Zugunglück: Strecke Freiburg – Basel gesperrt
Nach einer Güterzugentgleisung bei Auggen ist die Strecke zwischen Freiburg (Breisgau) und Basel bis voraussichtlich Mittwochabend, 8. April, gesperrt. Auch Passagiere von ICEs müssen mit längeren Fahrzeiten rechnen.
Nach dem schweren Zugunglück bei Auggen in der Nähe von Freiburg, bei dem der Lokführer des Güterzuges ums Leben kam, wird auf der Strecke nun ein Busersatzverkehr eingerichtet.
Betroffen sind nach Angaben der Bahn folgende Verbindungen:
ICE-Züge Berlin – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt (M) – Mannheim – Basel Bad Bf enden bzw. beginnen in Freiburg (Breisgau) Hbf. In Tagesrandlagen können vereinzelt Züge in Frankfurt (M) oder Karlsruhe enden bzw. beginnen
ICE-Züge Kiel/Hamburg – Hannover – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt (M) - Mannheim – Basel Bad Bf enden bzw. beginnen in Freiburg (Breisgau) Hbf. Zusatzhalt Offenburg
ICE-Züge Dortmund – Köln – Frankfurt (M) Flugh – Mannheim - Basel Bad Bf enden bzw. beginnen in Karlsruhe Hbf
IC 2262 / IC 2261 (München – Stuttgart – Basel bzw. Gegenrichtung) fallen zwischen Stuttgart Hbf und Basel Bad Bf aus
Die Ersatzbusse verkehren zwischen Müllheim und Schliengen. Von dort besteht Anschluss mit dem Regionalverkehr nach Freiburg bzw. Basel.
Ursache des Zugunglücks: Brückenteil fiel aufs Gleis
Nach bisherigen Erkenntnissen war ein Betonteil von einer im Bau befindlichen Brücke in den Gleisbereich auf der Rheintalstrecke gestürzt. Der Zug war damit kollidiert und daraufhin teilweise entgleist. Der Güterzug war laut Polizei von Freiburg aus in Richtung Italien unterwegs und hatte mehrere Lastwagen geladen.
Wegen der Corona-Einschränkungen ist der Fahrplan von und in die Schweiz ohnehin ausgedünnt. Alle Details erfahren Reisende bei der Deutschen Bahn*.
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