Rückruf Kia Sorento: Brandgefahr bei 19.000 Autos

Mehr als 19.000 Kia Sorento müssen außerplanmäßig in die Werkstatt
Mehr als 19.000 Kia Sorento müssen außerplanmäßig in die Werkstatt© Kia

Der südkoreanische Autohersteller Kia muss weltweit mehr als 500.000 Fahrzeuge zurückrufen. Allein in Deutschland sind gut 19.000 Autos betroffen.

  • Ursache: Defekter Stecker im elektrischen Zusatzheizelement

  • Betroffene Fahrzeuge müssen für ca. eine Stunde in die Werkstatt

  • Halterinnen und Halter werden vom Hersteller angeschrieben

Kia-Besitzerinnen und -Besitzer müssen sich auf einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt einstimmen. Wenn sie einen Kia Sorento haben, der zwischen Mai 2014 und Februar 2020 hergestellt wurde, kann sich ein elektrisches Zusatzheizelement derart erhitzen, dass Brandgefahr bei den betroffenen Fahrzeugen besteht.

Brandgefahr wegen Zusatzheizelement

Konkret handelt es sich hierbei um das elektrische Zusatzheizelement (PTC), das aufgrund einer möglichen Beschädigung der Steckverbindung überhitzen kann, was zu einer elektrischen Fehlfunktion führen kann. Dadurch erhöht sich das Risiko einer thermischen Wärmeentwicklung mit Brandgefahr. Kia wird die Betriebslogik des PTC-Zusatzheizelements aktualisieren. Sollte die Steckverbindung am PTC-Zusatzheizelement bereits beschädigt sein, wird zusätzlich das PTC-Zusatzheizelement und die entsprechende Verkabelung ersetzt.

Rückruf Kia Sorento: Eine Stunde Werkstattbesuch

Der Hersteller wird die betroffenen 19.036 Fahrzeugbesitzenden in den kommenden Tagen und Wochen kontaktieren. Die Reparaturmaßnahme selbst dauert etwa 30 Minuten. Insgesamt ist bis zu einer Stunde für den kompletten Werkstattablauf einzuplanen. Die interne Bezeichnung des Rückrufs lautet 221026, es geht um die Baujahre von März 2015 bis Oktober 2017 sowie von Oktober 2017 bis August 2020.

Weitere aktuelle Rückrufe finden Sie hier.

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