Kilimandscharo steht in Flammen

Brand auf dem Kilimandscharo
Heftige Feuer wüten an der Südflanke des Kilimandscharo© dpa/Thomas Becker

Er gilt als Wahrzeichen Tansanias – der Kilimandscharo. Jetzt bedrohen zahlreiche Brände an der Südflanke des höchsten Bergs Afrikas den Nationalpark.

Seit Sonntag versuchen zahlreiche Feuerwehrleute, die Brände im Nationalpark Kilimandscharo unter Kontrolle zu bekommen. Große Gebiete der Heide- und Moorlandschaft dort sind bereits durch das Feuer zerstört worden. Starke Winde behindern die Löscharbeiten.

Zwar ist die Ursache des Brandes noch unbekannt, aber laut Medienberichten brach das Feuer nahe eines Picknickplatzes auf 3500 Metern Höhe auf der Marangu-Route aus. Nach Beobachtungen von Anwohnern bewegen sich die Flammen inzwischen auch bergab, in Richtung auf den darunter liegenden Regenwald. Die Feuerwehr erhält seit Dienstag Unterstützung aus der Luft.

Bergsteigergruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich in dem Gebiet aufhalten, werden über andere, ungefährdete Routen umgeleitet, wie Tansanias Nationalparkbehörde Tanapa* bekannt gab.

Normalerweise ist der 5895 Meter hohe Kilimandscharo ein Publikumsmagnet für Bergsteiger aus aller Welt. Momentan sind allerdings nur wenige Reisende unterwegs. Tansania gilt als Corona-Risikogebiet. Die Einreise ist zwar mit einem negativen Covid-19-Testergebnis möglich. Das Auswärtige Amt aber hat eine Reisewarnung ausgesprochen.

Weitere Corona-Risikogebiete und Reisewarnungen weltweit.

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