Volvo-Rückruf: 36.000 Diesel-Fahrzeuge müssen in die Werkstatt

Lenkrad eines Volvo
Zehntausende Volvo-Fahrer müssen ungeplant in die Werkstatt© iStock.com/Joerg Huettenhoelscher

Der schwedische Autobauer Volvo ruft in Deutschland wegen Brandgefahr im Motorraum insgesamt 36.000 Dieselmodelle aus den Mittelklasse-Baureihen zurück. Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen.

Wie das Online-Portal kfz-Rueckrufe.de berichtet, besteht bei folgenden Modellen aus den Jahren 2012 bis 2016 die Gefahr, dass Motorbauteile beschädigt werden könnten:

  • S80 – November 2012 bis April 2016

  • S60 – November 2012 bis Februar 2017

  • V70 – November 2012 bis Mai 2016

  • XC70 – November 2012 bis Mai 2016

  • S60CC – April 2015 bis September 2016

  • V60 – Juni 2013 bis Januar 2017

  • XC60 – November 2012 bis Oktober 2016

  • V60CC – November 2014 bis Oktober 2016

  • V40 – Juni 2013 bis Dezember 2016

  • V40CC – Juni 2013 bis November 2016

Im schlimmsten Fall kann es zu einem örtlich begrenzten Motorbrand kommen. Verantwortlich dafür ist nach Volvo-Angaben eine unzureichende Kühlung, verursacht durch "Lufteinschlüsse" beim Einfüllen von Kühlflüssigkeit in das Motorkühlsystem.

Laut kfz-rueckrufe.de* erfolgt die Austauschaktion in mehreren Etappen. Die Maßnahme mit dem internen Code "R10025" sei für 21.577 Halter hierzulande vorgesehen. Sie würden schon bald in die Vertragswerkstatt einbestellt. Die Reparatur selbst dauere lediglich zwölf Minuten: Dabei müsse ein Entlüftungsschlauch im Motorkühlsystem eingebaut werden.

Betroffene der deutlich aufwendigeren Aktion "R10026" – in Deutschland 14.309 Halter – seien erst zu einem späteren Zeitpunkt an der Reihe. Eine genaue Beschreibung und Zeitangabe gibt es bisher nicht, so das Online-Portal.

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