Rückruf bei Volvo wegen Problemen an den Bremsen

Ein Volvo S60 steht vor einem Gebäude
Rückruf bei Volvo: Alle betroffenen Autos wurden im Modelljahr 2023 gefertigt© Volvo

Volvo ruft in Deutschland wegen Problemen mit der Software im Bremssteuermodul insgesamt 7000 Autos zurück. Diese Modelle des schwedischen Autobauers sind vom Rückruf betroffen.

  • Aktion betrifft u.a. XC40, C40, S60, V60, V60 Cross Country

  • Alle Autos stammen aus dem Modelljahr 2023

  • Funktionen der elektronischen Bremsunterstützung können verloren gehen

  • Bremsen aber weiterhin per Bremspedal möglich

Volvo ruft weltweit knapp 107.000 Autos in die Werkstätten zurück, davon 7000 in Deutschland. Grund dafür ist ein potenzielles Problem mit der Software im Bremssteuermodul, wie ein Sprecher des schwedischen Autobauers erklärt.

Rückruf bei Volvo: Diese Modelle sind betroffen

In die Werkstatt müssen bestimmte Versionen der Fahrzeugmodelle XC40, C40, S60, V60, V60 Cross Country, XC60, S90, S90L, V90, V90 Cross Country und XC90. Alle betroffenen Autos stammen aus dem Modelljahr 2023.

Bremsen: Funktion bleibt bestehen

In seltenen Fällen kann das Software-Problem dazu führen, dass Funktionen der elektronischen Bremsunterstützung während der Fahrt verloren gehen. Bremsen kann man nach Aussage des Herstellers in dem Fall aber weiterhin per Bremspedal.

Das müssen Volvo-Kunden jetzt tun

Betroffene Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer müssen in die Vertragswerkstatt, sobald sie einen Rückruf-Brief erhalten. Die Kosten übernimmt der Hersteller. Es gibt aber keine rechtliche Verpflichtung auf Übernahme der erforderlichen Reparaturkosten oder für einen Leihwagen in der Ausfallzeit.

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Mit Material von dpa