Berlin

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Berliner Luft schnuppern, die Hauptstadt von oben und vom Wasser aus entdecken, der deutschen Geschichte ganz nah sein: Berlin-Reisetipps führen zu den Resten der Mauer, auf spektakuläre Aussichtstürme und zu unvergesslichen Gedenkstätten. Deutschlands größte Stadt ist Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler, Kreative, Menschen in Feierlaune und Reisende aus aller Welt. Dabei hat jedes Viertel, liebevoll Kiez genannt, seinen ganz eigenen Charme.

Berlin-Reisetipps: Die Highlights aus dem Reiseführer

Unbedingt auf der Berlin-Karte markieren sollte man das Brandenburger Tor. Mit dem Wahrzeichen der Hauptstadt schließt die Prachtstraße Unter den Linden ab. Hier wartet u. a. das Stadtschloss mit dem Humboldtforum als neues architektonisches Highlight. Durchquert man das Tor Richtung Westen findet man das Regierungsviertel mit dem Reichstagsgebäude sowie den Tiergarten, die grüne Lunge der Stadt. Am Alexanderplatz im Osten ragt der 1969 erbaute Fernsehturm mit der markanten Kuppel 368 Meter in die Höhe.

Gedenkstätten und historische Orte auf dem Stadtplan

Eine Berlin-Reise ist die Gelegenheit, in die deutsche Geschichte einzutauchen. Zwischen dem Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz erinnert ein außergewöhnlich konzipiertes Stelenfeld an den Holocaust: Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas von Peter Eisenman besteht aus 2.711 Betonstelen unterschiedlicher Größe. Die offene Struktur ohne direkte Mitte sowie der unebene Boden soll Verunsicherung symbolisieren und zu einer Auseinandersetzung mit der herkömmlichen Denkmal-Interpretation anregen. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen, ein ehemaliges Stasi-Gefängnis, vermittelt einen authentischen Einblick in die damaligen Haftbedingungen.

Auszeit vom Trubel: grüne Oasen auf der Berlin-Map finden

Idyllisch mitten im Tiergarten lässt es sich im Teehaus im Englischen Garten mit Blick auf farbenfrohe Rosenfelder herrlich entspannen. Selbst eine Reise um die Welt ist während der Pause drin: Die Gärten der Welt im Stadtteil Marzahn führen botanisch durch Europa, Asien und den Orient, lauschige Plätze und versteckte Ecken inklusive. Ab auf die Insel der Jugend heißt es für Berlin-Reisende, die im Bezirk Treptow-Köpenick Ruhe suchen. Die kleine Insel am Treptower Park ist ein beliebter Picknickplatz und Veranstaltungsort. Er ist über die Abteibrücke mit dem Festland verbunden.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten Landschaft Bauwerke Museen Ortsbild Touren Gesundheit Veranstaltungen Einkaufen Gastronomie Unterkünfte Camping Tankstellen Ladestationen Service ADAC vor Ort
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Wissenswertes zu Berlin

Bekannte Ketten, Designershops und kleine Boutiquen liegen am Kurfürstendamm. Wenige Gehminuten trennen das östliche Ende der Prachtstraße vom legendären Kaufhaus des Westens (KaDeWe). Kreative Mode und Design sind rund um den Hackeschen Markt zu finden, Secondhandshops und originelle Accessoires in der Kreuzberger Bergmann- und Oranienstr. Extra-Reisetipp für Berlin: Faire Bio-Lebensmittel in historischem Ambiente gibt es in der Markthalle 9 in Kreuzberg.

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Deutschlands schönste Burgen und Schlösser

Ob trutzige Ritterburg oder romantisches Märchenschloss, historische Bauwerke faszinieren Jung und Alt gleichermaßen. Von der Ostsee bis zu den Alpen: Das sind die 15 schönsten Burgen und Schlösser in Deutschland.

Reiseführer-Themen

Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Ausflugsziele rund um Berlin

