Warnstreiks beim TÜV vorerst ausgesetzt
Die Gewerkschaft Verdi hat ihren Streik beim TÜV ausgesetzt. Einen Durchbruch im Tarifkonflikt gibt es aber noch nicht. Alle Infos für betroffene Autofahrer und Autofahrerinnen.
TÜV-Warnstreik ausgesetzt
Neue Arbeitsniederlegungen jederzeit möglich
Autofahrerprobleme: TÜV-Termin und Führerschein-Prüfung
Streikdrohungen machen derzeit nicht nur den Bahnreisenden das Leben schwer. Die Gewerkschaft Verdi hat ihren am Donnerstag, 29. Juni, begonnenen Streik bei den TÜV-Standorten in Norddeutschland zwar am ersten Juli-Wochenende ausgesetzt, eine Lösung im Tarifkonflikt gibt es aber noch nicht. Sollten die jetzt beschlossenen neuen Verhandlungen scheitern, ist mit weiteren Streiks zu rechnen.
Die TÜV-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen nehmen zum Beispiel Führerschein-Prüfungen ab oder kümmern sich um Hauptuntersuchungen von Fahrzeugen.
TÜV-Streik: Diese Standorte waren betroffen
Vom TÜV-Warnstreik betroffen waren die Standorte in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen und im Saarland. Nicht betroffen: TÜV Hanse (da anderes Tarifgebiet).
Führerschein-Prüfung und TÜV-Termin unsicher
Sollte es zu neuen Streiks kommen, könnten Autofahrerinnen und Autofahrer an den genannten Standorten Probleme bekommen, wenn sie einen TÜV-Termin haben. Auch wer eine Führerschein-Prüfung ablegen will, kann sich nicht darauf verlassen, dass der Termin wie geplant stattfindet. Es wird empfohlen, vor einem Termin erst einmal bei der zuständigen TÜV-Station nach der aktuellen Lage nachzufragen.
Mit Material von dpa.