Schneechaos: Entspannung auf den Autobahnen
Die Auswirkungen des extremen Winterwetters sind im Norden, Osten und in der Mitte Deutschlands noch zu spüren. Die Lage auf den Autobahnen hat sich jedoch deutlich entspannt. Für die kommenden Tage ist klirrende Kälte und Glätte angesagt. Was Autofahrer wissen sollten.
Viele Autobahnen freigeräumt
Im Stau unbedingt Rettungsgasse bilden
Parkplätze und Rastanlagen öffnen wieder
Einschränkungen im Bahnverkehr auch am Donnerstag
Das große Schneechaos im Norden, Osten und in der Mitte Deutschlands ist vorbei, fast alle Autobahnen sind freigeräumt oder zumindest eingeschränkt befahrbar. Die Parkplätze sowie Tank-und Rastanlagen können vielerorts wieder angefahren werden.
Autofahrer mussten in der Nacht zu Donnerstag keine größeren Behinderungen mehr in Kauf nehmen.
Schneechaos: Die aktuelle Lage auf Deutschlands Autobahnen
Autofahrer sollten sich kurzfristig vor Fahrtantritt über die aktuelle Lage auf den Straßen informieren. Die Straßenverhältnisse können sich mitunter schnell ändern. Aktuelle Infos zur Lage auf Deutschlands Autobahnen.
Bildergalerie: Wintereinbruch in Deutschland
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Nach dem Schneechaos: Damit müssen Autofahrer rechnen
Der Winter sorgt aber weiter für klirrende Kälte in weiten Teilen Deutschlands. Autofahrer müssen weiterhin gebietsweise mit Verkehrsbehinderungen durch Eis, Schnee und Schneematsch rechnen. Nicht ausgeschlossen ist, dass wegen Eisglätte auch eine Autobahn vorübergehend gesperrt werden muss. Vor allem auf Bundes- und Landstraßen im Norden, Osten und in der Mitte sind auch Schneeverwehungen und die Gefahr von Schneebrüchen noch nicht gebannt. Die Einsatzkräfte von Autobahnmeistereien, THW und Polizei sind weiter im Einsatz.
Straßenglätte: Pannenhilfe durch den ADAC
Auch in Notsituationen sind die ADAC Pannenhelfer rund um die Uhr für die Mitglieder unterwegs. Etwas längere Wartezeiten als üblich sollten aber einkalkuliert werden.
Panne online melden? Hier geht's zum Formular.
Autofahrer im Stau müssen Rettungsgasse bilden
Auf der A9 bei Dessau in Sachsen-Anhalt krachten am Dienstagvormittag mehrere Lastwagen ineinander. Mindestens zwei Menschen wurden dabei verletzt. Eine fehlende Rettungsgasse erschwerte den Einsatzkräften die Anfahrt, teilte die zuständige Polizei mit.
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Bahnverkehr: Verspätungen und Ausfälle werden weniger
Bahnreisenden stehen auch am Donnerstag Verspätungen oder Ausfälle bevor. Mit Störungen ist im ganzen Land zu rechnen. Noch immer stark beeinträchtigt ist der Fernverkehr von Berlin Richtung Hannover und Hamburg in Richtung Bremen, Frankfurt, Köln und Berlin. Die Verbindungen von und über Dresden sollen am Donnerstagnachmittag wieder einigermaßen hergestellt sein. Dasselbe gilt für die Anbindung nach Holland. Die Züge von und nach Frankreich rollen bis auf Weiteres mit Einschränkungen.
Die Deutsche Bahn rät Zugreisenden, ihre Verbindung etwa eine Stunde vor Abfahrt zu prüfen und gegebenenfalls auf einen anderen Reisetag auszuweichen.
Im Flugverkehr gibt es kaum mehr Störungen. Auch der Flughafen Dortmund will seinen Betrieb am Donnerstag wieder aufnehmen. Der Fährverkehr von und zu den Nord- und Ostfriesischen Inseln ist weiter eingeschränkt. Passagieren wird dringend geraten, sich vor Antritt ihrer Reise online auf den Seiten der Reedereien über aktuelle Ausfälle und Verschiebungen zu informieren. Die Ostsee-Fähren von Scandlines – Rostock-Gedser und Puttgarden-Rødby – fahren wieder planmäßig.
In den kommenden Tagen bleibt es frostig und glatt
Am Donnerstag erwartet der Wetterdienst nur noch mäßigen Schneefall und das vor allem an der Ostsee. Ruhiges, sehr kaltes Winterwetter bestimmt das Wetter zum Wochenende und dies bis Anfang kommender Woche. In den Nächten insbesondere in der Mitte, im Süden und im Osten strenger Frost, teils wieder um oder etwas unter -20 Grad.
Was hilft, wenn die Autotür zugefroren ist, erfahren Sie hier.
Hier erhalten Sie Tipps, wie Sie Starthilfe geben können.
Mit Material von dpa