Warnstreiks beim TÜV vorerst ausgesetzt

Ein Verdi Schild zeigt den Streik am Tüv Nord an.
Vom TÜV-Warnstreik waren besonders Standorte in Norddeutschland betroffen© dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die Gewerkschaft Verdi hat ihren Streik beim TÜV ausgesetzt. Einen Durchbruch im Tarifkonflikt gibt es aber noch nicht. Alle Infos für betroffene Autofahrer und Autofahrerinnen.

  • TÜV-Warnstreik ausgesetzt

  • Neue Arbeitsniederlegungen jederzeit möglich

  • Autofahrerprobleme: TÜV-Termin und Führerschein-Prüfung

Streikdrohungen machen derzeit nicht nur den Bahnreisenden das Leben schwer. Die Gewerkschaft Verdi hat ihren am Donnerstag, 29. Juni, begonnenen Streik bei den TÜV-Standorten in Norddeutschland zwar am ersten Juli-Wochenende ausgesetzt, eine Lösung im Tarifkonflikt gibt es aber noch nicht. Sollten die jetzt beschlossenen neuen Verhandlungen scheitern, ist mit weiteren Streiks zu rechnen.

Die TÜV-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen nehmen zum Beispiel Führerschein-Prüfungen ab oder kümmern sich um Hauptuntersuchungen von Fahrzeugen.

TÜV-Streik: Diese Standorte waren betroffen

Vom TÜV-Warnstreik betroffen waren die Standorte in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen und im Saarland. Nicht betroffen: TÜV Hanse (da anderes Tarifgebiet).

Tipps und Infos rund ums Fahrzeug. Kostenlos vom ADAC

Führerschein-Prüfung und TÜV-Termin unsicher

Sollte es zu neuen Streiks kommen, könnten Autofahrerinnen und Autofahrer an den genannten Standorten Probleme bekommen, wenn sie einen TÜV-Termin haben. Auch wer eine Führerschein-Prüfung ablegen will, kann sich nicht darauf verlassen, dass der Termin wie geplant stattfindet. Es wird empfohlen, vor einem Termin erst einmal bei der zuständigen TÜV-Station nach der aktuellen Lage nachzufragen.

Mit Material von dpa.