Neue Blitzer auf Mallorca: Vorsicht vor Radarkontrollen in Palma!
Mallorca-Urlauber müssen bei Verstößen gegen ein Tempolimit häufiger mit Bußgeldern rechnen. Rund um die Hauptstadt Palma und auf der Flughafen-Autobahn gibt es neue stationäre Blitzer: So teuer kann es werden.
Mallorca: Wo die neuen Radargeräte stehen
Tempoverstoß: Bußgeld mindestens 100 Euro
Rabatt bei zügiger Bezahlung
Mallorca geht konsequent gegen Raserinnen und Raser vor und verschärft die Kontrollen bei Geschwindigkeitsverstößen. Betroffen sind auch Reisende, die mit einem Mietauto unterwegs sind.
Mallorca: Neue stationäre Blitzer im Raum Palma
Nachdem die spanische Verkehrsbehörde DGT bereits in den letzten Wochen und Monaten im Großraum Palma de Mallorca vier neue Radargeräte installiert hat, kommen noch vor Jahresende zwei weitere dazu. Standorte der stationären Blitzer sind vor allem wichtige Straßenabschnitte, die auch von Urlauberinnen und Urlaubern häufig befahren werden:
Ma20: Ringautobahn Palma
Ma30 (2. Stadtring von Palma): führt vom Flughafen nach Norden
Ma13 (Verbindungsstrecke Palma – Alcudia): bei Marratxi
Ma6014: Zufahrt von der Flughafenautobahn Ma19 nach El Arenal
Ma15 (Verbindungsstrecke Palma – Manacor): bei Son Ferriol
Ma3011: Straße nach Sineu
Radarkontrollen: So hoch sind die Bußgelder
Geschwindigkeitsübertretungen gelten in Spanien als schwere Verkehrsverstöße. Fährt man bis zu 20 km/h zu schnell, kostet dies in der Regel 100 Euro. Wird ein Tempolimit noch stärker überschritten, erhöht sich der Betrag auf bis zu 600 Euro.
Wichtig: Betroffene erhalten einen Rabatt von 50 Prozent auf die Bußgeldforderung, wenn sie sofort oder innerhalb von 20 Tagen nach Zustellung des Bußgeldbescheids bezahlen.
Bußgelder werden auch in Deutschland vollstreckt
In Spanien verhängte Bußgelder können auch in Deutschland vollstreckt werden. Dies gilt auch, wenn man mit einem Mietauto unterwegs war.
In Deutschland ist für die Vollstreckung das Bundesamt für Justiz (BfJ) zuständig. Wer Post vom BfJ bekommt, kann sich als ADAC Mitglied kostenfrei von den ADAC Juristinnen und Juristen beraten lassen.