Frankreich-Reisende müssen heute mit Beeinträchtigungen rechnen. Der französische Gewerkschaftsbund hat zum erneuten Streik aufgerufen. Wer davon betroffen ist. Landesweiter Streik am 13. Oktober Flugverkehr, Bahn und ÖPNV betroffen ADAC Reiserecht: Was bei Streiks im Flugverkehr grundsätzlich gilt Touristinnen und Touristen müssen heute, Freitag, 13. Oktober, mit Einschränkungen rechnen. Grund sind geplante Demonstrationen in ganz Frankreich. Zu Behinderungen wird es im Flugverkehr, aber auch bei der Bahn und im öffentlichen Personenverkehr (SNCF und RATP) kommen. Flughäfen in Paris und Marseille besonders betroffen Auch die Fluglotsen legen ihre Arbeit nieder – mit enormer Auswirkung auf den gesamten Flugverkehr. Am Flughafen Paris-Orly werde die Zahl der Flüge um 40 Prozent reduziert, in Marseille um 20 Prozent und in Beauvais um 15 Prozent, teilte die Zivilluftfahrtbehörde mit. Der Ausstand der Fluglotsen begann bereits am Donnerstagabend, 12. Oktober, und endet erst am Samstag, 14. Oktober, 6 Uhr. Es wird damit gerechnet, dass auch am Samstag noch nicht wieder alle Flieger planmäßig abheben bzw. landen. Zu Problemen kann es auch bei Verbindungen von und nach Deutschland kommen, die lediglich den französischen Luftraum passieren – beispielweise Flüge von Deutschland nach Spanien. Streik an Flughäfen: Was Reisende wissen sollten Grundsätzlich gilt: Bei der Annullierung oder Verspätung von Flügen haben Fluggäste einen Anspruch auf Entschädigung. Die Airline kann die Zahlung nur dann verweigern, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen. Darunter versteht man Umstände, die für die Airline nicht beherrschbar sind. Das kann zum Beispiel auch ein Streik sein. Arbeitnehmende in ganz Frankreich folgen einem Aufruf des Gewerkschaftsbunds – darunter Ärzte, Lehrer, Sicherheitsdienstleister, Fluglotsen – und demonstrieren für höhere Löhne und eine Rentenreform. Frankreich: Streiks auch bei der Bahn Auch bei der französischen Eisenbahn sind Streiks angekündigt. Die französische Bahn geht aber davon aus, dass sich die Störungen in Grenzen halten werden. Verspätungen und Ausfälle dürfte es vor allem im Land selbst bei TGV-Zügen und Regionalbahnen geben. Verbindungen von und nach Deutschland dürften kaum betroffen sein. Wer für heute oder die Folgetage eine Bahnreise geplant hat, sollte sich auf der Seite der Staatsbahn SNCF oder der Deutschen Bahn informieren. Mit Material von dpa