 25 °C.

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