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-98) hat wie niemand sonst Landschaft und Geschichte der Region rund um Berlin gewürdigt: In den ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹ lädt er den Leser dazu ein, ›das Gute zu finden‹ in ­einer eher kargen Gegend. Herrenhäuser und Schlösser wie Rheinsberg, wo Friedrich II. als Kronprinz lebte, tragen viel zum Reiz dieser alten Kulturlandschaft bei. Westlich bzw. nordwestlich von Berlin liegen das flache Havelländische Luch und die Endmoränenzone der Prignitz mit ihren Hügeln, Sand- und Heideflächen. Das Ruppiner Land, durch Täler, Wälder und Seen gekennzeichnet, fügt sich an. Im Osten bildet die Hochfläche des Barnim eine Stufe zum flachen Oderbruch hin.  Rund um Berlin: Gotik, Gurken und Gärten Südwestlich von Berlin muss man Brandenburg an der Havel mit seiner filigranen Backsteingotik, vor allem aber Potsdam hervorheben – hier zeigt Preußen ein sinnlich-barockes Gesicht. Südlich davon erhebt sich 200 m hoch der Fläming. Seen und Wasserläufe prägen weithin die Region. Die Niederlausitz aber bietet etwas in Deutschland Einmaliges: Der Spreewald, Heimat des slawischen Volks der Sorben, ist eine von unzähligen Flussarmen durchzogene Naturzone, wo nicht nur die berühmten Spreewaldgurken gedeihen. Leicht fühlt man sich in dieser Landschaft an das Amazonasgebiet erinnert. Und zu den gärtnerischen Glanztaten des Fürsten Pückler ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
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Kulinarische Spezialitäten aus Brandenburg

Beelitzer Spargel gedeiht auf märkischen Sandböden besonders gut und ist eine Delikatesse. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt sind auch die Produkte des Spreewalds: Zwiebeln, Gurken und Kürbisse werden dort traditionell nach slawischen Rezepten süß-sauer eingelegt, was sie zu Exportschlagern werden ließ. Die Teltower Rübchen, zu DDR-Zeiten in Vergessenheit geraten, gelten mit ihrem rettichartigen Geschmack als Köstlichkeit. Heute erleben sie eine Renaissance.  Ursprünglich ein Arme-­Leute-Essen war die in der Lausitz ­verbreitete Kombination von Pellkartoffeln, Leinöl und Quark. Die süße Lausitzer Plinse, ein Pfannkuchen aus Hefeteig, ist slawischen Ursprungs. Geflügel, Wild und Fisch aus Brandenburg Einen guten Ruf im Oderbruch genießt die Gänsezucht, die für manch knusprige Martinsgans oder exzellente Pastete sorgt. Auch gute Wildgerichte finden sich auf märkischen Speisekarten und dank der vielen Gewässer Fisch in allen Variationen: In Werder sind geräucherte Aale und Zander Delikatessen, während die Spreewaldsauce den Hecht zu einer solchen ver­edelt. Die besten Karpfen kommen, wie es heißt, aus den Peitzer Teichen nahe Cottbus. Brandenburger Spezialität: Eintopf und Schweineohren Kenner schätzen die kräftigen Eintöpfe der Gegend: In Bad Freienwalde serviert man gern z.B. Hammelkeule mit grünen Bohnen, und auch der Cottbuser Schmortopf mit Schweinekamm weiß vielfach zu überzeugen. Lehniner Mönche werden für die Erfindung von ›Erbsen mit Schweineohren‹ verantwortlich gemacht: Einer Anekdote aus dem 14. Jh. zufolge habe Kaiser Karl IV. einmal unangemeldet das Kloster besucht. Der Abt gab Weisung, ein anständiges Gericht aufzutischen, ohne eines der Schweine zu opfern. Daraufhin habe der Koch kurzerhand den Borstentieren die Ohren abgeschnitten – für einen Erbseneintopf, der dem hohen Gast, wie es heißt, trefflich mundete. Brandenburgs Wein- und Biersorten Brandenburger Biere stammen oft aus Gasthausbrauereien und kleinen Privatbrauereien – wie z.B. denen in Eberswalde, Bernau (die Spezialität hier: Schwarzbier) oder Chorin. Der Gerstensaft-Hit Neuzelles heißt ›Schwarzer Abt‹. Mönche brachten schon vor rund 700 Jahren Weinstöcke ins Havelland, und märkischer Wein wurde im Mittelalter sogar exportiert. In den harten Wintern des 18. Jh. erfroren aber immer mehr Reben, sodass der Weinbau schließlich zum Erliegen kam. Der 1985 wieder angelegte ›Werderaner Wachtelberg‹ ist heute eines der nördlichsten Weinanbau­gebiete Deutschlands, in denen Qualitätswein erzeugt wird. In der Hauptsache werden in Werder aber nach wie vor Obstweine hergestellt.
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Wassersport in Brandenburg auf Seen und Flüssen

Als vor 10 000 Jahren die letzten Gletscher der Eiszeit abschmolzen, blieb in Norddeutschland eine aus Sand, Lehm und Schotter bestehende Ebene zurück. Und so galt die Mark Brandenburg später als ›des Reiches Streusandbüchse‹ – obgleich sie eine der wasserreichsten Regionen Europas ist! Da die Gegenden mit Gefälle hier rar sind, winden sich die märkischen Flüsse Havel, Rhin, Dahme und Spree in trägen Mäandern durch das flache Land und verweilen immer wieder, um in weite Wasserflächen zu münden.  In Brandenburg auf dem Wasser unterwegs Rund 3000 von eiszeitlichen Schmelz­wässern geschaffene Seen liegen ­eingebettet zwischen den steinigen Hügeln der vom Eis zurückgelassenen Moränen. Sie werden von Flüssen und Rinnen genährt.  Allein rund um Berlin verbinden 180 Fluss- bzw. Kanalkilometer über 40 Seen, die mit Kanus, Hausbooten oder per Hydrobike wunderbar zu erkunden  sind. Selbst Ungeübte können auf Wasserwegen ihr einsames Fleckchen inmitten der Natur suchen. Für Wasserwanderer und -sportler gibt es zahlreiche Bootsverleihe, Anlegestellen und Marinas. Wer sich die Mark lieber bequem vom Dampfer aus ansehen mag, kann in Berlin und Potsdam die ›Weiße Flotte‹ entern.  Auch für Finowkanal, Werbellin-, Schwieloch- und Scharmützelsee steht ein großes Spektrum erholsamer Ausflüge auf dem Programm. Die Flüsse speisen die Moore und Sümpfe – hier Lüche oder Brücher genannt –, wie z.B. den berühmten Spreewald oder das Kremmener Luch, deren Entwässerungskanäle weitere reizvolle Wasserwege schaffen. Unweg­sam gebliebene Sumpfgebiete sind heute wichtige Rückzugsräume für Wasservögel, Amphibien und Fische. Neue Seen sind in Brandenburg im Entstehen Südlich des Spreewalds erstreckt sich das Lausitzer Braunkohlerevier. Nach der Wende legte man die meisten Tagebaue still. Ihre Kippen und Halden wurden saniert, die Uferböschungen befestigt und Altlasten entfernt. Seit 2000 wird eine Grube nach der anderen geflutet, die Wunden der Landschaft schließen sich allmählich. Zwischen Finsterwalde und Weißwasser entsteht so die mit rund 130 Quadratkilometer Wasserfläche größte künstliche Seenlandschaft Europas und eine neue attraktive Urlaubs- und Freizeitregion.  16 Seen haben bereits Gestalt angenommen, mehr als 25 sollen es in den nächs­ten Jahren werden. Für viele dieser künstlich geschaffenen Binnengewässer ist die touristische Erschließung in vollem Gange, z.B. in Form schwimmender Ferienhäuser, Badestrände, Jachthäfen, Segelschulen und Wegenetze für Radler. Zudem werden in Zukunft zehn der Seen durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden werden, sodass ein attraktives Wassersportrevier entsteht.
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Mobil in Berlin: ÖPNV-Tickets, Nahverkehr, Anreise

Mit PKW, Bahn oder Flug nach Berlin - was gibt es bei der Anreise zu beachten? Mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich am besten von A nach B? Was kosten ÖPNV-Tickets? Welche Stadtrundfahrt eignet sich zum ersten Kennenlernen der Stadt und lohnt sich der Preis für einen Sightseeing-Pass? Lesen Sie hier alles rund um das Thema innerstädtische Mobilität in ›Mobil in Berlin‹. Tipp:  Deutschlandticket ganz einfach in der  Trips App  kaufen und nutzen.
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Bootstour in Berlin: Die Stadt vom Wasser aus entdecken

Eine Überlieferung besagt, Berlin wurde aus dem Kahn gebaut, denn das Baumaterial für die Häuser hat man mit Lastkähnen herbeigeschafft. Heutzutage sind Wasserwege wie Spree, Landwehrkanal und Havel beliebte Freizeit­reviere. Es gibt Stadtstrände und Badeboote und zahllose Möglichkeiten, die Stadt per Schiff zu besichtigen. Von Anlegestellen wie Hauptbahnhof, Haus der Kulturen der Welt, Friedrichstraße, Alte Börse, Berliner Dom und Jannowitzbrücke starten verschiedene Touren. Die längste mit 23 km ist die Brückenfahrt auf der Spree von Charlottenburg durch Moabit, Mitte und Friedrichshain, vorbei an den 60 Brücken Berlins und Sehenswürdigkeiten wie Kanzleramt, Friedrichstraße, Museumsinsel, Berlier Dom, Nikolaiviertel, East Side Gallery und Oberbaumbrücke. Anschließend geht es auf dem Landwehrkanal durch Kreuzberg, vorbei am Technikmuseum, Potsdamer Platz, Zoo und Tiergarten. Wannsee: Bootstour von Berlin nach Potsdam Wer Schlösser und Paläste liebt, unternimmt von Wannsee aus, das man von Berlin mit der S-Bahn erreicht, eine Tour rund um Potsdam. Es geht vorbei an der Pfaueninsel, am Jagdschloss Glienicke und am Marmorpalais, durch Potsdam, Babelsberg und das verträumte Wasserland der Havel mit Blick auf Schloss Caputh, dem malerischen Ort Werder, Gut Schloss Golm und Schloss Marquardt. Wannsee in Flammen ist ein Schiffskorso mit Musik und Essen im September. Er geht von der Berliner City über die Havel bis zum Wannsee, auf dem ein Feuerwerk entzündet wird. Berlin entdecken mit Kanu und Schlauchboot Wer kleinere Wasserfahrzeuge bevorzugt, findet mehrere Verleih­stationen für Tretboote, Stand-up-Paddeling- Boards, Kanus und Kajaks. Man kann sogar Grill- oder Saunaboote ausleihen. Bei der Fahrt über die Spree besichtigt man die Sehenswürdigkeiten Berlins dann im eigenen Tempo. Es ist auch möglich, an öffentlichen Liegeplätzen wie beim Schloss Charlottenburg, am Schiffbauerdamm oder beim Historischen Hafen einen Zwischenstopp einzulegen. Beliebt ist es außerdem, Berlin per Schlauchboot zu erkunden. Die meisten setzen ihr Gummiboot auf der Wiese vor dem Vivantes-Klinikum am Kreuzberger Urbanhafen ins Wasser und fahren dann über den Landwehrkanal durch Kreuzberg mit seinen Cafés am Wasser und durch Tiergarten bis nach Neukölln. Auf dem Landwehrkanal fahren keine Schiffe, sodass man in Ruhe vor sich hin paddeln kann. Berlins Fähren Die Fähren der Berliner Verkehrsgesellschaft BVG verkehren auf fünf Linien und zwar zu denselben Tarifen wie alle anderen Verkehrsmittel im Verbund. Die Fähre Luise etwa bringt Besucher zur Pfaueninsel in der Havel. Zwischen Wannsee und Alt-Kladow an der Havel verkehrt die Fähre F10. Und am Müggelsee geht die Fähre F23 von Rahnsdorf über Neu-Helgoland zur Kruggasse, vorbei an einigen Ausflugslokalen. Ein Unikum ist die Ruderfähre F24 zwischen Müggelheim und Rahnsdorf, denn der Kapitän rudert die Fahrgäste eigenhändig hinüber. Sogar Fahrräder finden auf dem kleinen Fährboot Platz.
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Berlin - Hauptstadt, Touristenmagnet und Kulturmetropole

Wer hätte jene Wendung des Schicksals je für möglich gehalten: den Fall der Mauer 1989, das Ende der geteilten Stadt, die Wiederherstellung Berlins als Hauptstadt Deutschlands und ihr steiler Aufstieg vom Aschenputtel zur Sympathie-Metropole. Bester Beweis für diese Karriere sind die 13,9 Mio. Besucher, die Berlin (3,7 Mio. Einw.) im Jahr willkommen heißt.  Prunk und Aufklärung in Berlin Die im 13. Jh. aus zwei Spreedörfern entstandene Stadt verdankt Glanz und Größe den Kurfürsten, Königen und Kaisern, allen voran Friedrich dem Großen, der Berlin ab 1740 mit Prunkbauten schmückte und es zum Zentrum der Aufklärung machte. Die Museumsinsel und das Schloss erinnern an beides, an königlich-kaiserliche Pracht und an den Ruhm von Wissenschaft und Kunst. Das rekonstruierte Berliner Schloss wurde 2021 als Humboldt Forum eröffnet und zeigt Kunst und Kunsthandwerk aus aller Welt. Die Ereignisse des 20. Jh. beleuchten Sehenswürdigkeiten wie Topographie des Terrors, Mauermuseen und DDR Museum. Aber Berlin ist nicht nur Kultur und Geschichte. Berlin hat Charakter. Berlins Nachtleben: Witz und Avantgarde Legendär ist vor allem das Berliner Nachtleben: urige Kneipen, Institu­tionen wie Clärchens Ballhaus und Clubs wie das Berghain. Berlin ist außerdem Zentrum des Films und der Gegenwartskunst, Stadt der Mode und Designer. Doch egal wie avantgardistisch, Berlin ist immer es selbst, und die Berliner pflegen jenen raubeinigen, ironischen Sprachwitz, den man Berliner Schnauze nennt.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ein Ur-Berliner Gericht ist der Pfannkuchen. Das Schmalzgebäck mit Marmeladenfüllung ist außerhalb der Hauptstadt als Krapfen oder Berliner bekannt. Ob die Currywurst tatsächlich Berliner Ursprungs ist, ist Streitthema zwischen Berlin und Hamburg. Probieren sollte man den Klassiker allemal.

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